Pressemitteilung Obrist DAC: Innovative und weltweit einzigartige Direct-Air-Capture-Technologie für den Einsatz in Wüstengebieten gewinnt gleichzeitig CO2 und Wasser aus der Umgebungsluft
Obrist DAC: Innovative und weltweit einzigartige Direct-Air-Capture-Technologie für den Einsatz in Wüstengebieten gewinnt gleichzeitig CO2 und Wasser aus der Umgebungsluft
Obrist DAC: Nicht nur anders, sondern besser
Lustenau/Österreich, 31. Januar 2025 – Die Idee zu Direct Air Capture - kurz DAC - ist nicht neu. Bereits vor zweieinhalb Jahrzehnten, genauer im Jahr 1999, schlug der in den USA tätige deutsche Physiker Klaus Lackner erstmals vor, Kohlendioxid aus der Umgebungsluft zu gewinnen. Die durch Menschenhand unaufhörlich steigenden CO2-Emissionen und der daraus resultierende globale Temperaturanstieg ließen die Direct-Air-Capture-Technologie in den vergangenen Jahren im Kampf gegen globale Erwärmung immer mehr in den Fokus treten. Erste DAC-Anlagen existieren bereits, etwa in der Schweiz, in Island oder den USA. Doch die Technologie befindet sich noch immer im Entwicklungsstadium - und die erzielten Ergebnisse sind nach wie vor recht überschaubar und sehr kosten- und energieintensiv.
Direct-Air-Capture neu gedacht
Was muss ein DAC-Prozess erfüllen, damit er global wirklich überall ausgerollt werden kann? Wo liegen die Schwächen in den bestehenden Anlagen? Und vor allem: Was kann man besser machen?
Mit Fragen wie diesen setzten sich die Obrist-Ingenieure mit dem deutschen Chemiker Prof. Robert Schlögl, ehemaliger Direktor des Fritz-Haber-Instituts, des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion und heute Präsident der Alexander von Humboldt Stiftung, zusammen, analysierten bestehende Anlagen und suchten nach neuen Ansätzen. Dabei hatten sie stets den Grundsatz von Unternehmensgründer Frank Obrist im Kopf: Es muss nicht nur anders sein, sondern besser.
„In unseren Analysen zeigte sich: Die Anlage muss mit billigen, überall und jederzeit verfügbaren Materialien realisierbar sein. Zudem muss es sich um einen kontinuierlichen Prozess handeln – ohne ständiges Ein- und Ausschalten. Die Anlage muss mit Wärmeenergie bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen arbeiten und sie muss natürlich im Sonnengürtel der Erde funktionieren, wo der Strom zur Verfügung steht. Der Prozess muss zudem stabil und entsprechend skalierbar sein. Dabei haben wir eine Lösung gefunden, die uns im Vergleich zu den Mitbewerbern einige Vorteile bietet“, erklärt Frank Obrist.
Obrist DAC gewinnt nicht nur CO2 aus der Luft, sondern auch Wasser
Stichwort Sonnengürtel: Eine Grundbedingung des Obrist-Teams war es, nicht nur reines CO2 aus der Luft zu gewinnen, sondern auch Wasser - selbst bei trockensten Bedingungen. Ein enorm wichtiger Faktor, der auch einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz darstellt. Denn aufgrund ihrer Bauart geben Anlagen mancher Mitbewerber aufgrund ihres chemischen Prozesses ständig Wasser an die Umgebung ab. Gerade in Wüstenregionen ist dieser Umstand fatal. Obrist DAC erlaubt es hingegen, Wasser aktiv im Prozess zu gewinnen.
Höherer Energieaufwand, aber sehr überschaubare Kosten
Vergleicht man den Energiebedarf der Obrist DAC mit den Anlagen anderer Hersteller, zeigt sich, dass der Energiehunger der Obrist-Lösung rund 20 bis 50 Prozent höher ist als jener der Konkurrenz. Allerdings kann die Obrist-Technologie im Sonnengürtel der Erde und somit mit extrem günstiger Energie – unter 1 Cent/kWh - betrieben werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern, deren Konzepte dafür nicht ausgelegt sind. Für gewisse Prozessabläufe benötigt die Obrist-Technologie zudem haufenweise thermische Energie. Die Obrist-Ingenieure haben jedoch errechnet, dass ein großer Teil der Wärmeenergie als Abwärme aus der Methanol-Synthese gewonnen werden kann. In Kombination mit der Nutzung von Solarthermie gehen hier die Kosten nochmal deutlich zurück. Ebenfalls geringe Kosten fallen beim Bau der Anlage an: Da Obrist DAC nicht mit hohen Drücken arbeitet, kann die Anlage ganz einfach aus Kunststoff und somit auch in entlegeneren Gegenden der Erde gebaut werden. Ein weiterer entscheidender Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Proof of Concept: Obrist-DAC-Testanlage im Obrist Technology Center (OTC) in Lindau am Bodensee
Klingt alles zu schön, um wahr zu sein? Obrist liefert bereits den Beweis: In den vergangenen zwei Jahren entstand im OTC (ehemals Felix-Wankel-Institut) die erste Obrist DAC-Testanlage. Unter Laborbedingungen wird hier bereits der ganze Prozess dargestellt – beginnend bei dem Einfangen des CO2 über das Absorptionsmedium Natronlauge über die Weiterverarbeitung der gebildeten Zwischenprodukte bis hin zur Freisetzung des reinen CO2. Wir laden Sie herzlich ein, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen.
Wir sind bereit für eine neue, klimaschonende Energie-Zukunft. Sind Sie es auch?
Weitere Informationen: www.obrist.at
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