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Dürre Ostafrika: Plan hilft über 1,5 Millionen Kindern und Müttern Kinderhilfswerk leistet Soforthilfe in Äthiopien, Kenia und Südsudan
Hamburg (ots)
Am heutigen Mittwoch veranstaltet die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Nairobi eine internationale Geberkonferenz zur Dürre in Ostafrika. Es sollen bis zu 1,1 Milliarden Euro für die Hungernden gesammelt werden. Plan hofft nach der Krisensitzung in Rom auf konkrete Zusagen. Das Kinderhilfswerk unterstützt in den kommenden Monaten mehr als 1,5 Millionen Kinder und Mütter in Kenia, Äthiopien und Südsudan mit Wasser, Medikamenten und vitaminreicher Nahrung. Auch Saatgut, Nutztiere und Dünger werden an Familien verteilt.
Gezahegn Kebede, Plan-Regionalleiter in Nairobi, warnt: "Auch außerhalb der Flüchtlingscamps herrscht Not. Viele Kinder in ländlichen Gebieten werden sterben, wenn wir nicht schnell etwas unternehmen. Im Norden Kenias ist jedes dritte Kind unterernährt, viele Mädchen und Jungen leiden an Infektionen wie Masern oder Lungenentzündungen. In den kalten Nächten hüten sie die verbliebenen Tiere, auf der Suche nach Wasser gehen sie oft 20 Kilometer oder mehr. Deshalb weitet Plan seine Nothilfe in Kenia auf Bezirke wie Samburu und Kitui aus, in denen bisher keine Organisation tätig ist. Wir unterstützen Gesundheitszentren und Schulen, wo die Kleinen und ihre Mütter etwas zu essen erhalten und schnell medizinisch versorgt werden."
Plan bittet um Spenden für seine Hilfe in Ostafrika:
Plan International Deutschland e.V.
Konto: 0001623207 Postbank, BLZ 200 100 20
Stichwort: "Dürre Ostafrika"
Die Nahrungsmittelkrise in allen drei Ländern könnte sich in den nächsten Monaten verschlimmern, falls kein Regen fällt und die Ernten gering ausfallen. Plan engagiert sich seit Jahren in Äthiopien und Kenia sehr erfolgreich mit Entwicklungsprogrammen, Südsudan ist das jüngste Partnerland des Kinderhilfswerks. In den drei Nationen bestehen enge Kontakte zu lokalen Organisationen und Behörden, was die Hilfseinsätze entscheidend erleichtert.
Interviewpartner wie Gezahegn Kebede, Plan-Regionalleiter in Nairobi sowie David Throp, Plan-Länderdirektor in Äthiopien, werden gern vermittelt.
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