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BLANCO GmbH + Co. KG

BLANCO expandierte 1999 international
Zum 75. Jubiläum gut für die Zukunft gerüstet

Oberderdingen (ots)

Die Blanco-Gruppe mit ihrem Stammsitz der
Blanco GmbH + Co. KG in Oberderdingen erzielte im Geschäftsjahr 1999
weltweit einen konsolidierten Netto-Umsatz von 403 Mio. DM (Vorjahr
393 Mio. DM). Der Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent des in den
Geschäftsbereichen Haushaltstechnik, Gemeinschaftsverpflegung und
Medizintechnik aktiven Unternehmens kam im wesentlichen aus dem
Auslandsgeschäft, das um 11,5 Prozent auf insgesamt 172 Mio. DM
zunahm. Blanco fertigt außerhalb Deutschlands in Canada und in der
tschechischen Republik. Die Lieferungen von Deutschland aus in 120
Länder der Welt ließen den Exportanteil auf 31,5 Prozent (Vj. 29,7 %)
steigen. Seit 1999 hält Blanco darüber hinaus eine maßgebliche, nicht
konsolidierte Beteiligung an einem indischen Spülenhersteller.
Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Frank Straub, mitteilt,
haben sich die drei Geschäftsbereiche im abgelaufenen Geschäftsjahr
unterschiedlich entwickelt. Die Haushaltstechnik, in der
Haushaltsspülen, Armaturen und Zubehör zusammengefasst sind, wuchs um
6,2 Prozent und erzielte einen ebenfalls konsolidierten Umsatz von
262 Mio. DM (Vorjahr 245 Mio. DM). Stärkster Wachstumsmarkt war
Nordamerika mit über 50 Prozent Umsatzsteigerung.
Im Inlandsgeschäft konnte sich die Haushaltstechnik von der
rückläufigen Konjunktur des deutschen Küchenmarktes abkoppeln und
trotz des anhaltenden Drucks auf die erlösbaren Durchschnittspreise
um rund zwei Prozent im Umsatz zulegen. 1999 fertigte und verkaufte
Blanco weltweit insgesamt 1.281.000 Haushaltsspülen aus Edelstahl und
hochwertigem Verbundwerkstoff.
Der Geschäftsbereich Gemeinschaftsverpflegung, der 1999 u.a.
insgesamt 1.450.000 Gastronorm-Behälterteile herstellte und
verkaufte, erwirtschaftete konsolidiert einen Umsatz von 117 Mio. DM
(Vorjahr 116 Mio. DM). Strukturelle Veränderungen beeinflussten
dagegen die Umsatzerlöse in der Medizintechnik. Da Blanco 1998 die
Blanco Med GmbH, Saalfeld, an die Hüttinger-Gruppe verkauft hatte und
sich zeitgleich von der ebenfalls Operationstische produzierenden
OPT, Italien, löste, erzielte der jetzt auf die eigene Kernkompetenz
konzentrierte Geschäftsbereich einen mit dem Vorjahr nicht mehr
vergleichbaren Umsatz von 23 Mio. DM.
Zahl der Auszubildenden nimmt zu
Weltweit beschäftigte die Gruppe 1999 insgesamt 1.628 Mitarbeiter
(Vorjahr 1.585), wobei die Zahl der Mitarbeiter im Inland leicht
rückläufig war. Die um 13 Prozent gestiegene Zahl der Auszubildenden
belegt das Engagement für die qualifizierte Ausbildung der Jugend.
Derzeit bereiten sich 61 Auszubildende bei Blanco in den
unterschiedlichen technischen und kaufmännischen Sparten auf ihren
späteren Beruf vor.
Investition in den Standort Deutschland
Das Unternehmen hat sich nach Auskunft von Straub im letzten
Geschäftsjahr wie schon im Jahr zuvor mit einem jeweils 25 Mio. DM
betragenden Investitionsvolumen auf die Stärkung und Modernisierung
der deutschen Fertigungsstandorte in Oberderdingen, Sinsheim und
Sulzfeld konzentriert. Im September 1999 nahm Blanco in Sulzfeld eine
neu errichtete, voll verkettete Fertigungslinie für Edelstahlspülen
in Betrieb, die in Fachkreisen als die modernste Spülen-Pressenstraße
der Welt bezeichnet wird.
Die neuen Fabrikationsmöglichkeiten sollen die eigene
Wertbewerbsposition im In- und Ausland verbessern, erklärte Straub,
der diese Investition auch als Bekenntnis zum Standort Deutschland
verstanden wissen will.
Ausblick im Jubiläumsjahr
Im Jahr 2000 besteht Blanco seit 75 Jahren. Dem Jubiläumsjahr
sieht der Vorsitzende der Geschäftsführung, Frank Straub, der Enkel
des Firmengründers ist, mit Optimismus entgegen. Die
zukunftsorientiert realisierten Strukturveränderungen im Unternehmen
einschließlich der auf SAP R/3 basierenden Installation einer neu
ausgerichteten Informationstechnologie sowie die in den ersten
Monaten wieder anziehende Konjunktur ließen ein erfreuliches Wachstum
bei wieder zufriedenstellendem Ertrag erwarten.
Mit der Stärkung der eigenen Marktposition in der
Haushaltstechnik, mit der erkennbar gefestigten Marktpositionierung
der Gemeinschaftsverpflegung und der Neuorientierung in der
Medizintechnik seien alle drei Geschäftsfelder, die in starkem Maße
von der Design- und Innovationspolitik des Unternehmens getrieben
würden, auf Wachstum und Ertrag programmiert.
Die Blanco GmbH + Co. KG sieht sich mit ihrer an der Bilanzsumme
gemessenen Eigenkapitalquote von nahezu 40 Prozent gut für die
Zukunft gerüstet. Gesellschafter des Unternehmens sind unverändert
E.G.O. (69,3 Prozent) und Erben der Gründerfamilie Blanc.

Rückfragen bitte an:

Wilfried Wadsack

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Wilfried Wadsack GmbH
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