Finanzmentorin Emilia Bolda engagiert sich an Schulen für Chancengleichheit durch finanzielle Bildung
Pattensen (ots)
Weil Schulen das Thema finanzielle Bildung in der Regel vernachlässigen, kommt Eltern mit der Vermittlung dieser Grundkompetenz eine wichtige Aufgabe zu – doch oft fehlt es auch ihnen an nötigem Wissen. Abhilfe schafft Finanzmentorin Emilia Bolda: Als ehemalige Lehrerin vermittelt sie Frauen mit ihrem Coaching Investiere.Dich.Frei die Abläufe an der Börse. Parallel dazu veranstaltet sie Workshops in Schulen, um Kindern frühzeitig wertvolles Finanzwissen zu vermitteln. Was ihren Besuch an der Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim zum vollen Erfolg gemacht hat und was Eltern tun können, um ihre Kinder finanziell sicher für die Zukunft aufzustellen, erfahren Sie hier.
Nie war es so wichtig wie heute, sich rechtzeitig mit dem Aufbau und dem Schutz von Vermögen zu beschäftigen. Neben der konsequenten Bildung von Rücklagen sollten auch Investitionen mit einer profitablen Rendite, wie beispielsweise in Aktien oder ETFs, zum Finanzkonzept gehören. Die Fähigkeit, mit Geld umzugehen, sowie fundiertes Wissen in den Bereichen Finanzen, Sparen und Investieren sind mittlerweile eine grundlegende Lebenskompetenz, die frühzeitig den Grundstein für eine sichere Zukunft lernt. An Schulen findet die finanzielle Bildung jedoch wenig Beachtung. Vielmehr verweisen die Lehranstalten an die Eltern, wenn es um das Thema Finanzen geht. Diese wiederum verfügen oft selbst nur über unzureichendes Wissen, das sie an ihre Kinder weitergeben können. „Die Folge sind junge Erwachsene, die ihre Potenziale nicht kennen und mögliche Chancen zur Vermögensbildung nicht nutzen – insbesondere sind Frauen davon betroffen“, warnt Emilia Bolda.
„Eine solide Finanzstrategie, beispielsweise mit einem durchdachten Sparplan oder langfristigen ETFs, kann die finanzielle Absicherung nachhaltig stärken. Umso wichtiger ist es, finanzielle Bildung so früh wie möglich zu fördern“, fährt die Expertin fort. Mit ihrem Coaching-Programm Investiere.Dich.Frei hilft sie Frauen dabei, an der Börse erfolgreich zu sein und ihrer finanziellen Unabhängigkeit einen Schritt näherzukommen. Dabei liegt es ihr besonders am Herzen, ihre Klientinnen dazu zu ermutigen und zu befähigen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Um die Defizite in der finanziellen Bildung in Deutschland wissend, hat es sich die ehemalige Lehrerin außerdem zur Aufgabe gemacht, Schulen zu besuchen, um junge Menschen für Finanzthemen zu sensibilisieren. Mit der Vermittlung nachhaltiger Strategien legt sie einen finanziellen Grundstein bei den Kindern und holt zudem die Eltern in die Verantwortung, als Vorbild für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld voranzugehen.
Finanz-Workshop mit Schülern erweist sich als voller Erfolg
Während sie früher als Lehrkraft tätig war, führt ihr starker Wunsch nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit Emilia Bolda heute als Finanzmentorin in die Schulen. So besuchte sie kürzlich beispielsweise die Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim, um mit den Schülerinnen und Schülern des zehnten Jahrgangs über wichtige Finanzthemen zu sprechen. Neben dem Umgang mit Geld, dem Money Mindset und den Unterschieden zwischen Sparen und Investieren ging es dabei auch um die Power des Zinseszinseffekts sowie ETFs und Aktien. „Die Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung bei der Sache, machten sich Notizen und stellten viele gute Fragen“, berichtet Emilia Bolda von ihrem Besuch. „Zum Schluss haben sie sogar ein Demokonto eröffnet und ihre ersten ETFs darüber gekauft.“
In den nächsten Wochen wollen die Schülerinnen und Schüler nun die Wertentwicklung ihrer ETFs beobachten und sich selbstständig weiter über das Thema Finanzen informieren. Das Feedback zum Workshop mit Emilia Bolda war eindeutig: Alle Kinder äußerten den Wunsch, dass Schulen mehr Aufklärung im Bereich finanzielle Bildung leisten. Zudem gaben die meisten von ihnen an, dass es ihrem sozialen Umfeld an Wissen in diesen Themenbereichen fehlen würde. „Kinder, die ich für Finanzthemen begeistern konnte, werden damit zu ihren Eltern gehen, um auch deren Interesse zu wecken“, erklärt Emilia Bolda. „Es ist wichtig, dass Eltern das Thema ernst nehmen und aktiv lernen, wie ihr Geld nicht nur für sie, sondern auch für ihre Kinder arbeiten kann.“
Eltern als Vorbild und Vermittler für finanzielle Bildung
Eine Möglichkeit, mit der Eltern langfristig für ihre Kinder vorsorgen können, ist zum Beispiel ein spezielles Kinderdepot. Es bietet den Vorteil, dass der Steuerfreibetrag des Kindes für die Einnahmen genutzt werden kann. Zudem erweist es sich als eine sinnvolle Strategie, das monatliche Kindergeld in ETFs zu investieren, um langfristig Vermögen aufzubauen. „Wenn das Kindergeld regelmäßig in diesen ETF fließt, kann über die Jahre dank des Zinseszinseffekts ein beachtlicher Betrag angespart werden“, verrät Emilia Bolda. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, empfiehlt sich dafür ein breit diversifizierter ETF. Darüber hinaus können Eltern Beiträge von Familienmitgliedern, wie beispielsweise Taschengeld, Weihnachtsgeschenke oder Konfirmationsgeld, dazu nutzen, das finanzielle Polster ihres Kindes zu vergrößern. „Denkbar wäre auch, Verwandte zu bitten, regelmäßig in den ETF-Sparplan des Kindes einzuzahlen, statt Geschenke zu kaufen“, empfiehlt die Finanzmentorin.
Das Wichtigste, was Eltern für die finanzielle Bildung ihrer Kinder tun können, ist es jedoch, sie von Anfang an in finanzielle Entscheidungen einzubeziehen. Das kann bedeuten, dass beim Einkaufen gemeinsam Preise verglichen werden oder das Kind anhand seines Taschengeldes lernt, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen und mit einem bestimmten Budget zu haushalten. Entscheidend ist, dass in der Familie offen über Geld gesprochen und Kindern aktiv gezeigt wird, wie Sparen und Investieren funktioniert. „Wie bei anderen Dingen auch, kommt den Eltern eine starke Vorbildfunktion zu“, erklärt Emilia Bolda abschließend. „Indem sie finanzielle Themen gekonnt in den Alltag einbinden, helfen sie ihren Kindern dabei, ein gesundes Verständnis für Geld zu entwickeln, das ihnen später im Leben zugutekommt. Wer hier also mit gutem Beispiel vorangeht, legt damit einen wichtigen Grundstein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld.“
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