Andreas Barthold mit Festakt in den Ruhestand verabschiedet
Über 35 Jahre lang war Andreas Barthold bei den Alexianern tätig, davon 18 Jahre in der Geschäftsführung. Mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließender Feier auf dem Alexianer-Campus in Münster-Amelsbüren wurde er nun offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
Mehr als 100 Gäste nahmen an der Feier teil, darunter Bruder Dominikus Seeberg CFA, Provinzial der Alexianerbrüder, der den Gottesdienst geleitet hat, Mitglieder des Stiftungskuratoriums und des Aufsichtsrats, die aktuelle Hauptgeschäftsführung der Alexianer, zahlreiche langjährige Wegbegleiter*innen sowie Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe.
Dr. Christian von Klitzing, der als Sprecher der Hauptgeschäftsführung die Nachfolge von Andreas Barthold angetreten hat, führte durch das Programm. Er würdigte Barthold als „Alexianer mit Sinn für Humor, der stets nah an den Menschen war und das Unternehmen mit seiner Weitsicht nachhaltig geprägt hat.“
„Andreas Barthold hat es nicht nur mit seiner Fachlichkeit, sondern gerade auch mit seiner persönlich menschlichen Ausstrahlung geschafft, starkes unternehmerisches Wachstum mit christlichem Miteinander zu verbinden und dabei unseren Anspruch zu bewahren, stets den Menschen zu helfen und sie in den Mittelpunkt zu stellen“, betonte Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder.
Norbert Lenke, Vorsitzender des Aufsichtsrats ergänzt: „Seiner Vision und Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass die Alexianer heute hervorragend aufgestellt sind. Dafür möchte ich mich im Namen aller Mitarbeitenden aufrichtig bedanken. Für seinen ‚Unruhestand‘ wünschen wir ihm von Herzen alles Gute.“
Dr. Manfred Lütz, Buchautor und früherer psychiatrischer Chefarzt der Alexianer und als solcher langjähriger Weggefährte Bartholds, nahm in seinem humoristischen Beitrag Westfalen, Rheinländer und Preußen auf die Schippe. „Andreas Barthold stand für mich als gebürtiger Westfale wie kein anderer für das Subsidiaritätsprinzip bei den Alexianern. Das hat uns Rheinländern gut gefallen.“
Zum Schluss blickte der Geehrte selbst auf seine Zeit bei den Alexianern zurück: „Es war ein wunderbarer gemeinsamer Weg. Nur dank der vielen herausragenden Menschen, die ich im Laufe der Jahrzehnte bei den Alexianern und durch sie kennenlernen durfte, konnten die Alexianer – und auch ich selbst – wachsen und uns weiterentwickeln. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Die Alexianer Gruppe ist eines der größten konfessionellen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen und bundesweit in fünf Verbünden, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. Die Alexianer beschäftigen derzeit 33.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreiben somatische und psychiatrische Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe. Als gemeinsames Dach der Unternehmensgruppe arbeitet die Alexianer GmbH im Auftrag der Stiftung der Alexianerbrüder, die als Träger und Gesellschafter das Erbe der 800 Jahre alten Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder und anderer Ordensgemeinschaften bewahrt. 2023 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.