kressreport: "The Walking Dead"-Produzentin Gale Anne Hurd liebt den Shock-Effekt und die Konfrontation: "Ich will lieber ein ,Leader' als ein ,Follower' sein"
Heidelberg (ots)
Eine Frau, die keine Ängste kennt - vor Zombies am wenigsten: Im aktuellen "kressreport" (EVT: 28. November) erlaubt die US-Erfolgsproduzentin Gale Anne Hurd ("Terminator", "Aliens")Blicke hinter die Kulissen der AMC-Erfolgsserie "The Walking Dead". Deren kontrovers diskutierte fünfte Staffel, die am 1. Dezember auf ein Midseason-Finale zusteuert, bricht weltweit Quotenrekorde. Mit 270.000 Zuschauern erreichte der Staffelauftakt auf Fox den Bestwert für eine Serie im deutschen Pay-TV.
"Man muss die Zuschauer ab und an richtiggehend schockieren - mit einem Ereignis, das dem Geschehen eine neue Wendung gibt", sagt Gale Anne Hurd. Gleichzeitig warnt sie aber: "Es muss sich aber in die natürliche Evolution der Charaktere einfügen. Dem Affen Zucker zu geben, nur um damit auf die Quote zu schielen, bringt nichts."
Dabei stellt sie sich gerne schützend vor ihre Produktion. "Ich sehe meine Rolle darin, den Kern der Geschichte zu wahren und alle Versuchungen abzuwehren, darüber nachzudenken, mit welchen Tricks wir die Quote hochtreiben können", sagt sie. "Ich bin der Advokat der Serie und ihrer Darsteller gegenüber unseren Auftraggebern."
Die zuletzt stark hochgekochte Diskussion um die Drastik der "The Walking Dead"-Bilder bereitet ihr keine allzu große Sorgen. "Ich habe 1987 damit angefangen, Horrorfilme zu produzieren", sagt die ehemalige Assistentin von B-Movie-Kultregisseur Roger Corman und zwischenzeitliche James-Cameron-Gattin. "Wenn ich jemals Probleme mit dem Genre oder nachts unter Albträumen gelitten hätte, dann hätte ich die schon vor sehr langer Zeit gehabt. Die Liebe zum Horror fließt in meinen Adern."
Die sechste "The Walking Dead"-Staffel ist bereits fürs nächste Jahr bestellt. Derzeit lässt Gale Anne Hurd zusätzlich an einem Ableger arbeiten. Als "Companion" zum Original bezeichnet die Produzentin die neue Serie. "Sie wird Charakteren folgen, die wir bislang noch nicht kennengelernt haben", so Hurd.
Weitere Werkstatteinblicke ins blutige, aber lukrative Geschäft mit den Zombies erhalten Abonnenten exklusiv im neuen "kressreport", der am 28. November erscheint.
Autor: Rupert Sommer
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