Alle Storys
Folgen
Keine Story von Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz mehr verpassen.

Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz

VIER PFOTEN rät: Auch Wohnungs-Katzen regelmäßig aber in Maßen impfen

Hamburg (ots)

Zum Schutz vor Infektionskrankheiten sollten
nicht nur Katzen, die über Freigang verfügen, sondern auch
Wohnungskatzen, regelmäßig geimpft werden. VIER PFOTEN empfiehlt,
diese Vorsorge nur im notwenigen Umfang vorzunehmen. Damit wird
Folgeschäden vorgebeugt.
So sollte die Impfung gegen die besonders gefährliche Tollwut zum
Wohl des Tieres jährlich aufgefrischt werden. "Der Tollwutschutz ist
auch für Wohnungskatzen wichtig. Es gab durchaus schon Fälle, in
denen sich z.B. eine Fledermaus auf den Balkon verirrt hat und vom
Stubentiger erlegt wurde", erklärt Tierärztin Daniela Rost für VIER
PFOTEN - Stiftung für Tierschutz. "Tritt in einer Gegend Tollwut auf,
können zudem ungeimpfte Katzen oder Katzen, deren Impfung länger als
ein Jahr zurück liegt, von Amts wegen getötet werden, gleichgültig,
ob sie infiziert sind oder nicht."
Weitere schwere und besonders bei Welpen oft tödlich verlaufende
Infektionskrankheiten sind die "Katzenseuche" und der sogenannte
"Katzenschnupfen". Die "Katzenseuche" vernichtet oft ganze
Katzenpopulationen in einer Region. Der diese Infektion auslösende
Virus ist äußerst widerstandsfähig und kann viele Monate in der
Umwelt übeleben. Er wird häufig indirekt übertragen, deshalb sind
auch reine Wohnungskatzen stark gefährdet.
Nach der Grundimmunisierung im Welpenalter und einer Auffrischung
bei Erreichen des ersten Lebensjahres empfiehlt der Amerikanische
Verband der praktischen Katzenärzte (American Association of Feline
Practitioners) entgegen der in Deutschland üblichen jährlichen
Impfintervalle, nur noch alle drei Jahre gegen "Katzenseuche" und
"Katzenschnupfen" zu impfen.
"Die übliche jährliche Auffrischung ist für die meisten Katzen
wissenschaftlich nicht begründet", erklärt Tierärztin Daniela Rost.
"Impfungen sind oft lebenswichtig, sollten aber nur im notwendigen
Maße vorgenommen werden, da sie auch gefährliche allergische
Reaktionen, Schockzustände, Impfsarkome, das sind gefährliche
bösartige Tumore, sowie Immunerkrankungen zur Folge haben können."
VIER PFOTEN rät, bei Welpen eine Grundimmunisierung vorzunehmen.
Anschließend sollte alle drei Jahre gegen Katzenseuche und
Katzenschnupfen sowie jährlich gegen Tollwut geimpft werden. Tiere
mit besonders hohem Infektionsrisiko, wie Freigängerkatzen oder
Katzen mit Kontakt zu positiv getesteten Jungtieren unter vier
Monaten, sollten darüber hinaus auch jährlich gegen Leukose geimpft
werden. Eine Impfung gegen FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist
nicht empfehlenswert, da die Wirksamkeit nicht zweifelsfrei
nachgewiesen ist.
Weitere Informationen unter http://www.vier-pfoten.de im Bereich
Kampagnen/Haustiere/Katzen.
Auskunft zum Impfen von Katzen auch über das VIER PFOTEN
Service-Telefon, werktags außer mittwochs von 10.00 bis 16.00 Uhr,
Tel.: 040-399 249-11.
Presserückfragen an:
Beate Schüler, Pressesprecherin, Tel.: 040/399 249-66
E-Mail:  BeateSchueler@vier-pfoten.de

Original-Content von: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Weitere Storys: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz