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EM-Fans lästern über Spielstätten: So können Städte ihr Negativ-Image gekonnt im Marketing nutzen

EM-Fans lästern über Spielstätten: So können Städte ihr Negativ-Image gekonnt im Marketing nutzen
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Gochsheim (ots)

Fans aus der ganzen Welt und sogar Spielerfrau Lea Prinz lästern über deutsche Austragungsorte der EM. Dortmund sei ein "Kulturschock", auch andere Orte kommen kaum besser weg. "Für die Städte ist das eine große Marketing-Chance - Negativ-Kampagnen sind perfekt geeignet, um viral zu gehen und Menschen zu begeistern", sagt Marketing-Profi Andreas Bäuerlein.

Beispiele gefällig? Die BVG macht seit Jahren mit ihrem schlechten Image Werbung, vor Kurzem startete die Stadt Reutlingen eine neue Kampagne (Reutlingen kannst du nicht mögen). Das Ergebnis? Maximale Sichtbarkeit. Nachfolgend erklärt Bäuerlein, wie Städte ihr Negativ-Image gekonnt im Marketing einsetzen.

Marketing-Grundlage 1: die Technik

Damit Marketingstrategien Früchte tragen, ist das technische Setup entscheidend. Damit ist insbesondere die Methode gemeint, die zum Erreichen der Zielgruppe gewählt wird. Derzeit sind dabei insbesondere die Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok erfolgversprechend. Zudem bieten diese Plattformen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten: Städte, die ihr Negativ-Image zu Werbezwecken nutzen möchten, können beispielsweise festlegen, dass die Anzeige ausschließlich Usern in einem bestimmten Umkreis eingeblendet wird.

Ebenfalls Teil des Technik-Setups ist der grundsätzliche Aufbau der Werbebotschaft. Diese umfasst im Idealfall drei Phasen und macht potenzielle Interessenten so mit dem Produkt - in diesem Fall der Stadt - vertraut. In der ersten Phase, auch kalte Phase oder Phase der Markenbekanntheit genannt, geht es darum, die Stadt bekannter zu machen. Dafür werden viele Menschen angesprochen, insbesondere auch solche, die bisher noch nie oder nur sehr wenig von der Stadt gehört haben. Anschließend folgt die Phase des Interesses. In dieser sollen Interessenten dazu ermuntert werden, selbst aktiv zu werden und sich intensiver mit der Marke, also der Stadt, zu beschäftigen. Dafür werden vertiefende Informationen in der Werbebotschaft bereitgestellt. Danach wird die Phase des Vertrauens eingeleitet. Hierbei geht es darum, aus Interessenten überzeugte Werbebotschafter zu machen. Indem das Vertrauen zur Zielgruppe aufgebaut und in eine positive Beziehung umgewandelt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Angesprochenen die Beiträge teilen.

Marketing-Grundlage 2: die Werbebotschaft

Inhaltlich gibt es viele verschiedene Ansätze, die für Werbebotschaften genutzt werden können. Die meisten Unternehmen entscheiden sich dabei für einen seriösen Ansatz; das bedeutet, die Werbebotschaft weist eine ernsthafte und professionelle Tonalität auf, die die Glaubwürdigkeit der Werbenden unterstreicht und so die Vertrauensbildung fördert. Insbesondere Themen, die eine gewisse Ernsthaftigkeit und Autorität erfordern, sollten seriös beworben werden.

Alternativ können Unternehmen oder Städte humorvoll-ironische Marketingbotschaften verwenden. Diese wecken auf besondere Weise das Interesse der Menschen und lassen den Werbenden zudem sympathischer und nahbarer erscheinen. Wichtig ist jedoch, dass aus der Botschaft eindeutig hervorgeht, dass es sich um eine ironische Aussage handelt - andernfalls könnte die Strategie das Gegenteil des gewünschten Effekts bewirken.

Beispiele für gelungene ironische Werbebotschaften

Erst kürzlich hat die Stadt Reutlingen durch eine solche Werbekampagne auf sich aufmerksam gemacht. Mit Slogans wie "Reutlingen kannst du nicht mögen. Nur lieben" oder "Das REU in Reutlingen steht für bereuen" geriet die baden-württembergische Stadt in die Schlagzeilen.

Ein humorvoller Slogan für eine Stadt, die für ihre vielen Staus bekannt ist, könnte beispielsweise lauten: "Willkommen in XY. Bei uns sind die Pausen am längsten!" Anschließend könnten konkrete Vorschläge folgen, wie man diese Pausen in den schönen Parks oder interessanten Museen der Stadt verbringen kann. Auf diese Weise werden die negativen Vorurteile durch positive Erlebnisse entkräftet.

Über Andreas Bäuerlein:

Andreas Bäuerlein ist Online-Marketer mit langjähriger Erfahrung und der Geschäftsführer von ADS KING. Die Online-Marketing-Agentur unterstützt Dienstleister, Berater und Coaches dabei, ihr Business in der digitalen Welt mit gezielten Online-Marketing-Strategien und dem Einsatz künstlicher Intelligenz zu skalieren. Von der Kundengewinnung im Internet über Verkaufspsychologie, Performance Marketing, Vertriebsautomationen bis hin zu Web Analytics und Reporting bietet ADS KING eine ganzheitliche Herangehensweise. Weitere Informationen unter: https://www.ads-king.de/

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Ruben Schäfer
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