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Obrist Group: Grünes Methanol gehört auf die „Neue Agenda“ der EU

Obrist Group: Grünes Methanol gehört auf die „Neue Agenda“ der EU

Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der Obrist Group, appelliert an Ursula von der Leyen: „Schaffen Sie mit einer grünen Methanolwirtschaft die Basis für eine regenerative, grundlastfähige und bezahlbare Energieversorgung Europas.“

Lindau/Deutschland, Lustenau/Austria – 29. Januar 2025 – EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat angekündigt, den Green Deal durch eine neue Agenda abzulösen. Damit will sie Bürokratie abbauen, die Wirtschaft ankurbeln und die EU trotzdem klimaneutral machen. „Grünes Methanol als universeller, klimaneutraler und kostengünstiger Energie­träger gehört unbedingt auf diese Agenda“, sagt Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der Obrist Group.

Die deutsch-österreichischen Industriegruppe hat ein Konzept für sogenannte Gigaplants entwickelt, eine Art riesiger Solarparks, die jedoch keinen Strom liefern, sondern grünes Methanol. Der Clou: Bei der Produktion wird der Atmosphäre mehr klima-schädliches Kohlendioxid (CO2) entzogen als bei der späteren Nutzung abgegeben wird. Dadurch arbeiten die Gigaplants CO2-negativ und somit klima-positiv.

„Die Umorientierung der EU-Kommission vom Green Deal zur neuen Agenda ist genau der richtige Zeitpunkt, das Gigaplant-Konzept unter europäischer Flagge im großen Stil aus­zurollen“, wendet sich Thorsten Rixmann an Ursula von der Leyen.

Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit

Neben dem Klimaschutz zeichnet sich das Gigaplant-Konzept den Angaben zufolge vor allem durch seine Wirtschaftlichkeit aus, einem auf der neuen Agenda Europas besonders wichtigen Aspekt. „Die Obrist-Gigaplants liefern flüssiges Methanol für unter sechs Cent pro Kilowattstunde, also weit kostengünstiger als jeder andere bekannte Energieträger“, erklärt Thorsten Rixmann. Hinzu kommt: „Methanol ist im Unterschied zu anderen nachhaltigen Verfahren zur Energiegewinnung wie Photovoltaik oder Windkraft grundlastfähig, steht also unabhängig von Wetterbedingungen zur Verfügung.“

Die hohe Wirtschaftlichkeit ergibt sich durch den Betrieb der Gigaplants im Sonnengürtel der Erde, wo Solarstrom aufgrund der Sonnenintensität zu Kosten von nur 0,88 Cent oder sogar noch weniger pro Kilowattstunde verfügbar ist. Diese sog. Stromgestehungs­kosten für die Umwandlung von einer anderen Energieform in elektrischen Strom liegen bei herkömmlichen Solarparks zwischen drei und über fünf Cent, bei Windkraftanlagen zwischen knapp vier (Onshore) und etwa zwölf Cent (Offshore), bei Biomasse zwischen sieben und 17 Cent, bei Erdgas zwischen knapp acht und 13 Cent, bei Stein- und Braunkohle zwischen zehn und 20 Cent und bei Kernkraftwerken zwischen 3,5 und acht Cent pro Kilowattstunde. „Der Gigaplant-Strom ist also rund zwei Drittel preisgünstiger als das billigste alternative Verfahren“, bringt Thorsten Rixmann die Sache auf den Punkt.

Da Elektrizität jedoch schwer im großen Stil zu speichern und noch schwerer über weite Strecken zu transportieren ist, wird diese in der Gigaplant „nur“ zur Elektrolyse genutzt, um aus Wasser im ersten Schritt Wasserstoff und aus diesem im zweiten Schritt Methanol zu erzeugen. Das hierfür benötigte Wasser muss der Anlage nicht zugeführt werden, weil es aus der Luft entnommen wird. Dabei genügt schon eine Luftfeuchtigkeit von zehn Prozent; das bedeutet, dass sich die Gigaplants selbst in Wüsten oder auf sonstigem Ödland errichten lassen, das ohnehin nicht anderweitig genutzt werden könnte. Dadurch bleiben die Kosten niedrig und es gibt keine Konflikte mit Besiedlungsprojekten oder der Landwirtschaft

Bestehende Transportwege unverändert nutzbar

Wichtig für die Wirtschaftlichkeit und die Versorgungssicherheit: Methanol ist bei Normal­temperatur flüssig und lässt sich daher über alle Transportwege, die heute bereits für fossile Brennstoffe vorhanden sind, transportieren. „Pipelines, Tankschiffe, Tanklaster und so weiter können flüssiges Methanol ohne Umrüstung weltweit verteilen“, hebt Thorsten Rixmann hervor. Er wertet dies als einen entscheidenden Vorteil insbesondere gegenüber der in der Politik lange Zeit favorisierten Wasserstoffwirtschaft. „Der Transport von reinem Wasserstoff ist nur unter hohem Druck bzw. bei tiefster Kühlung möglich, was ihn gefährlich und teuer macht“, sagt er.

Thorsten Rixmann: „Europa hat jetzt die Chance, sich als Motor einer weltweiten Methanol­wirtschaft an die Spitze bei regenerativer, grundlastfähiger und bezahlbarer Energie zu stellen. Es ist angesichts der energiepolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen in den letzten Jahren deutlich geworden, dass eine zuverlässige Energieversorgung zu international wett­bewerbs­­fähigen Kosten unerlässlich ist, um die Industrialisierung als Grundlage für unseren Wohlstand zu erhalten. Grünes Methanol bietet hierfür die ideale Basis, ohne dabei den Klimaschutz aus dem Auge zu verlieren.“

Obrist Group: Die von dem Erfinder und Unternehmer Frank Obrist gegründete Obrist Group ist auf Innovationen für globale, nachhaltige und CO2-senkende Energiekonzepte fokussiert. Das Spektrum reicht von der weltweiten Versorgung mit erneuerbaren Energien über atmospheric Fuels (aFuels) bis hin zu innovativen CO2-negativen (also klima-positiven!) Antriebskonzepten für die Automobilindustrie. Aktuell verfügt die Obrist Group weltweit über 252 angemeldete und 128 vergebene Patente und zählt damit zu den wichtigsten globalen Innovatoren auf dem Gebiet nachhaltiger Energiekonzepte.

Weitere Informationen: www.obrist.at

Ansprechpartner für die Presse: Prokurist Thorsten Rixmann,
Chief Marketing Officer, Tel. +43 660 5642275, E-Mail:  t.rixmann@obrist.at
Presseagentur: euromarcom public relations, 
 team@euromarcom.de,  www.euromarcom.de

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