Christian Jerusalem fordert radikales Umdenken der Unternehmen bei 50plus Belegschaft
Meerbusch (ots)
Der Bewusstseinswandel für das Erfolgspotenzial der Belegschaft 50plus vollzieht sich in den Unternehmen viel zu langsam. Das Bewusstsein für die Stärken der älteren Mitarbeitenden wird oftmals verdrängt. Eine aktuelle globale Studie von Bain & Company hat ergeben, dass bis 2030 in Deutschland etwa 30% der Arbeitskräfte im Alter von 55 Jahren und älter sein werden. Das ist fast jede dritte Arbeitskraft.
"Wir können nicht ändern, dass die Bevölkerung und die Belegschaften in den Betrieben immer älter werden. Aber wir können und müssen in den Unternehmen, der Politik und der Gesellschaft radikal umdenken", betont Christian Jerusalem, Gründer und CEO der WiseForce Advisors GmbH. Statt den Vorruhestand schmackhaft zu machen, sollten Unternehmen das große Erfahrungspotenzial der immer älter werdenden Belegschaft nutzen und darin das Positive und die Kraft sehen.
Häufige Killerphrasen entlarven negatives Bewusstsein
Häufige Killerphrasen wie "Der gehört zum alten Eisen" entlarven das negative Bewusstsein. Demgegenüber stehen positiven Sätze wie "Vorruhestand adé. Bei uns bleiben Menschen gerne länger beschäftigt."
Stolpersteine überwinden
Welche Stolpersteine zu überwinden sind und wie das Potenzial der Belegschaft 50plus voll ausgeschöpft werden kann, weiß Jerusalem durch seine tägliche Erfahrung mit den Unternehmen. Der Experte für Age Management wurde 2021 als Innovator des Jahres ausgezeichnet. Er betont: "Gerade die Firmen, die die Belegschaft 50plus fördern, sind besser aufgestellt, haben weniger Personalmangel, sind in der Regel innovativer und nachhaltiger." Die Erfahrung habe gezeigt, dass Unternehmen im ersten Schritt das Problem in der Gänze besser verstehen wollen.
Auf die Diagnose und das Gespräch kommt es an
Aus diesem Grund schaut sich WiseForce Advisors mit Hilfe einer Diagnose genau an, welche Stärken und Schwächen im Unternehmen bestehen und welche Handlungsoptionen sich daraus ableiten lassen. Das können Maßnahmen sein, z.B. für die Bereiche Rekrutierung, Personalentwicklung, Arbeitgebermarke oder Personalführung.
"Wir stellen immer wieder fest, dass gerade das gemeinschaftliche Gespräch über die Ausgangslage das vorhandene Problembewusstsein stärkt. Dem Unternehmen fällt es dann leichter, die konkreten Handlungsfelder zu definieren", sagt Christian Jerusalem.
Christian Jerusalem steht gerne als Interviewpartner und Speaker zur Verfügung.
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