Cathay Financial Holdings ist auf der COP29 führend im Bereich der Klimafinanzierung und setzt sich für öffentlich-private Partnerschaften sowie den kohlenstoffarmen Wandel in Asien ein
Taipei (ots/PRNewswire)
Cathay Financial Holdings (Cathay FHC) hat aktiv an der 29. UN-Klimakonferenz (COP29) teilgenommen und sich damit den globalen Bemühungen angeschlossen, die dringenden klimatischen Herausforderungen anzugehen. Als einziges taiwanesisches Finanzinstitut, das eine Konferenz in der Blue Zone der COP29 ausrichtet, ist Cathay gemeinsam mit der World Climate Foundation (WCF) Gastgeber des „Asia Finance Event". Dies ist das vierte Jahr in Folge, dass Cathay FHC an der COP teilnimmt. Cathay FHC nutzt diese Plattform, um mit globalen Interessenvertretern aus Regierung, Industrie und Wissenschaft in Kontakt zu treten, die Perspektiven Asiens im Klimafinanzierungsdialog zu präsentieren sowie den Einfluss von Cathay FHC auf internationale Klimaschutzmaßnahmen zu stärken.
Das „Asia Finance Event" betonte die entscheidende Rolle der Klimafinanzierung bei der Ermöglichung eines globalen kohlenstoffarmen Übergangs. Unter dem Motto „Katalysierung der Klimafinanzierung durch öffentlich-private Partnerschaften: Perspektiven aus Asien", war die Veranstaltung darauf ausgerichtet, die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu stärken, um ein günstiges Umfeld für einen kohlenstoffarmen Übergang in Asien zu schaffen.
Die Veranstaltung wurde mit einer Rede des Präsidenten von Cathay FHC, Chang-Ken Lee, eröffnet, gefolgt von einer Präsentation von Sophia Cheng, Chief Investment Officer von Cathay Financial Holdings. Cheng moderierte die Veranstaltung und lud vier Podiumsteilnehmer ein, die tiefe Einblicke gewährten. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Anjali Viswamohanan, Direktorin der Asia Investor Group on Climate Change (AIGCC), Filipe B. Oliveira, Senior Advisor für Sustainable Energy for All (SEforALL), Hiro Mizuno, ehemaliger Chief Investment Officer des japanischen Government Pension Investment Fund (GPIF), und Laila Nordine, Senior Sustainable Finance Manager bei der International Finance Corporation (IFC). Gemeinsam erörterten sie Strategien und Erfolgsfaktoren zur Beschleunigung des Wachstums der Klimafinanzierung, wobei der Schwerpunkt auf öffentlich-privaten Partnerschaften für Asiens schwer zugängliche Sektoren – wie Zement, Stahl, Chemie und Transport – sowie auf dem kohlenstoffarmen Übergang des Energiesektors lag. Die Diskussionen unterstrichen die Notwendigkeit innovativer Lösungen und Partnerschaften, um die notwendigen Mittel für einen erfolgreichen Übergang zu sichern.
In seiner Eröffnungsrede erklärte Lee: „Diese Veranstaltung bietet eine Plattform, um neue Investitionsinstrumente und Finanzmodelle zu erkunden, welche die Klimafinanzierung vervielfachen können. Die geschätzten Redner und Kandidaten verfügen über umfassende Erfahrungen im Bereich der Klimafinanzierung sowie öffentlich-privater Partnerschaften und geben ihre wertvollen Erkenntnisse weiter. Ihr Fachwissen wird unsere Diskussion zweifellos bereichern sowie zu umsetzbaren Lösungen für die Förderung der Klimafinanzierung in Asien und darüber hinaus anregen.
Jens Nielsen, Gründer und Geschäftsführer der WCF, lobte Cathay FHC als ein Vorbild für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In seinem Rückblick auf die vierjährige Partnerschaft lobte er das Engagement von Cathay FHC für mutige Maßnahmen, innovative Lösungen sowie einen konsequenten Einsatz für nachhaltige Finanzen: „Cathay FHC hat nicht nur seine eigenen nachhaltigen Praktiken weiterentwickelt, sondern auch in der gesamten asiatischen Finanzbranche Maßstäbe gesetzt."
Cheng erläuterte die Herausforderungen, denen sich Asien beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft gegenübersieht, und wies darauf hin, dass mehr als 70 % des weltweiten Wachstums der Elektrizitätsnachfrage auf Asien entfallen, wo bis 2025 voraussichtlich die Hälfte des weltweiten Stroms verbraucht wird. Auf die Sektoren mit hohem Kohlenstoffausstoß entfallen über 40 % des asiatischen BIP und der Beschäftigung, was erhebliche Risiken für einen grünen und gerechten Übergang mit sich bringt. Sie betonte die Notwendigkeit eines stabilen Ökosystems für die Klimafinanzierung, um sicherzustellen, dass die Übergangsmaßnahmen bankfähig und investierbar sind. Da die Klimafinanzierung in Asien weitgehend von öffentlichen Mitteln abhängt, sind wirksame öffentlich-private Partnerschaften von entscheidender Bedeutung, um das Ziel einer jährlichen globalen Klimafinanzierung von 9 Billionen Dollar bis 2030 zu erreichen.
Das Expertengremium befasste sich mit dem kohlenstoffarmen Übergang Asiens unter drei Gesichtspunkten. Was die Überwindung von Hindernissen für öffentlich-private Partnerschaften angeht, so betonte Mizuno, dass Blended Finance zeitaufwändige und komplexe Konzepte beinhaltet, die Investoren abschrecken. Er wies darauf hin, dass die Standardisierung von Verfahren und Modellen zusammen mit der Einbeziehung lokaler Experten Zeit sparen und das Engagement der Investoren verbessern könnte. Oliveira wies trotz der Netto-Null-Zusagen der Unternehmen auf Ungereimtheiten auf dem Kohlenstoffmarkt hin. Er schlug vor, dass einheitliche Standards für den Emissionshandel ein stärkeres Engagement der Unternehmen fördern und die Klimafinanzierung beschleunigen könnten.
Zweitens betonte Viswamohanan im Hinblick auf die Energiewende und schwer abbaubare Sektoren in Asien die Bedeutung klar definierter Ziele sowie Zeitpläne, die von den Regierungen festgelegt werden, zusammen mit maßgeschneiderten Umstellungspfaden für jeden Sektor. Nordine fügte hinzu, dass ein gerechter Übergang soziale Absicherungen erfordert, um Interessen auszugleichen sowie Opfer zu minimieren, während Mizuno dafür plädierte, dass Finanzinstitute neben dem Engagement für Kunden und Investitionsempfänger eng mit politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten sollten, um klare Übergangswege zu schaffen.
Drittens forderte Nordine im Hinblick auf die Klimafinanzierung durch umfassende öffentlich-private Partnerschaften eine Angleichung der Finanzierungsbemühungen, um zu vermeiden, dass weiterhin emissionsintensive Industrien subventioniert oder in sie investiert werden, während gleichzeitig grüne Energie gefördert wird. Cheng kam zu dem Schluss, dass Multi-Stakeholder-Klimafinanzierungsplattformen für den Austausch von Fachwissen und die Förderung umsetzbarer Projekte zwischen Regierungen und dem Privatsektor unerlässlich sind, um einen systemischen Wandel voranzutreiben. Mizuno schloss sich dem an und betonte, dass nachhaltige Maßnahmen zwar kostspielig seien, die Kosten der Untätigkeit jedoch weitaus höher seien.
Cathay FHC engagiert sich seit langem für nachhaltige Finanzierungen durch die Mitgliedschaft bei RE100, an SBTi ausgerichtete Kohlenstoffreduzierungsziele und verstärkte kohlenstoffarme Investitionen. Im Jahr 2024 trat Cathay der AVPN bei und ist der Hauptsponsor der „Asia's Clean Energy Transition Initiative", die von der AVPN ins Leben gerufen wurde, um eine faire und gerechte Energiewende im asiatisch-pazifischen Raum zu fördern.
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