Stiftung Menschen für Menschen
Stiftung Menschen für Menschen zum BBC-Bericht "Ethiopia famine aid 'spent on weapons'"
Grundprinzip von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe ist es Hilfsgüter selbst einzukaufen und zu verteilen
München (ots)
Laut eines aktuellen BBC-Reports sollen Teile der Hilfsgelder, unter anderem aus Bob Geldofs Live Aid-Konzert für die Hungerkatastrophe 1984/1985 in Äthiopien in die Unterstützung äthiopischer Rebellengruppen geflossen sein.
Auch die 1981 von Karlheinz Böhm gegründete Stiftung Menschen für Menschen hat im Jahr 1985 in Äthiopien Nothilfe geleistet. Die Hilfsgüter wurden von Menschen für Menschen selbst im Ausland eingekauft und auf offiziellem Weg nach Äthiopien importiert. Die Organisation verfügte zu dieser Zeit nicht über die logistischen Kapazitäten im Land und hat die Verteilung daher der damals zuständigen staatlichen Hilfsorganisation der äthiopischen Regierung, Relief and Rehabilation Commission übertragen. "Später, so während der Dürrekatastrophen in den Jahren 2000 und 2002 / 2003, wurde auch die Verteilung von Nahrungsmitteln und Saatgut ausschließlich von Mitarbeitern unserer Organisation vorgenommen", so Almaz Böhm, geschäftsführendes Vorstandmitglied der Stiftung Menschen für Menschen. "Von Anfang an hat es zu den Grundsätzen meines Mannes Karlheinz Böhm gehört, nur die jeweils zuständigen Behörden in Äthiopien als Ansprechpartner für die Projektarbeit zu betrachten." Zu keinem Zeitpunkt wurden Spendengelder für den Kauf oder die Verteilung von Hilfsgütern an die äthiopische Regierung oder an Rebellengruppen weitergeleitet.
Der Schwerpunkt der Arbeit von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Menschen für Menschen liegt in integrierten ländlichen Entwicklungsprojekten, also langfristigen und nachhaltigen Hilfsmaßnahmen, die der dort lebenden Bevölkerung eine eigene Entwicklung ermöglichen. Hier werden in Zusammenarbeit mit den Menschen Maßnahmen in den Bereichen Agrarökologie, Wasser, Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und Frauenförderung miteinander verbunden, um die Lebenssituation nachhaltig zu verbessern - durch den Bau von Schulen und Straßen, den Ausbau der Gesundheitsversorgung oder das Errichten von Brunnen. Die Verwaltung und Ausgabe der Gelder liegt dabei immer in den Händen der Organisation.
Seit der Gründung 1981 hat Menschen für Menschen nur bei Bedarf Nothilfe-Programme in Form von Nahrungsmittel- und Saatgutverteilungen durchgeführt. Auch in diesem Bereich werden Einkäufe nur von der Organisation selbst getätigt und die Verteilung seit vielen Jahren ausschließlich von eigenen Mitarbeitern durchgeführt und kontrolliert. Dies ist ein Grundprinzip von Menschen für Menschen, um zu gewährleisten, dass die Hilfsgüter wirklich bei den Betroffenen ankommen.
Diesen Text sowie honorarfreies Bildmaterial können Sie auch im Internet abrufen unter: www.menschenfuermenschen.de
Über Menschen für Menschen:
Am 13. November 1981 gründete der Schauspieler Karlheinz Böhm Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation, die Karlheinz Böhm heute gemeinsam mit seiner Ehefrau Almaz Böhm leitet, Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien, das laut Weltbank zu den ärmsten Ländern der Erde zählt. Im Rahmen so genannter "integrierter ländlicher Projekte" verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der in der Region lebenden Bevölkerung Projekte aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und Soziales und setzt sich für die Rechte der Frauen ein. PricewaterhouseCoopers würdigte die klare und effiziente Spendenverwendung von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe im November 2009 mit dem dritten Platz bei der Verleihung des Transparenzpreises.
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