"Minus 10“: Eine Ausstellung über die Kraft des Überlebens und die Kunst der Erinnerung
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Gulia Groenke und ihrer Ausstellung „Minus 10“. In den historischen Kant-Garagen zeigt Groenke eine tief emotionale Auseinandersetzung mit der extremen Stadt Norilsk und ihren Erinnerungen. Ihre Kunst wird zum Spiegel des Überlebens und der Identität. Entdecken Sie eine einzigartige Reflexion, die weit über Norilsk hinausgeht und universelle Fragen zu Resilienz und Herkunft aufwirft.
PRESSEMITTEILUNG / Ankündigung
Berlin, 19.09.2024
„Minus 10“: Eine Ausstellung über die Kraft des Überlebens und die Kunst der Erinnerung
Vom 5. Oktober bis zum 29. Dezember 2024 präsentiert das Redbud Artscenter aus Houston die neueste Ausstellung von Gulia Groenke, „Minus 10“, in den historischen Kant-Garagen in Berlin.
Diese intime und beeindruckende Ausstellung führt die Betrachter tief in die Welt der Künstlerin – in die nördlichste Großstadt der Welt, Norilsk. Ein Ort, der nicht nur für seine extremen klimatischen Bedingungen bekannt ist, sondern auch für seine düstere Geschichte und seine Auswirkungen auf die Menschen, die dort leben.
Norilsk: Eine Stadt zwischen Dunkelheit und Überlebenswillen
Norilsk, die Heimat der Künstlerin, ist mehr als nur eine geografische Fußnote. Gebaut von Zwangsarbeitern des GULAG, zählt sie heute zu den zehn schmutzigsten Städten der Welt und hält den zweifelhaften Titel der „depressivsten Stadt Russlands“. Diese Realität prägt das Leben ihrer Einwohner, die mit monatelanger Dunkelheit, verschmutzter Luft und einer Lebenserwartung von zehn Jahren unter dem russischen Durchschnitt leben.
Eine persönliche und universelle Geschichte
Groenke verarbeitet in ihrer Ausstellung ihre Kindheitsfragen – „Warum bin ich hier?“ und „Wie komme ich hier heraus?“ – und verbindet diese mit einer Collage aus melancholischen und humorvollen Erinnerungen an ihre Heimat. Ihre Werke, eine Mischung aus Druck, Malerei und Fotografie, schaffen eine vielschichtige Komposition, die die komplexen Gefühle und Widersprüche dieses Ortes sichtbar macht. Diese Serie ist zutiefst persönlich und stellt gleichzeitig universelle Fragen über Identität, Herkunft und Resilienz.
„Minus 10“: Einladende Reflexion für alle Sinne
Die Ausstellung vereint Kunstwerke, die auf den ersten Blick gegensätzliche Elemente verschmelzen lassen. Sie bietet nicht nur einen visuellen, sondern auch einen emotionalen Zugang zu den tiefen Erfahrungen der Künstlerin. Groenke lädt die Betrachter dazu ein, sich in die Schichten ihrer Kunst zu vertiefen, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden und dabei gleichzeitig Fragen aufwerfen, die weit über die Grenzen von Norilsk hinausgehen.
Für Kunstexperten und Journalisten bietet „Minus 10“ einen faszinierenden Einblick in die Verknüpfung von persönlicher Geschichte, politischer Realität und künstlerischem Ausdruck. Es ist eine Einladung, über die Grenzen des Sichtbaren hinauszugehen und das Unsagbare durch die Linse von Farben, Texturen und Fotografie zu erkunden.
Veranstaltungsdetails
Ort: Kant-Garagen, Kantstraße 127, 10625 Berlin
Datum: 5. Oktober – 29. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 12:00 – 20:00 Uhr
Vernissage: 5. Oktober 2024, 17:00 Uhr
Für Presseanfragen und weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Favori Media Franziska Sevik
E-Mail: kontakt@favori-media.de
Tel: 030 409 898 95
Über die Künstlerin
Gulia Groenke ist eine in Deutschland und den USA lebende Künstlerin mit russischen Wurzeln. Ihre Arbeiten beschäftigen sich oft mit der Verknüpfung von persönlicher Erinnerung und gesellschaftspolitischen Realitäten. Sie verwendet eine Vielzahl von Medien, um die Komplexität der menschlichen Erfahrung zu erkunden und neue Perspektiven auf bekannte Themen zu eröffnen. Mit „Minus 10“ bringt sie eine intime und vielschichtige Serie nach Berlin, die sich sowohl in der künstlerischen Technik als auch im erzählerischen Gehalt auszeichnet.
Favori Media
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