Lea Feder: Warum Saftkuren für Unternehmer Zeitverschwendung sind
Taufkirchen (ots)
Saftkuren erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit, getrieben durch das wachsende Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden sowie das Versprechen schneller Ergebnisse. Diese Trends finden besonders in der hektischen Welt der Unternehmertätigkeit Anklang, in der die Suche nach effizienten Lösungen für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit im Mittelpunkt steht. Lea Feder, Geschäftsführerin von Lea Feder Consulting, wird in ihrem Arbeitsalltag nur zu oft mit den Folgen solcher Kuren und Trend-Diäten konfrontiert. Mit ihrer WAY-TO-WIN-Strategie, einer auf ihrer langjährigen Erfahrung im Profisport basierenden Methode, hilft sie High-Performern wie Führungskräften und Selbstständigen dabei, nachhaltig ihre Bestleistung zu erzielen, ohne ihre körperliche und mentale Gesundheit zu riskieren. In diesem Artikel verrät sie, was Saftkuren mit dem Körper machen und wieso diese für Unternehmer reine Zeitverschwendung sind.
Unternehmer stehen täglich vor der Herausforderung, ihre Leistungsfähigkeit auf einem konstant hohen Niveau zu halten und gleichzeitig ihre Gesundheit zu pflegen. Der Wunsch, beides zu optimieren, führt oft zur Suche nach schnellen und effektiven Lösungen. Jedoch stoßen viele in diesem Prozess an ihre Grenzen, da die Flut an Informationen und die Vielzahl an vermeintlich erfolgversprechenden Strategien überwältigend sein können. "Viele versuchen es dann mit Trend-Diäten oder intensiven Kurprogrammen, in der Hoffnung, damit körperliche Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden steigern zu können. Diese Ansätze sind jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt und können sogar kontraproduktiv sein", erklärt Lea Feder, Geschäftsführerin von Lea Feder Consulting.
"Solche Kuren setzen den Körper einem dauerhaften Stresszustand aus, was langfristig mehr schadet als nützt", so die Expertin weiter. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmern und High-Performern mit ihrer WAY-TO-WIN-Strategie zu nachhaltiger Bestleistung zu verhelfen, ohne dabei ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Sie steht Saftkuren kritisch gegenüber und betont, dass nachhaltige Leistungssteigerung und Gesunderhaltung durch wohlüberlegte, individuell angepasste Maßnahmen erreicht werden sollten, die den Körper langfristig unterstützen und stärken.
Energiesparmodus statt Leistungshoch
"In unserem Coaching begegnen wir häufig Personen, die nach dem Ende einer extremen Diätphase mit erheblichen Problemen konfrontiert sind", erklärt Lea Feder. Viele kennen und fürchten ihn: der Jojo-Effekt. "Die Menschen nehmen rapide zu, da der Körper so auf die vorherige Notsituation und nun auf die Verfügbarkeit normaler Nahrungsmittel reagiert", so Lea Feder. Die Personen leiden unter einer stark verminderten Motivation für körperliche Aktivitäten und können sich sportlich nicht mehr richtig belasten.
Der Grund liegt darin, dass der Körper durch den dauerhaften Stresszustand während der Saftkur in eine Art Energiesparmodus wechselt, der auch nach Beenden der Kur zunächst anhält. Zudem kämpfen die Personen mit massiven Antriebsschwierigkeiten, Konzentrationsproblemen im Alltag und erheblichen Blutzuckerschwankungen. "Besonders Unternehmer, die beruflich stark belastet sind, produzieren ohnehin schon eine hohe Menge an Stresshormonen und laufen Gefahr, die Signale ihres Körpers nicht mehr richtig deuten zu können. Sie nehmen nicht mehr wahr, ob sie müde oder hungrig sind, denn Stresshormone ermöglichen es ihnen, unabhängig von ihrem tatsächlichen Befinden zu funktionieren. Eine Saftkur kann diesen Zustand weiter verschlimmern", betont Lea Feder.
Wenn Stresshormone das Ruder übernehmen
"Die Stresshormone sind der Knackpunkt, wenn man die Effektivität intensiver Diäten und Kuren unter die Lupe nimmt. Dafür muss man aber zunächst verstehen, wieso diese bei solchen intensiven Diäten und Kuren überhaupt in so hohen Mengen ausgeschüttet werden", sagt Lea Feder. Wissenschaftlich betrachtet stehen dem Körper grundlegend zwei Wege der Energiegewinnung zur Verfügung - ein Fakt, der nichts mit Spiritualität zu tun hat, sondern mit der reinen Notwendigkeit, Brennstoff für unsere Funktionstüchtigkeit zu gewinnen. Das Gehirn benötigt entweder Glukose, die vorrangig aus Kohlenhydraten gewonnen wird, oder Ketonkörper als Energiequelle. Letztere werden nur in einer Art Notfallmodus des Körpers produziert, wenn die üblichen Energiequellen nicht verfügbar sind.
Innerhalb des Spektrums der gängigen Ernährungsmethoden findet die Produktion von Ketonkörpern selten statt. Diese tritt vornehmlich in extremen Situationen auf, beispielsweise bei einer strengen Low-Carb-Diät oder bei intensiven Fastenkuren - sprich bei einem massiven Mangel an Kohlenhydraten. Solche radikalen Maßnahmen können den Körper derart in Stress versetzen, dass er auf diesen Notfallmechanismus zurückgreift. "In diesem Zustand, auch Ketose genannt, beginnt der Körper unter erheblichem Energieaufwand - was unfassbar ineffizient ist - Fett in Ketonkörper umzuwandeln", erklärt Lea Feder.
Zwischen Überleben und gesundheitlichem Risiko
Die Nutzung von Ketonkörpern ermöglicht es dem Körper also, in Krisenzeiten auf Fettreserven zurückzugreifen und so ein Überleben zu sichern, doch steht dies in keiner Verbindung zu gesunder Produktivität. Ein Hauptproblem dieser Prozesse sind die Kollateralschäden: Für die Produktion von Ketonkörpern benötigt der Körper eine hohe Menge an Stresshormonen, welche die natürlichen Regelkreise im Organismus stören. Diese hormonellen Verschiebungen können zu einer Reihe von negativen Folgen führen, darunter Schlafstörungen, Gefäßschäden, ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und Burnout sowie eine Beeinträchtigung der hormonellen Balance bei Frauen, die bis zur Unfruchtbarkeit führen kann. "In meinen Augen sagt das schon alles, wenn der Körper so im Stress ist, dass er erst einmal die Fortpflanzung einstellt, was nun mal biologisch gesehenes Hauptziel des Lebens ist", so Lea Feder.
Fight-or-Flight: Chronischer Stress im modernen Gewand
Die Stresshormone haben eine essenzielle Funktion in akuten Notsituationen - das sogenannte "Fight-or-Flight"-System, ein Überbleibsel aus der Steinzeit. "Dieser Modus, der durch die Stresshormone ausgelöst wird, war früher lebensrettend, wenn es beispielsweise galt, vor einem Säbelzahntiger zu fliehen. In modernen Zeiten nutzen jedoch viele Menschen, insbesondere im beruflichen Kontext, dieses System auf Dauer, um trotz mangelnder Regeneration - sei es durch unzureichenden Schlaf, unausgewogene Ernährung oder ungenügende körperliche Erholung - leistungsfähig und produktiv zu bleiben", erklärt die Expertin. Diese chronische Ausschüttung von Stresshormonen verhindert, dass Gefühle für Hunger, Müdigkeit und andere grundlegende körperliche Zustände wahrgenommen werden. Erst wenn die Betroffenen zur Ruhe kommen, etwa bei einem nahrhaften Frühstück, treten die unterdrückten Bedürfnisse kurzzeitig zutage und die omnipräsente Müdigkeit wird bewusst. Ironischerweise interpretieren viele Menschen diese Müdigkeit als direkte Folge der Nahrungsaufnahme oder des Versuchs, ausreichend Schlaf zu finden, obwohl sie tatsächlich ein Zeichen dafür ist, dass der Körper endlich beginnt, seinen natürlichen Bedarf zu signalisieren, der über einen langen Zeitraum ungedeckt geblieben ist.
"Deswegen denken die Menschen dann immer, wenn ich etwas esse oder mal anfange, mich auszuschlafen, dann werde ich ja müde. Aber das ist eigentlich genau die Krux, weil sie die ganze Zeit müde sind, sie spüren nur ihren Körper jetzt wieder und das tut ihnen, im ersten Moment, nicht gut. Allerdings ist das der erste Schritt in die Entspannung und in die nachhaltige Energiegewinnung", erläutert Lea Feder. In diesem Teufelskreis greifen Menschen immer wieder zu Mitteln, die kurzfristig Energie liefern sollen, sei es durch Kaffee, nüchterne Trainingseinheiten oder Eisbäder - alles Versuche, den Körper trotz bereits erschöpfter Reserven durch eine weitere Dosis Stresshormone anzutreiben.
Es ist jedoch wichtig, die unterschiedlichen Funktionen von Stresshormonen zu erkennen. Die morgendliche Ausschüttung dieser Hormone beispielsweise hilft uns, wach zu werden und aktiv in den Tag zu starten - eine physiologische Taktgeberfunktion, die für unseren Alltag förderlich ist. Normalerweise klingt dieser Hormonspiegel im Laufe des Tages wieder ab. Problematisch wird es also erst, wenn diese Stresshormone dauerhaft in hohen Konzentrationen präsent sind und somit einen chronischen Stresszustand erzeugen, der weit entfernt von ihrer eigentlichen, lebenserhaltenden Funktion steht.
Fazit
"Die Tücke bei Saftkuren liegt also in der anfänglichen Wirkung der Stresshormone: Sie fühlen sich gut an, sodass die negativen Auswirkungen auf den Körper zunächst unbemerkt bleiben", resümiert Lea Feder. Die Menschen beginnen, Gewicht zu verlieren und sich fitter zu fühlen: Sie wachen morgens energiegeladen auf, selbst nach nur wenigen Stunden Schlaf und finden abends keinen Ruhepunkt mehr, was ihnen die Illusion einer rund um die Uhr anhaltenden Produktivität verleiht. "Diese Art der Belastung stellt einen extremen körperlichen Verschleiß dar und steht in keinem Zusammenhang mit gesunder Entgiftung. Der menschliche Körper verfügt über Mechanismen zur Entgiftung, die auch ohne Fasten effektiv funktionieren, solange ihm genügend Energie zur Verfügung steht. Stress jedoch untergräbt diese natürlichen Prozesse und wirkt sich kontraproduktiv auf jegliche gesundheitsfördernden Maßnahmen aus", erklärt Lea Feder abschließend.
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