Höchste (Arbeits)zeit für Gesundheitsvorsorge
Umfrage zur Wirkung von Arbeitszeit: Jede*r zweite Beschäftigte hat die Chance auf betriebliche Gesundheitsvorsorge, um Arbeitszeitstress abzubauen
Essen (ots)
Die Dauer ihrer Arbeitswoche beeinflusst die psychische Gesundheit vieler Beschäftigter. Mehr als ein Drittel der Mitarbeitenden empfinden Stress aufgrund ihrer Arbeitszeiten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie für die Online-Jobbörse jobtensor.com bundesweit 1.000 Arbeitnehmer*innen befragen ließ. Demnach geben 37% der Befragten an, aufgrund ihrer Arbeitszeiten gestresst zu sein. Zudem haben 44% das Gefühl, diese würden ihre emotionale Gesundheit beeinträchtigen. Die gute Nachricht vor dem Hintergrund dieser Zahlen: Immerhin etwas mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden (51%) haben bei ihrem aktuellen Arbeitgeber die Möglichkeit, Programme oder Maßnahmen zur Förderung ihres Wohlbefindens zu nutzen. Die schlechte Nachricht: Die andere Hälfte hat diese Möglichkeiten nicht.
Die Hälfte der Beschäftigten profitieren von arbeitgeberseitiger Gesundheitsvorsorge
Die meisten Beschäftigten kommen dabei in den Genuss von betrieblichem Gesundheitsmanagements. 89% derjenigen, die angaben, dass ihr Unternehmen solche Maßnahmen bereitstelle, gaben dies an. 68% zeigten sich mit dem entsprechenden Angebot zufrieden, 21% weniger. Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung bieten demnach ebenfalls 89% der Unternehmen an. Betriebssportangebote stehen bei 72% der gesundheitsorientierten Arbeitgeber auf der Benefit-Liste. Psychologische Betreuung für die Belegschaft können indes "nur" 59% der Mitarbeitenden in derartigen Unternehmen nutzen. "Unsere Zahlen zeigen, dass die Deutschen in Vollzeit-Berufen im Schnitt 38,0 Stunden pro Woche arbeiten, in Teilzeit sind es 24,1 Stunden. Mit ihrer Arbeitszeit sind auch 39% der Beschäftigten sehr und weitere 50% grundsätzlich zufrieden. Trotzdem ist die Dauer eines Berufstages für sie offenbar eine emotionale Belastung, die Arbeitgeber auffangen sollten. Eine Hälfte macht das, die andere verpasst es, die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden weiter zu steigern und sie letztlich so fester zu binden. Im Zweifel entscheiden sich Bewerbende für die erstere Gruppe, wenn sie die Wahl haben", so Thomas Hense, Geschäftsführer von jobtensor zu den Ergebnissen.
Arbeitszeiterfassung kann für jede*n Dritte*n zum Sabbatical führen
Die meisten Arbeitgeber erfassen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden - wenigstens geben dies 79% der befragten Beschäftigten an. Bei 84% von ihnen werden aus der erfassten Zeit Zeitguthaben abgeleitet. Ungefähr jede*r Dritte (30%) hat zudem die Möglichkeit über das Erfassungssystem Arbeitszeit für ein Sabbatical anzusparen.
Über die Umfrage
Für die repräsentative Umfrage befragte das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag von jobtensor 1.000 Beschäftigte. Der Befragungszeitraum lag im September 2024. 51% der Befragten waren männlich, 49% weiblich. Das Durchschnittsalter betrug 42,9 Jahre. Die Teilnehmenden waren je zur Hälfte Akademiker*innen und Nichtakademiker*innen.
Über Jobtensor
jobtensor.com ist eine sich schnell entwickelnde Online-Jobbörse, die monatlich 120.000 Nutzende anzieht. Der inhaltliche Fokus der Seite liegt auf MINT-Berufen, einer der am meisten gefragten Talentmärkte im deutschsprachigen Raum. Der Jobtensor Kern sind KI-gestützte Stellenanzeigen mit hoher Relevanz und organischem Suchmaschinen Traffic gepaart mit einer modernen und dynamischen Darstellung des Jobboards. Der Unternehmensstandort ist Essen.
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