Fünf Trends 2025 im Wandel der Arbeitskultur
Nürnberg (ots)
Wissensarbeit steht unter Druck: Digitale Transformation schreitet voran, der Einfluss der Künstlichen Intelligenz wächst, es herrscht eine Verknappung von Arbeitskräften durch den demografischen Wandel. Zudem verändert sich die gesellschaftliche Sicht auf Arbeit: Die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten verschwimmen, Prioritäten verschieben sich. Ein Großteil der Arbeitnehmer möchte von zuhause aus arbeiten, während viele Arbeitgeber den Fokus auf Büropräsenz legen. Ein offenkundig komplizierter Interessenkonflikt zwischen Kontrolle und Souveränität. Dr. Joachim Gripp, CEO des Flex-Offices Anbieters Design Offices, kennt die Schmerzpunkte der aktuellen Diskussion aus einem Netzwerk von 2.000 Office Kunden, die mit ihren Teams über 15.000 Arbeitsplätze bei Design Offices nutzen. Er fasst in fünf Punkten die Trends zusammen, wie sich in diesem Kontext die Arbeitskultur wandelt und welche Konsequenzen dies für das Büro von heute mit sich bringt.
1 - "Trial & Error" im Arbeitsmodell
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, flexiblere Arbeitsmodelle zu etablieren, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den strategischen Zielen des Unternehmens gerecht werden. Technologie, Knappheit an Fachkräften und Flexibilitätsansprüche der Arbeitnehmenden prägen die Vielfalt der Arbeit. Diesen Wandel mitzugehen, erfordert Offenheit für Veränderungen und die Bereitschaft, innovative Ansätze zu verfolgen.
2 - Dezentrales Arbeiten und Vertrauenskultur
Dezentrales Arbeiten erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Transparenz zwischen Teams und Führungskräften. Ein modernes Führungsmodell, das auf Befähigung, Zusammenarbeit und Sinnstiftung basiert, ist entscheidend für den Erfolg in der neuen Arbeitswelt. Unternehmen, die diesen Herausforderungen mit Offenheit, Kreativität und einer klaren Vision begegnen, können eine inspirierende und motivierende Arbeitskultur schaffen.
3 - Aktive Gestaltung des Wandels durch Führungskräfte
Führungskräfte sind im Zentrum der Veränderungen und müssen in einer zunehmend komplexen Welt den Wandel aktiv gestalten. Sie müssen nicht nur die Mentoring-Rolle einnehmen, sondern auch Mitarbeitende befähigen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Zudem ist es ihre zentrale Aufgabe, dass die Mitarbeitenden sich an das Unternehmen gebunden fühlen.
4 - Mitarbeiterzentrierter Ansatz
"Feel good, work better" - das Mitarbeitererlebnis prägt das Unternehmensergebnis. Der Fokus auf Mitarbeitende ist unerlässlich für die Schaffung einer erfolgreichen Arbeitskultur. Unternehmen müssen die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen und sie aktiv in den Gestaltungsprozess einbeziehen. Die Entwicklung und Anpassung an neue Arbeitsweisen und -technologien muss kontinuierlich erfolgen.
5 - Neugestaltung des Büros
Man braucht das Büro nicht mehr als den Ort, an dem die technische Ausstattung für die Arbeit vorhanden ist. Viel eher dient es als Ort der Vernetzung. Physische Begegnungsorte bleiben wichtig, um zu netzwerken. Die Neugestaltung zu zonierten Arbeitsbereichen, d. h. zu Flächen, die für unterschiedlichste Aufgaben wie z. B. kollaboratives Arbeiten, Stillarbeit oder auch Socializing vorgesehen sind, erfordert innovative Konzepte, die den Zusammenhalt fördern und die Kreativität anregen. Die Frage nach dem konkreten Zweck des Büros und dessen Gestaltung wird immer bedeutender, um eine innovationsfördernde und flexible Arbeitsumgebung zu schaffen.
Fazit:
Der Wandel der Arbeitskultur zwingt viele Unternehmen dazu, ihre Bürokonzepte zu überdenken. Unternehmen müssen zunehmend überlegen, wie sie ihren Raum optimal nutzen, ohne sich an langfristige Mietverträge zu binden, teure Investitionen in neue Infrastruktur oder zusätzliche Technologien zu tätigen. Eine vielversprechende Alternative zu traditionellen Büroflächen sind Work Spaces, d. h. Arbeitsumgebungen außerhalb des klassischen Büros und des Headquarters, die sowohl Flexibilität als auch Gemeinschaftsgefühl bieten. Unternehmen können so nicht nur die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden nach Flexibilität und einem ausgewogenen Arbeitsumfeld besser erfüllen, sondern auch dem steigenden Kostendruck entgegenwirken.
Über Dr. Joachim Gripp
Dr. Joachim Gripp ist seit Anfang 2019 bei Design Offices und seit Mitte 2020 CEO. In dieser Rolle verantwortet der 56-Jährige die Geschäfte und Weiterentwicklung des deutschen Marktführers für flexible Arbeitslandschaften mit derzeit rund 50 Standorten in 15 deutschen Städten. Der promovierte Volkswirt war zuvor u.a. General Manager bei KFC Deutschland/Niederlande, COO bei Vapiano, Geschäftsführer bei Maredo und begann seine Laufbahn bei McKinsey & Co.
Über Design Offices
Design Offices ist der Marktführer für flexible Work Spaces in Deutschland. Seit 2008 gestaltet das Unternehmen neue Arbeitswelten und betreibt rund 50 Standorte mit ca. 260.000 Quadratmetern in 15 deutschen Städten. Neben modernen Büroflächen bietet Design Offices spezielle Services für Nutzer wie exklusive Community-Events und gastronomische Angebote sowie flexible Räumlichkeiten für Business-Events aller Art. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen wie Deutsche Bahn, Marc O' Polo und Salesforce.
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