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Plan International Deutschland entwickelt ersten Index zur Lage von Mädchen weltweit
Kinderrechtsorganisation gibt künftig in Zusammenarbeit mit Ruhr-Universität Bochum den Weltmädchenindex heraus

Hamburg (ots)

Armut, Gesundheit, Bildung, Gewalt: Wie sehen die Lebensbedingungen von Mädchen weltweit aus? Wie lassen sich das Leben und die Entwicklungsmöglichkeiten von Mädchen verbessern? Das soll der neue "Weltmädchenindex" von Plan International Deutschland künftig aufzeigen. Dafür entwickelt die Kinderrechtsorganisation gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum ein globales Lagebild für die Situation von Mädchen. Der erste Bericht wird im Jahr 2027 veröffentlicht.

Die Lebensbedingungen von Mädchen und jungen Frauen verschlechtern sich derzeit. Die globalen politischen Entwicklungen gefährden Fortschritte der vergangenen Jahre. Die Auswirkungen von Konflikten, Kriegen und Klimawandel verschärfen die Situation weiter. Mädchen und junge Frauen haben trotz gleicher Rechte weniger Zugang zu Bildung, sind schlechter gestellt bei Gesundheitsdienstleistungen und besonders stark von sexualisierter Gewalt betroffen.

Der "Weltmädchenindex" wird diese Unterschiede erstmals messbar und damit für alle nachvollziehbar machen - und damit auch die Notwendigkeit zum Handeln offenlegen. So kann er dazu beitragen, diese Entwicklung zu stoppen und im besten Fall umzukehren. Zwar gibt es getrennt erhobene globale Daten zur Lage von Mädchen und jungen Frauen - allerdings nicht flächendeckend. Deshalb müssen sie zusammengeführt und ganzheitlich betrachtet werden. Denn die Bedürfnisse von Mädchen unterschieden stark von denen erwachsener Frauen - vor allem bei den Themen Gesundheitsversorgung sowie Teilhabe und Bildungsmöglichkeiten.

Plan International Deutschland arbeitet dafür mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum zusammen. Das IFHV ist ein erfahrener Partner bei der Erstellung derartiger Indizes verfügt über langjährige Erfahrung bei der Erstellung von Indizes zu entwicklungspolitischen und humanitären Themen. Es verantwortet bereits die Datensammlung und Auswertung des WeltRisikoBerichts sowie des Welthunger-Index.

Petra Berner, Vorstandsvorsitzende von Plan International Deutschland: "Wir brauchen dringend verlässliche Daten mit dem Ziel, die Situation der Mädchen und jungen Frauen sichtbar zu machen. So werden wir Mädchen noch gezielter durch unsere Projekte unterstützen und konkrete Forderungen an Regierungen und die Zivilgesellschaft richten können. Der Weltmädchenindex rückt die Mädchen in den Blick und ist damit ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit."

Professor Dr. Pierre Thielbörger, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht: "Jedes Mädchen und jede junge Frau hat ein Recht auf gleiche Chancen. Daher freuen wir uns, gemeinsam mit Plan International zukünftig ein Schlaglicht auf ihre Lebensrealität zu richten. Wissenschaft hat den Anspruch, neue Erkenntnisse zu generieren, die dann oft auch gesellschaftliche Veränderungen bewirken. Der Weltmädchenindex wird Mädchen auf diese Weise weltweit eine Stimme geben, und Politik und Gesellschaft besser informiertes Handeln ermöglichen."

Pressekontakt:

Plan International Deutschland e.V., Kommunikation, Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg
Alexandra Tschacher, Teamleitung Media Relations, Tel. 040 607716-278
Claudia Ulferts, Referentin Media Relations, Tel. 040 607716-267, E-Mail: presse@plan.de

Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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