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novomind AG

Die fünf häufigsten Fehler beim Einsatz virtueller Berater

Hamburg (ots)

Virtuelle Berater zählen zu den erfolgreichen
Entwicklungen im Internet. Sie unterstützen inzwischen zahlreiche 
Mitarbeiter in Unternehmen und der öffentlichen Hand beim Beantworten
von Routinefragen. Investitionen in Avatare lohnen allerdings nur, 
wenn sich ihr Erfolg in Zahlen ausdrückt - entweder in steigenden 
Umsätzen oder durch die zeitliche Entlastung der Mitarbeiter. Die 
digitalen Helfer PIA auf www.derclub.de oder FRITZ FELGE auf 
www.reifen.com verhalfen ihren Arbeitgebern beispielsweise zu einer 
steigenden Zahl an Online-Shop-Bestellungen. CLARA auf 
www.die-gesundheits-reform.de oder ELIAS auf www.elster.de sorgen 
ihrerseits für größere Akzeptanz bei den Bürgern und entlasteten die 
Mitarbeiter monatlich von mehreren tausend Standardfragen. Dienen 
virtuelle Berater dagegen nur der Unterhaltung und bieten dem 
Internetbesucher keinen weiteren Mehrwert, lohnen sich die 
Investitionen nicht.
Die ersten Gehversuche mit digitalen Figuren wurden in den 
Anfangsjahren von Multimedia-Agenturen für Markenartikelhersteller 
unternommen, beispielsweise für die Marken Schweppes oder 
Apollinaris. Sie sollten in erster Linie die Verweildauer auf der 
Webseite erhöhen. Diese Projekte wurden allerdings nach etwa zwei bis
drei Jahren eingestellt. Heute überleben nur die digitalen 
Mitarbeiter, die durch fachlichen Dialog zur Verbesserung des 
Kundenservice beitragen. Dennoch sollte ein virtueller Berater sich 
auch auf Smalltalk verstehen. Diese Fähigkeit erhöht die persönliche 
Bindung des Besuchers an die Figur. Durch so genannte Dialogziele 
oder Gesprächsstrategien kann dabei vermieden werden, dass sich 
Besucher ausschließlich über die Hobbys ihres digitalen Gegenübers 
unterhalten. Nach beispielsweise zwei bis drei Smalltalk-Fragen lenkt
er das Gespräch wieder auf die Produkte und den Service des 
Unternehmens.
Helfers spielt eine wichtige Rolle. Die Idee des virtuellen 
Beraters ist, das Verkaufs- oder Beratungsgespräch im Internet für 
den Kunden so realistisch wie möglich zu gestalten. Hierzu zählt auch
die emotionale Bindung des Nutzers zum Avatar. Bei einer Textbox ist 
dies nicht möglich. Sämtliche Projekte, die ohne Trickfigur oder 
fotorealistische Berater online gestellt wurden, stießen bei den 
Nutzern auf eine geringere Akzeptanz. Darüber hinaus werden virtuelle
Berater ohne Figur erfahrungsgemäß wie eine Suchmaschine mit 
Stichworten und nicht mit ganzen Sätzen angesprochen. Das reduziert 
die Antwortqualität erheblich.
Bei der Wahl der Figur spielt es keine Rolle, ob der virtuelle 
Berater sich als Trickfigur oder fotorealistische Darstellung 
präsentiert. Entscheidend ist, dass die Zielgruppe den Avatar 
sympathisch und vertrauensvoll findet. Nur dann ist sicher gestellt, 
dass der Benutzer sich bei Fragen auch an den digitalen Berater 
wendet. Eine Bank oder eine Versicherung wird beispielsweise eher zum
fotorealistischen Beratertyp im Anzug, ein Markenartikler dagegen zum
Firmenmaskottchen oder zur Trickfigur greifen.
Neben einem passenden Outfit steht das fachliche Know-how des 
digitalen Helfers im Vordergrund. Virtuelle Berater sollten sich bei 
Routinefragen möglichst so gut auskennen wie ihre menschlichen 
Kollegen. Wenn der Avatar allerdings auf jede zweite Frage antwortet,
dass er entweder die Frage nicht verstanden hat oder keine Antwort 
weiß, wird er kaum für Entlastung im Kundenservice sorgen. Abhilfe 
schafft eine zentrale Wissensdatenbank. In ihr lassen sich 
Standardfragen und die entsprechenden Antwortvorschläge ablegen. Zu 
allen anderen Themen kann der digitale Berater grundlegende 
Informationen anbieten und den Besucher über einen Link oder dem 
automatischen Öffnen der entsprechenden Webseite zu weiterführenden 
Informationen leiten. Minimalanforderung ist, dass er bei Fragen, zu 
denen er keine Antwort parat hat, eine E-Mail-Adresse oder eine 
Kontakt-Telefonnummer anbietet. Zudem besteht die Möglichkeit, 
Anfragen automatisch an die E-Mail-Adresse weiterzuleiten oder einen 
Live-Chat mit einem menschlichen Kundenberater zu veranlassen.
Mit der Änderung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios ändern
sich auch die Themen und Anfragen der Besucher. Deshalb muss die 
Wissensbasis eines virtuellen Beraters ständig gepflegt werden. Eine 
permanente Kontrolle und Auswertung der geführten Gesprächsdialoge 
ist unerlässlich. Da es bei Projekten mit mehr als 10.000 Dialogen im
Monat kaum möglich ist, sämtliche Dialoge zu lesen, sorgen moderne 
Datamining-Tools für die nötige Qualitätskontrolle. Hiermit können 
die Autoren einer Wissensbasis Fehler in der Kundenbetreuung 
beseitigen und häufig nachgefragte Themen ausbauen. Der virtuelle 
Bundesadler auf www.bundestag.de lässt sich somit beispielsweise auf 
die vielen verschiedenen und sich ändernden Themen in der Politik 
trainieren.
Das Hamburger Softwarehaus novomind ist das am schnellsten 
wachsende Unternehmen auf den Gebieten elektronische 
Kundenkommunikation und Mail-Management. Als führender Anbieter 
innovativer Lösungen für die digitale Kundenkommunikation bietet die 
novomind AG Software für einen serviceorientierten und 
personalisierten Umgang mit dem Kunden. Dabei werden spürbare 
Effizienzsteigerungen bei der Kundenadministration sowie ein 
schneller Return on Investment erreicht. Zum Leistungsportfolio der 
Geschäftseinheit Products gehört die novomind Self Service SuiteTM. 
Das Softwarepaket enthält alle für ein Customer Service Center 
notwendigen Kommunikationsmodule auf Basis einer zentralen 
Wissensbasis: E-Mail-Management, virtuelle Kundenberatung sowie 
Systeme zur interaktiven Echtzeit-Kommunikation. Mit seiner 
Geschäftseinheit Services realisiert die novomind AG komplexe 
E-Business-Applikationen. Über 40 namhafte Unternehmen haben sich 
bereits für novomind Technologie entschieden, darunter die Citibank, 
Otto sowie die Deutsche Rentenversicherung Bund. Der Club 
Bertelsmann, EnBW und Mexx, aber auch die öffentliche Hand wie z.B. 
der Deutsche Bundestag oder das Bundeswirtschaftsministerium setzen 
bereits erfolgreich auf novomind Systeme zur Verstärkung ihrer 
Kundenkommunikation, Umsatzsteigerung und Öffentlichkeitsarbeit.

Pressekontakt:

Nicole Nemecek
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-8199
Fax: (040) 227 03-4199
E-Mail: nicole.nemecek@faktenkontor.de

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