Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN startet Kampagne unter http://www.importstop.org
Millionenfacher Katzen- und Hundemord in Asien
Hamburg/Wien (ots)
Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN startet heute eine internationale Kampagne gegen den Import von Katzen- und Hundefellen aus Asien nach Europa. Anlass hierfür ist, dass jährlich etwa zwei Millionen Tiere auf brutale Art getötet werden, um sie dem europäischen Konsumenten als Bekleidung, Fellbesatz, Decken, Schuhsohlen oder sogar Kinder- und Haustierspielzeug zum Kauf anzubieten.
"Hierbei wird der Konsument unter Verwendung von Phantasienamen bewusst in die Irre geführt. Der Grund für diese Konsumententäuschung ist klar - kaum jemand würde bewusst ein Produkt aus Katzen- oder Hundefell kaufen wollen. Eine von VIER PFOTEN eigens eingerichtete Homepage http://www.importstop.org schafft Aufklärung und ermöglicht allen Bürgern bei den zuständigen Ministerien gegen den Import zu protestieren", erklärt Dieter Hernegger, der für diese Kampagne zuständige Kampagnenleiter.
Verdeckte Recherchen haben gezeigt, dass in Asien eine immense Anzahl von Katzen und Hunden für die Pelzindustrie getötet wird. Die Tiere werden teilweise speziell gezüchtet, teilweise einfach auf der Straße eingefangen oder von ihren Besitzern gestohlen.
"Noch immer bei Bewusstsein werden die Tiere dann kopfüber aufgehängt und bei lebendigem Leib gehäutet. Die letzen Momente ihres Lebens verbringen die geschundenen Tiere auf einem Haufen sterbender Artgenossen, hilflos unter Höllenqualen leidend", beschreibt Dieter Hernegger die Vorgehensweise bei der Pelzgewinnung.
Dem Beispiel Belgiens, Griechenlands, Dänemarks, Frankreichs und Italiens folgend, die bereits ein Importverbot national durchgesetzt haben, möchte VIER PFOTEN auch in den anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und den weiteren europäischen Ländern ein solches Importverbot durchsetzen. Gleichzeitig soll das Bewusstsein der Konsumenten geschärft und die Tierleiddimension aufgezeigt werden.
"Den meisten Konsumenten sind diese grausamen Fakten gänzlich unbekannt. Die Pelzindustrie hat es geschickt verstanden, die Menschen durch Bezeichnungen wie "100 Prozent Echtfell" hinter das Licht zu führen. Unsere Kampagne soll nun umfangreiche Aufklärung schaffen und Tierleid eindämmen", schließt Hernegger.
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