Stiftung Menschen für Menschen
Karlheinz Böhm aus dem Krankenhaus entlassen
München (ots)
- Nach Autounfall in Äthiopien ist der Gründer der Stiftung
Menschen für Menschen aus dem Salzburger Krankenhaus entlassen
worden
- Böhm plant Anfang November nach Äthiopien zurückzukehren, um
Dreharbeiten zu einem Film anlässlich seines 80. Geburtstags
nachzuholenGut zwei Wochen nach dem schweren Autounfall in Äthiopien, bei dem Karlheinz Böhm und sein engster Mitarbeiter Berhanu Negussie verletzt wurden, ist der Gründer der Stiftung Menschen für Menschen am vergangenen Samstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. "Karlheinz Böhm befindet sich in zunehmend guten Allgemeinzustand - der Genesunsprozess schreitet somit zügig voran. Die Prellungen sind noch die nächsten 2-3 Wochen spürbar, ebenso die Rippenfraktur", so der behandelnde Oberarzt Dr. Alexander Auffarth, Unfallchirurg am Salzburger Universitätsklinikum. Nach abschließenden Untersuchungen betonte Böhm heute: "Ich werde schon Anfang November nach Äthiopien zurückkehren. Es ist mir sehr wichtig, meine Arbeit in den Projekten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen." Er wird dann begleitet von seiner Frau Almaz und einem Film-Team, das eine Dokumentation über das Leben des ehemaligen Schauspielers produziert. Der Film entsteht anlässlich des im nächsten Jahr anstehenden 80. Geburtstages von Karlheinz Böhm.
Berhanu Negussie, Landesrepräsentant von Menschen für Menschen in Äthiopien, wird noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Er erlitt schwere Knochenbrüchen. Der Autounfall ereignete sich am 3. Oktober auf der Strecke von Harar nach Dire Dawa im Südosten Äthiopiens. Karlheinz Böhm und sein Mitarbeiter waren auf dem Weg vom Agro-Technischen TrainingsCollege (ATTC), einem Ausbildungszentrum der Stiftung, zum Flughafen.
Seit 1981 arbeitet Karlheinz Böhm mit seiner Stiftung Menschen für Menschen in Äthiopien. Das Projektgebiet umfasst insgesamt rund 47.400 km², was der Größe Niedersachsens entspricht. Alle Projekte bieten den Menschen Hilfe zur Selbstentwicklung. Der Bau von Brunnen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen ebenso wie agro-ökologische Projekte sowie Frauen- und Anti-HIV Programme ermöglichen der ländlichen Bevölkerung bessere Lebensbedingungen.
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