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Neue Studie der Schörghuber Gruppe: Ampel-Aus, Trump und Kriege - Politische Ereignisse trüben die Zukunftsaussichten der Generation Future

München (ots)

Junge Menschen in Deutschland sehen die Herausforderungen, bleiben aber insgesamt optimistisch / Zukunftsstudie erstmals mit Themenbereich Politik

Das vergangene Jahr hat Spuren bei der jungen Generation in Deutschland hinterlassen: Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die konjunkturelle Eintrübung, das Aus der Ampel-Regierung in Berlin und die Wahlerfolge extremer Parteien bei Wahlen in Ostdeutschland und Europa haben dazu geführt, dass die Generation Future kritischer in die Zukunft blickt als noch vor einem Jahr. Ihren Optimismus, der auf einem stabilen Wertefundament fußt, hat sie aber dennoch nicht verloren. Das ist das Ergebnis des aktuellen Puls-Checks, einer Fortführung der Zukunftsstudie der Schörghuber Gruppe, bei der 2.000 junge Menschen aus Deutschland im Alter von 16 bis 35 Jahren, die Generationen Y und Z, nach ihren Zukunftserwartungen befragt wurden. Unterstützt wurde die Studie von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, einem der renommiertesten deutschen Kindheits- und Jugendforscher.

Direkte Auswirkungen in den eigenen Lebensbereichen

Ob es die Chancen auf einen sicheren Job sind oder die Frage, ob das Wohnen wieder günstiger wird: Im Vergleich zur Befragung des vergangenen Jahres zeichnen sich einige Entwicklungen ab, die darauf schließen lassen, wie sehr die aktuelle Lage in Deutschland und der Welt die junge Generation beschäftigt. So befürchtet die Hälfte der Befragten, dass die Situation auf dem Wohnungsmarkt weiter angespannt bleibt. Ebenfalls die Hälfte glaubt, dass es angesichts der aktuellen konjunkturellen Entwicklung in Zukunft für Berufseinsteiger schwerer wird, einen Job zu finden - mehr als ein Viertel sieht sich sogar selbst davon betroffen und gibt an, den Job verloren zu haben.

Ampel-Aus: Enttäuschung über Verhalten der politischen Akteure

Zum ersten Mal beschäftigt sich die Zukunftsstudie der Schörghuber Gruppe auch mit politischen Fragen, unter anderem dem Aus der Ampel-Regierung. Fast zwei Drittel der Befragten zeigt sich enttäuscht von den Akteuren, die verantwortlich für das Scheitern der Regierung in Berlin sind: Die junge Generation hätte von der Bundesregierung erwartet, dass sie "in der Lage ist, zum Wohl des Landes konstruktiv zusammenzuarbeiten". Dass dies anders empfunden wird, liegt nach Meinung der Hälfte der Befragten daran, dass die Politiker ihre parteipolitischen Interessen über das Wohl des Volkes gestellt haben. Gleichwohl ist ebenfalls die Hälfte der Befragten der Meinung, dass es richtig von den drei Ampel-Parteien war, ihre Koalition zu beenden. An diesen Aussagen zeigt sich, wie wichtig der Generation Future Aspekte wie Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit in der Politik sind - und wie wenig sie diese Attribute im politischen Geschehen ganz offensichtlich wiederfindet. Denn dass sich das Aus der Regierung auf sie persönlich oder auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirkt, befürchtet nur rund ein Drittel. Dazu Prof. Dr. Hurrelmann: "Die Enttäuschung ist bei den jungen Leuten deshalb sehr groß, weil die drei Parteien der Ampel-Regierung bei der letzten Wahl von ihnen jeweils besonders stark gewählt wurden. Die Themen, wegen der sie diese drei Parteien gewählt haben, sind nach Einschätzung der jungen Leute aber nicht effektiv bearbeitet worden." Mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl in wenigen Wochen ist dies ein Warnsignal an die Parteien. Mittelfristig könne dies zu einem tiefen Vertrauensverlust auch gegenüber künftigen Regierungen führen. Die starke Resonanz für die Parteien AfD und BSW gerade auch in der Generation Future deute schon darauf hin, so Hurrelmann.

Trumps Wiederwahl wirkt bis nach Deutschland

Neben vielen anderen politischen Ereignissen hat im vergangenen Jahr auch die Präsidentschaftswahl in den USA die Menschen in Deutschland beschäftigt. Die Generation Future hat zur Wahl von Donald Trump eine eindeutige Meinung: Fast zwei Drittel (60 %) sorgen sich angesichts seines Wahlsieges um die Stabilität in der Welt. Dass er für Entspannung bei den internationalen Konflikten sorgen wird, glauben hingegen nur 38 %. Noch skeptischer sind die jüngsten Befragten: In der Gruppe der 16- bis 20-Jährigen, den jüngeren Vertretern der Generation Z, liegt der Wert bei nur 31 %. Auch denken in dieser Altersgruppe nur 27 %, dass der richtige Kandidat gewonnen hat.

Wahlen in Ostdeutschland beschäftigen die Generation Future

Beim Blick auf die Ergebnisse der Landtagswahlen im vergangenen Jahr sieht die Generation Future Auswirkungen sowohl für die Gesellschaft als auch für sich selbst. So geben 59 % der Befragten an, dass sie sich auf Grund der Wahlergebnisse um die Entwicklung in Deutschland sorgen. Und mehr als jeder Dritte sagt sogar, dass die politischen Verhältnisse in einem Bundesland seine Entscheidung beeinflusst, ob er dort leben oder arbeiten würde. Dass Parteien wie AfD oder BSW die Probleme in Deutschland am ehesten lösen können, meinen immerhin 36 % - ein Wert, der in der Generation Y noch einmal deutlich höher ausfällt (40 %) als in der Generation Z (32 %).

Sorge vor den Auswirkungen von Kriegen

Auch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sind Gegenstand des Puls-Checks. "Es wird zu wenig an einer diplomatischen Lösung gearbeitet", sagt mehr als die Hälfte der Befragten über den Krieg im Nahen Osten. Weniger als ein Drittel fordert ein Eingreifen der NATO in der Ukraine. Für Prof. Dr. Klaus Hurrelmann deutet das darauf hin, dass die Generation Future eine direkte Verbindung zu sich selbst befürchtet: "Hier kann man erkennen, wie verunsichert die jungen Leute durch das Geschehen im Kriegsgebiet sind. Im Hintergrund schwingt für sie immer die Sorge mit, dass im Falle einer Ausweitung des Krieges sie als junge Generation zum Kriegsdienst herangezogen werden könnten."

Fazit: Positive Grundhaltung bleibt bestehen

"Unsere erste Zukunftsstudie vor einem Jahr hat ein solides Wertefundament identifiziert, das junge Menschen trotz herausfordernder Zeiten positiv in die Zukunft blicken lässt. Dieser fast schon biedermeierliche Optimismus spiegelt sich auch in unserem Puls-Check wider", bilanziert Florian Schörghuber, CEO der Schörghuber Gruppe. "Er lässt erkennen, dass sich die jungen Menschen nicht in ihrer Grundhaltung erschüttern lassen. Im Gegenteil: Die Untersuchung zeigt, wie pragmatisch und realistisch diese Generation mit den Herausforderungen der Gegenwart umgeht. Sie lässt sich nicht von einer grundsätzlich positiven Einstellung zur Zukunft abbringen. Unser Puls-Check deckt zugleich eine bislang noch nicht untersuchte Seite der Generation Future auf: Junge Menschen in Deutschland sind nicht nur außerordentlich stark politisch interessiert, sondern setzen ihre hohen Wertemaßstäbe, die bereits die Ergebnisse der Studie von 2024 prägten, auch im Themenfeld Politik an."

Über die Studie

Für den Puls-Check zur Zukunftsstudie über die "Generation Future" hat die Schörghuber Gruppe eine repräsentative Kantar-Befragung von 2.000 in Deutschland lebenden Menschen im Alter von 16 bis 35 Jahren in Auftrag gegeben. Die Befragung umfasst rund 20 Fragen - neben den fünf Bereichen Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Reisen, Konsum und Zukunftserwartungen aus der ersten Studie von 2024 wurde erstmals auch der Bereich Politik mit abgefragt.

Download

Den Studienband mit Zahlen, Grafiken und weiteren Ergebnissen sowie die Studie aus dem Jahr 2024 gibt es kostenlos zum Download unter www.schoerghuber.group.

Über die Schörghuber Gruppe

Die 1954 gegründete und in dritter Generation familiengeführte Schörghuber Gruppe mit Sitz in München ist in den fünf Geschäftsfeldern Development, Real Estate, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich tätig. Zur Gruppe gehören die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG, die Bayerische Hausbau RE GmbH & Co. KG, die Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA als Joint Venture mit der Heineken International B.V, die Arabella Hospitality SE und die chilenische Productos del Mar Ventisqueros S. A. Die Holding übernimmt die Aufgabe der strategischen Steuerung entlang der drei Familienwerte Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit. Weltweit sind insgesamt rund 6.400 Mitarbeiter*innen für die Schörghuber Gruppe tätig. www.schoerghuber.group

Pressekontakt:

Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG
Bernhard Taubenberger, Chief Communications Officer
Corporate Identity, Public Affairs & Communications (CIPAC)
Möhlstraße 10, 81675 München
T +49 89 3074917-62
be.taubenberger@schoerghuber.group, www.schoerghuber.group

Original-Content von: Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG, übermittelt durch news aktuell

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