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Gefährlicher Abnehmtrend oder hilfreiches Wundermittel? Was wirklich hinter der Abnehmspritze steckt

Gefährlicher Abnehmtrend oder hilfreiches Wundermittel? Was wirklich hinter der Abnehmspritze steckt
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Damme (ots)

Viele Menschen sind mit ihrem Gewicht unzufrieden. Gerade wenn die Temperaturen steigen und der Sommer naht, fällt deshalb häufig der Entschluss, endlich abzunehmen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich oftmals schwieriger als erwartet und zahlreiche Aspekte machen den guten Vorsätzen immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Abhilfe verspricht die sogenannte Abnehmspritze. Sie soll das übermäßige Hungergefühl bekämpfen und Abnehmwillige so dabei unterstützen, ihr Wunschgewicht zu erreichen. Allerdings ranken sich auch viele Mythen um die Verträglichkeit des Medikaments. In diesem Beitrag werden deshalb verschiedene Vorurteile rund um die Abnehmspritze beleuchtet und aufgezeigt, wie sie – in Ergänzung mit zusätzlichen Maßnahmen – zum Wunschgewicht führen kann.

Wichtiges Wissen – dieser Wirkstoff steckt in der Abnehmspritze

Die Abnehmspritze enthält den Wirkstoff Semaglutid, der das körpereigene Hormon GLP-1 imitiert. Semaglutid gehört damit zu den GLP-1-Rezeptor-Agonisten. Im Normalfall wird GLP-1 nach dem Essen im Darm freigesetzt, jedoch im Körper schnell wieder abgebaut. Semaglutid ist deutlich stabiler als das natürliche GLP-1 und liegt in der Abnehmspritze in höherer Konzentration vor, sodass seine Wirkung wesentlich länger anhält. Doch was genau bewirkt GLP-1 oder Semaglutid im Organismus?

Wirkung - so funktioniert die Abnehmspritze

GLP-1 ist für das Sättigungs- und damit auch für das Hungergefühl verantwortlich. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass es hierbei eine große genetische Komponente gibt. Bis zu 70 Prozent des Körpergewichts sollen auf die Anlagen zurückzuführen sein. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass manche Menschen von Geburt an ein intensiveres Hunger- und ein geringeres Sättigungsgefühl haben. Genau hier setzt der Wirkstoff Semaglutid an.

Es bewirkt mehrere relevante Veränderungen im Körper. Zum einen verlangsamt es die Entleerung des Magens und sorgt so dafür, dass das Sättigungsgefühl nach dem Essen länger anhält. Darüber hinaus wirkt es im Gehirn auf bestimmte Regionen, die für Appetit und Belohnung verantwortlich sind – dadurch wird der Appetit insgesamt gezügelt und Heißhungerattacken treten seltener auf. Gleichzeitig verändert sich das Essverhalten: Der Hunger auf fettige und stark verarbeitete Lebensmittel nimmt ab, während das Verlangen nach gesünderen Speisen steigt. Ebenfalls interessant: In Untersuchungen konnten auch positive Effekte auf das Verlangen von Drogensüchtigen im Zusammenhang mit Semaglutid festgestellt werden.

Insgesamt sorgen die Wirkungsweisen von Semaglutid – die Reduzierung von Heißhungerattacken, der gezügelte Appetit und das länger anhaltende Sättigungsgefühl – dafür, dass sich bei vielen Anwenderinnen und Anwendern erstmals im Leben ein "normales" Hungergefühl einstellt. Das ständige gedankliche Kreisen um Essen nimmt ab, und das Gefühl, ständig hungrig zu sein, lässt spürbar nach.

Nebenwirkungen – diese Mythen ranken sich immer noch um die Abnehmspritze

Die Abnehmspritze ist – wie viele andere Wirkstoffe – nicht von Vorurteilen ausgenommen. Eine umfangreiche Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde, hat sich deshalb nicht nur mit den Nebenwirkungen, sondern auch mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der Behandlung befasst. Dafür wurden die Daten von 1,6 Millionen Menschen ausgewertet, die eine Therapie mit Semaglutid durchführten. Die Ergebnisse zeigen: Die Nebenwirkungen sind meist mild und klingen mit der Zeit ab. Bei etwa 20 bis 30 Prozent der Anwenderinnen und Anwender kam es vorübergehend zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder einem anhaltenden Völlegefühl. In den meisten Fällen verschwanden diese Begleiterscheinungen im Verlauf der Anwendung; nur sehr selten musste die Therapie deshalb abgebrochen werden. Gleichzeitig zeigte sich, dass der gesundheitliche Nutzen die Risiken deutlich überwiegt.

Die Ursache für die Nebenwirkungen liegt häufig in der Ernährung der Anwenderinnen und Anwender. Unter der Wirkung von Semaglutid ist der Magen empfindlicher als sonst, da die Magenentleerung gezielt verlangsamt wird. Fettige und schwer verdauliche Nahrungsmittel liegen dann buchstäblich schwer im Magen und können Beschwerden wie Übelkeit oder Völlegefühl verstärken. Viele dieser Begleiterscheinungen lassen sich jedoch durch eine angepasste, leichte Ernährung deutlich minimieren.

Neben den unerwünschten Nebenwirkungen deckte die Studie außerdem positive Begleiterscheinungen auf. So verbesserte sich bei zahlreichen Anwendern die Herz-Kreislauf-Gesundheit, es konnten positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel festgestellt werden und sogar eine mögliche Schutzfunktion vor Demenz und Alzheimer ist nicht ausgeschlossen.

Ziel – mit diesen veränderten Ernährungsgewohnheiten bleibt das Wunschgewicht dauerhaft

Die Abnehmspritze hilft Menschen also dabei, das Kaloriendefizit, das für einen Gewichtsverlust notwendig ist, besser ein- und auszuhalten. Damit das so erreichte Wunschgewicht allerdings von Dauer ist, müssen Anwender zusätzlich ihre bisherige Ernährung langfristig überdenken. Drei Strategien sind dabei besonders hilfreich.

Eine davon ist eine ausreichende Versorgung mit Protein – also Eiweiß –, um zu verhindern, dass während des Abnehmens Muskeln abgebaut werden. Darüber hinaus spielt Eiweiß eine wichtige Rolle für das Sättigungsgefühl. Als Richtwert gilt eine tägliche Proteinaufnahme von 1,6 Gramm pro Kilogramm des Zielgewichts. Dafür eignen sich mageres Fleisch, Fisch sowie fettarme Milchprodukte. Auch spezielle Protein-Lebensmittel wie Pudding, Shakes oder Drinks können helfen, den täglichen Bedarf zu decken.

Eine weitere Strategie für nachhaltiges Abnehmen ist die Fokussierung auf unverarbeitete Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte. Sie haben ein großes Volumen, sättigen dadurch besonders lange und liefern gleichzeitig viele wichtige Nährstoffe. Stark verarbeitete Lebensmittel wie Chips oder Schokolade sollten zwar nur einen kleinen Teil des Speiseplans ausmachen – sie sind aber im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung in Maßen vollkommen in Ordnung. Entscheidend ist die Balance, nicht der vollständige Verzicht.

Darüber hinaus unterstützt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – das entspricht etwa 30 bis 40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht – beim Abnehmen, weil sie den Stoffwechsel aktiviert und zudem den Magen füllt. Neben kalorienfreien Getränken wie Wasser oder ungesüßten Tees sind auch Getränke wie Cola Zero dazu geeignet, weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Wem es gelingt, seine Ernährung langfristig zu verändern, hat gute Chancen, sein Gewicht nicht nur zu reduzieren, sondern auf Dauer schlank zu bleiben.

Über die Infinos GmbH:

Linus Bandowsky ist staatlich anerkannter Ernährungsberater und der Gründer der Infinos GmbH. Mit seinem Team hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen beim erfolgreichen – und dauerhaften – Gewichtsverlust zu unterstützen. Das Konzept basiert auf dem gezielten Einsatz moderner Abnehmspritzen in Kombination mit einer professionellen Ernährungsberatung. Mehr Informationen unter: https://www.infinos.de/

Pressekontakt:

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Vertreten durch: Linus Bandowsky
E-Mail: support@infinos.de
Web: https://www.infinos.de/

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