Alle Storys
Folgen
Keine Story von Obrist Group mehr verpassen.

Obrist Group

Obrist Group: Nur Range Extender retten Europa

Obrist Group: Nur Range Extender retten Europa
  • Bild-Infos
  • Download

Obrist Group: Nur Range Extender retten Europa

  • Analyse: „Verbraucher können sich schwer zwischen E-Auto und Verbrenner ent­scheiden. Range Extender weisen einen Ausweg aus diesem Dilemma.“
  • Thorsten Rixmann: „Das Zollchaos überdeckt das viel größere Problem der heimischen Autoindustrie: die schwindende internationale Wettbewerbsfähigkeit.“

Lindau/Deutschland, Lustenau/Austria – 23. April 2025 – Das aktuelle Zollchaos überdeckt das viel größere Problem der europäischen Autoindustrie, nämlich die schwindende internationale Wettbewerbsfähigkeit, warnt Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der auch auf dem Automobilsektor engagierten deutsch-öster­reichischen Obrist Group. Die heimischen Auto­hersteller würden im Wettstreit zwischen Benzin- bzw. Dieselantrieb einerseits und batterie-elektrischen Fahrzeugen andererseits „zerrieben“, befürchtet er – und empfiehlt, von China zu lernen.

Thorsten Rixmann analysiert den Markt: „Die deutschen Hersteller zwingen ihre Kunden, sich zwischen Verbrenner und E‑Auto zu entscheiden. Doch genau das fällt vielen Verbrauchern derzeit schwer. Immer mehr chinesische Anbieter weisen ihren Kunden einen Ausweg aus diesem Dilemma: Range Extender. Der Antrieb arbeitet mit einem Elektromotor, aber die Stromversorgung erfolgt durch einen sparsamen Minibenziner statt großer und schwerer Batterieblöcke. Elektrisch fahren und Sprit tanken mit Reich­weiten von über 1.000 Kilometern trifft den Kundenbedarf heute und in den nächsten Jahren. Und das gilt sicherlich nicht nur für China, sondern ebenso sehr auch für Europa.“

Elektrisch fahren, Sprit tanken, über 1.000 Kilometer Reichweite

Um die europäische Autoindustrie aus der Bredouille zu bringen, empfiehlt der Marketing­­chef der Industriegruppe Obrist das HyperHybrid-Konzept seines Arbeitgebers. Es handelt sich dabei um einen Range Extender made in EU, der den gängigen China-Ansätzen technisch überlegen und dennoch preiswerter sei. So setzt die Obrist Group auf einen „Zero Vibration Generator“ (ZVG) zur Stromerzeugung, der stets im optimalen Drehzahlbereich läuft, während der Fahrt kaum zu hören oder zu spüren ist und äußerst sparsam (rund 1,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer) arbeitet. Der Clou: Der vibrationsfreie und geräuscharme Minimotor ist „zukunftsfit“, weil er auch mit Methanol fahren kann (3,3 Liter Methanol auf 100 Kilometer), wenn dieses künftig im großen Stil verfügbar wird. Hinzu kommt: Trotz der kompakten Abmessungen bringt es der HyperHybrid auf eine rein elektrische Reichweite von über 80 Kilometern; genug für 90 Prozent aller Fahrten im Alltag. Insgesamt schafft der HyperHybrid über 1.000 Kilometer, ohne laden oder tanken zu müssen.

Den von europäischen Herstellern favorisierten Plug-in-Hybriden ist der Range Extender weit überlegen, argumentiert Thorsten Rixmann. Er erklärt die Unterschiede: „Bei den üblichen sogenannten parallelen Plug-ins müssen die Kunden sowohl laden als auch tanken und fahren mal elektrisch und mal mit Sprit. Beim Range Extender fährt man hingegen immer mit elektrischem Antrieb und das Laden entfällt komplett. Das ist einfacher und angenehmer.“ Der Range Extender sei auch umweltfreundlicher als der Plug-in-Hybrid, meint der Obrist-Manager. Er begründet: „Der herkömmliche Plug-in hat zwei vollständige Antriebs­motoren, von denen jeweils nur einer gebraucht wird, und zusätzlich noch ein schweres Batteriepaket an Bord. Das mehr als doppelte Gewicht benötigt mehr Kraftstoff, erhöht den Reifenabrieb und verringert die Reichweite. Beim Range Extender hingegen werden nur ein einziger Antriebsmotor, ein kompakter Stromgenerator und eine kleine Pufferbatterie benötigt. Die Gewichtsersparnis liegt zwischen 20 und 40 Prozent gegen­über Plug-in-Hybriden.“

Die Obrist Group hat ihr HyperHybrid-Konzept eigenen Angaben zufolge bereits zur Serienreife entwickelt und stellt es der europäischen Autoindustrie zur Verfügung. Durch die Vorarbeit der Industriegruppe könnten die Hersteller binnen zwei Jahren mit Range-Extender-Serienfahrzeugen auf den Markt kommen, schätzen die Obrist-Ingenieure. Der „Trick“: Die schon entwickelten E‑Autoplattformen könnten mit vergleichsweise wenig Aufwand auf HyperHybrid umgerüstet werden. Wie das funktioniert, hat die Industrie­gruppe vorgemacht, indem sie mehrere Teslas mit Range Extendern aus ihrem Haus ausgerüstet und dafür eine Straßenzulassung erhalten hat. „Die Funktionsfähigkeit ist bewiesen, die Serienreife gegeben“, sagt Thorsten Rixmann, „Jetzt liegt es an den europäischen Autobauern, die neue Best-of-both-Worlds-Technologie auf die Straße zu bringen, bevor die chinesischen Hersteller mit Range Extendern Europa aufrollen.“

Er verweist beispielhaft auf die chinesische Firma Li Auto, die 2024 mit 493.000 ver­kauften gehobenen sportlichen Geländewagen mit Range Extendern BMW als den langjährigen Marktführer in diesem Segment in China vom Thron gestoßen hat. BMW verkaufte in dieser Klasse 140.000 Fahrzeuge weniger als Li, Mercedes 197.000 und Audi 239.000 weniger. „Range Extender haben den Markt für Premium-SUVs in China erobert und es ist zu erwarten, dass Europa eine ähnliche Entwicklung nehmen wird, sobald diese Fahrzeuge hierzulande verfügbar werden“, sagt Thorsten Rixmann. Er appelliert: „Die hiesigen Hersteller sollten sich schleunigst auf diese Entwicklung einstellen.“

Obrist Group: Die von dem Erfinder und Unternehmer Frank Obrist gegründete Obrist Group ist auf Innovationen für globale, nachhaltige Energiekonzepte fokussiert, die der Atmosphäre netto CO2 entziehen (Sub Zero). Das Spektrum reicht von der weltweiten Versorgung mit Sub-Zero-Methanol bis hin zu innovativen CO2-negativen (also klima-positiven!) Antriebs­konzepten für die Automobilindustrie. Aktuell verfügt die Obrist Group weltweit über 252 angemeldete und 128 vergebene Patente und zählt damit zu den wichtigsten globalen Inno­vatoren auf dem Gebiet nachhaltiger Energiekonzepte.

Weitere Informationen: www.obrist.at

Ansprechpartner für die Presse: Prokurist Thorsten Rixmann,
Chief Marketing Officer, Tel. +43 660 5642275, E-Mail:  t.rixmann@obrist.at
Presseagentur: euromarcom public relations, 
 team@euromarcom.de,  www.euromarcom.de

- - - -

Weitere Storys: Obrist Group
Weitere Storys: Obrist Group