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Einladung zum Dialogforum: Mangroven & Nachhaltige Aquakultur

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Mangrovenschutz & Nachhaltige Aquakultur: Einladung zum Dialogforum

Die Mangrovenwälder Südasiens leiden unter Abholzung als Folge umfangreicher Aquakultur zur Garnelenzucht. Aber der Schutz der auch im Kampf gegen den Klimawandel so bedeutsamen Ökosysteme und die wirtschaftliche Stärkung der Region müssen kein Widerspruch sein. Ein Dialogforum informiert über Lösungsansätze. Fachleute sind ebenso wie Medienvertreter*innen herzlich zum Event eingeladen.

Radolfzell, 05.11.2021: Im Rahmen des Dialogforums Mangroven & Nachhaltige Aquakultur möchte das Projektmanagement von SAIME („Sustainable Aquaculture in Mangrove Ecosystems“) mit Vertreter*innen aus dem Lebensmittelhandel, der Verarbeitung, Zertifizierung und aus dem Bereich Ökologie in einen konstruktiven Austausch treten – und freut sich, wenn die Veranstaltung auch medial präsent ist, um Strategien für eine nachhaltige Garnelen-Aquakultur bekannter zu machen.

Wann: Dienstag, 23. November 2021, 10-17 Uhr

Wo: Lufthansa Tagungszentrum Seeheim-Jugenheim (südlich von Darmstadt)

Über das Dialogforum

Gerade in Europa können wir dazu beitragen, dass Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern von Produkten wie Garnelen ökologischer und biodiversitätsfreundlicher werden und globale Lieferketten sich am Prinzip Nachhaltigkeit orientieren. Aber wie werden wir dieser Verantwortung gerecht? Und wie binden wir die Kundinnen und Kunden ein? Diesen und verwandten Fragen geht das Dialogforum im Rahmen des Projekts SAIME auf den Grund – und verspricht sich substantielle Antworten vom bereits prominent besetzten Feld der Teilnehmenden.

Zum Hintergrund

Die Mangrovenwälder tropischer Küstenregionen gehören zu den wichtigsten und produktivsten Ökosystemen unserer Erde. Unter anderem erfüllen sie durch ihr gigantisches Kohlenstoff-Speicherpotenzial eine enorm wichtige Funktion in der Stabilisierung des Weltklimas und schützen die Küsten. In den letzten Jahrzehnten wurden die weltweiten Mangrovenwälder jedoch stark dezimiert, allein seit 1980 um 20 Prozent. Neben anderen Faktoren ist die ungebremste Ausbreitung der Garnelen-Aquakultur besonders in den Ländern Süd- und Südostasiens ein Hauptgrund für die Zerstörung. Trotz dieser negativen Auswirkungen bietet die Garnelenzucht als zentrale Wirtschaftsaktivität in den Mangrovengebieten aber auch großes Potenzial, den Schutz und die Wiederherstellung von Mangroven zu fördern. Das gilt für die Aquakultursysteme ebenso wie für andere landwirtschaftliche Betrieben in den Gemeinden vor Ort.

Im Projekt SAIME arbeitet der Global Nature Fund (GNF) deshalb an der Einrichtung von Pilot-Aquakultur-Farmen, die nachhaltige integrierte Produktionssysteme nutzen. Bei dieser Form der Teichwirtschaft werden Mangroven in die Dämme, Wasserkanäle und direkt in die Teiche gepflanzt. So leben Garnelen im Einklang mit Mangroven und das kostbare Ökosystem bleibt erhalten.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Dialogforum Mangroven & Nachhaltige Aquakultur

Erfahren Sie mehr über das GNF-Projekt SAIME in Indien und Bangladesch

Kontakt

Global Nature Fund (GNF)
Internationale Stiftung für Umwelt und Natur
Ralph Dejas, Projektmanager
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell am Bodensee
Tel.: +49 179 9980612
E-Mail:  dejas@globalnature.org
Website:  www.globalnature.org

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