DIB Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie
Stellungnahme der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie zur heutigen Pressekonferenz der Stiftung Warentest
Frankfurt/M. (ots)
Nach Auffassung der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) sollten die von der Stiftung Warentest in Lebensmitteln gefundenen Spuren von gentechnisch erzeugten Rohstoffen kein Anlass zur Sorge um die Sicherheit unserer Lebensmittel sein. "Gentechnisch verbesserte Nutzpflanzen werden im Anbau tendenziell weniger mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, zeigen weniger Schimmelpilzbefall und gehören darüber hinaus zu den am besten untersuchten Lebensmittelrohstoffen überhaupt", sagte Dr. Dieter H. Wißler, Vorsitzender der DIB. Die von Skeptikern immer wieder geäußerten Befürchtungen hinsichtlich möglicher unerwünschter Wirkungen auf Umwelt und Gesundheit konnten nach über fünfjähriger Erfahrung im weltweiten Anbau nicht verifiziert werden.
Mittlerweile gibt es auch in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Lateinamerika und Asien eigene Gentechnik-Programme zur Ertragssteigerung und Verminderung der Krankheits- oder Schädlingsanfälligkeit bei wichtigen Nahrungspflanzen, die zum Teil von der Wirtschaft und von europäischen Universitäten unterstützt werden. Nach Wißlers Überzeugung ist jedoch der offenen Information des Verbrauchers ein hoher Stellenwert einzuräumen: "Wir wünschen uns eine große Zahl entsprechend gekennzeichneter Produkte in unseren Supermärkten, damit der Verbraucher eine echte Wahlmöglichkeit hat und sich mit der Grünen Gentechnik im Alltag konkret auseinandersetzen kann. "Die DIB vertritt die Interessen von rund 150 in Deutschland ansässigen Biotech-Unternehmen."
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