Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
80 Jugendliche aus über 20 Nationen auf Tour durch Deutschland
Auftakt am 6. Juli in Berlin
50 Jahre Jugendarbeit im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Kassel (ots)
Etwa 80 Jugendliche aus über zwanzig Nationen werden am kommenden Samstag auf Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Berlin eintreffen und von dort als "Karawane 2003" zu einer dreiwöchigen Tour durch Deutschland aufbrechen. Mit diesem internationalen Jugendtreffen will der Volksbund auf das 50-jährige Bestehen seiner Jugendarbeit aufmerksam machen. Die Teilnehmer aus aller Welt - von den USA bis Russland, von Estland bis Israel - werden, nachdem sie die Bundeshauptstadt kennen gelernt haben, in Dresden, Frankfurt am Main, in Sonthofen im Allgäu, in Lindau am Bodensee, in Bregenz und Konstanz Station machen. Auf ihrem Weg wollen sie nicht nur Land und Leute kennen lernen, sondern auch gemeinsam auf Kriegsgräberstätten arbeiten und in mehreren Workshops sich mit den Auswirkungen von Krieg und Gewalt befassen. In Berlin stehen am 7. Juli Besuche der Gedenkstätten "Topographie des Terrors" und "Deutscher Widerstand" auf dem Programm. Den ersten Eindruck von einer Kriegsgräberstätte erhalten die Jugendlichen anschließend um 15.00 Uhr bei der Besichtigung des Garnisonfriedhofes Neukölln in der Lilienthalstraße. Der Volksbund ist weltweit unter den Institutionen, die sich der Pflege und Erhaltung von Kriegsgräbern widmen, die einzige mit eigener Jugend- und Schularbeit. Seit 1953 haben über 190 000 junge Menschen aus ganz Europa an den Jugendlagern und an Projektwochen in den vier Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes teilgenommen. Auf diese Weise haben sie die Arbeit auf Kriegsgräberstätten kennen gelernt, sich mit Schicksalen einzelner Gefallener beschäftigt, Gespräche in Gastfamilien und mit Zeitzeugen geführt, sich mit gleichaltrigen Jugendlichen verständigt, die Landschaften und Kultur unserer Nachbarländer erkundet und bei der Gründung von Städtepartnerschaften mitgewirkt. Die Begegnung und das gemeinsame Arbeiten junger Menschen aller Nationen an den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wird deshalb vom Volksbund auch weiterhin gefördert.
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