Alle Storys
Folgen
Keine Story von Novo Nordisk Pharma GmbH mehr verpassen.

Novo Nordisk Pharma GmbH

Wenig spritzen und trotzdem gute Blutzuckerwerte
Einfacher und problemloser Einstieg in die Insulintherapie bei Menschen mit Typ 2 Diabetes

Wiesbaden (ots)

Durch frühen Einstieg in die Insulintherapie
können Typ 2 Diabetiker ihre Blutzuckerwerte verbessern und somit
diabetesbedingten Folgeschäden an Herz, Augen oder Nieren effektiv
vorbeugen. Leider ist eine rechtzeitige Ein- bzw. Umstellung auf
Insulin in der Praxis nach wie vor nicht selbstverständlich, wie
kürzlich auf einer Novo Nordisk Veranstaltung im Rahmen des
Internistenkongresses in Wiesbaden von Experten deutlich gemacht
wurde. Einen wesentlichen Grund sehen sie in der Angst der Patienten
vor einer eingeschränkten Lebensqualität durch komplizierte
Injektionsmuster. Mit modernen gentechnisch veränderten
Mischinsulinen im Verhältnis 30/70, sogenannten Mischinsulinanaloga,
steht heute allerdings eine Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung, die
den Schritt in die Insulintherapie wesentlich erleichtert und
gleichzeitig eine verbesserte Blutzuckereinstellung gewährleistet.
Im Verlauf eines Typ 2 Diabetes kommt in der Regel irgendwann der
Zeitpunkt, an dem unzureichende Blutzuckerwerte eine Therapie mit
Insulin erforderlich machen. So empfiehlt die Deutsche
Diabetes-Gesellschaft eine Ein- bzw. Umstellung auf Insulin, wenn der
HbA1c-Wert, das sogenannte Blutzuckerlangzeitgedächtnis, mit Diät,
Bewegung und Tabletten nicht unter 7 Prozent gesenkt werden kann.
"Zwei Drittel aller Typ 2 Diabetiker sind bereits über sechzig Jahre
alt, wenn sie das erste Mal Insulin spritzen", erklärte Dr. Klaus
Peter Ratzmann in Wiesbaden. Statt eines flexiblen Tagesablaufs wie
bei jüngeren Typ 2 Diabetikern stehe bei diesen Patienten vor allem
der Wunsch nach einem einfachen Behandlungsschema mit wenigen
Injektionen im Vordergrund. Das zeigen auch die Daten der
internationalen Studie zu "Diabetes Ansichten, Wünsche und Nöten"
(DAWN), nach denen sich viele Diabetiker von ihrer Therapie
überfordert fühlen. So empfindet allein jeder sechste Patient seine
Behandlung als zu kompliziert. "Gerade im Alter werden Lernprozesse
immer schwieriger", betonte Ratzmann. "Außerdem sind ältere Patienten
oft anfälliger für Störungen, können sich nicht auf mehrere Aufgaben
gleichzeitig konzentrieren und sind unsicher, was das eigene
Leistungsvermögen angeht." Für die Praxis heißt das: Komplexe
Behandlungsregime mit mehrmals täglichen Injektionen und engmaschigen
Blutzuckerkontrollen bieten zwar ein hohes Maß an Flexibilität im
Alltag, sind jedoch nicht für jeden Typ 2 Diabetiker gleichermaßen
geeignet.
Einfacher Insulineinstieg mit modernen Mischinsulinanaloga
Wie sieht die optimale Insulintherapie des älteren Typ 2
Diabetiker aus? Am weitesten verbreitet ist die sogenannte
konventionelle Insulintherapie mit einem humanen Mischinsulin, das
aus einem fixen Anteil kurz wirkendem Normalinsulin und einem Anteil
Verzögerungsinsulin besteht. Der Vorteil dabei: Es muss in der Regel
nur zweimal täglich - vor dem Frühstück und vor dem Abendessen -
gespritzt werden. Durch den Anteil Normalinsulin wird der erhöhte
Insulinbedarf zum Essen, durch den Anteil Verzögerungsinsulin der
Bedarf zwischen den Mahlzeiten abgedeckt. "Jeder zweite Patient in
der Altersgruppe der 60- bis 70jährigen bevorzugt diese
Therapieform", sagte Ratzmann. Patienten, die einen geregelten
Tagesablauf haben und zu festen Zeiten essen, können so mit relativ
geringem Aufwand gute Blutzuckerwerte erzielen, ohne dass die Gefahr
von Unterzuckerungen besteht. "Leider kommt diese Therapieform der
Insulinausschüttung des gesunden Menschen nur unzureichend nahe, das
heißt, sie ist nicht natürlich genug", so Ratzmann. Der Grund: Die
Wirkung des kurz wirksamen Insulins setzt erst zeitverzögert ein, so
dass direkt zu den Mahlzeiten nicht genug Insulin verfügbar ist und
die Blutzuckerwerte stark ansteigen. Dafür ist nach dem Essen Insulin
im Überschuss vorhanden, so dass es zu Unterzuckerungen kommen kann.
Diesen Problemen begegnen moderne gentechnisch veränderte
Mischinsuline im Verhältnis 30/70, sogenannte Mischinsulinanaloga.
Sie bestehen aus einem Anteil Insulin Aspart, einem schnell und kurz
wirksamen Insulinanalogon, und einem Anteil verzögert wirkenden
Insulin Aspart und werden ein- oder zweimal täglich gespritzt. Im
Gegensatz zu humanem Normalinsulin wird Insulin Aspart rascher ins
Blut aufgenommen, so dass die Wirkung schneller einsetzt. Genauso wie
beim gesunden Menschen. Konkret heißt das: Zwischenmahlzeiten sind
meist überflüssig, die gefährlichen Blutzuckerspitzen nach dem Essen
werden gekappt und das Risiko von Unterzuckerungen wirkungsvoll
reduziert. Außerdem muss kein Spritz-Ess-Abstand mehr eingehalten
werden. Das ist vor allem für ältere Menschen vorteilhaft, deren
Mahlzeitenaufnahme unzuverlässig erfolgt, oder solche Patienten, die
von einer zweiten Person, zum Beispiel einem Pfleger, abhängig sind.
"Mit dieser Form der Insulintherapie ist es möglich, dem Wunsch der
meisten Patienten nach einer einfachen Therapie mit wenigen
Injektionen gerecht zu werden und gleichzeitig eine gute
Stoffwechseleinstellung zu erzielen", fasste Ratzmann die
Therapievorteile zusammen.

Pressekontakt:

Haas & Health Partner Public Relations GmbH
Michaela Christandl
Tel.: 06123/7057-15
Email: christandl@haas-health.de

Original-Content von: Novo Nordisk Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Novo Nordisk Pharma GmbH
Weitere Storys: Novo Nordisk Pharma GmbH