Stellungnahme des VfL Wolfsburg
Wolfsburg (ots)
Die Welt hat in ihrer Ausgabe vom 15. September 2001 unter der Überschrift "Das Tor zur Bundesliga - Eigentor für Wolfsburg" u.a. ausgeführt, dass der VfL Wolfsburg "ausgerechnet nach den Anschlägen"..."erstmals mit Plakaten" werbe, um Zuschauer ins Stadion zu locken. Mit dieser Vorgehensweise zeigten die Verantwortlichen "wenig Feingefühl".
Dazu nimmt der VfL Wolfsburg wie folgt Stellung:
1. Die Verantwortlichen, Spieler und Anhänger des VfL Wolfsburg sind genauso erschüttert und betroffen von den schrecklichen Ereignissen der vergangenen Woche wie alle anderen mitfühlenden Menschen auch.
2. Der VfL Wolfsburg bewirbt seit Jahren - wie andere Bundesligisten auch - die Heimspiele mit Plakaten.
3. Vor Saisonbeginn wurde entschieden, die bisherigen A0-Plakate durch Großplakate zu ersetzen. Diese sind bereits seit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg, also seit Mitte August 2001 im Einsatz.
4. Alle Heimspiele werden jeweils in einer Dekade, also 10 Tage vor jedem Spiel plakatiert. Die Plakate zum Spiel gegen den VfB Stuttgart wurden demnach schon in der Woche vor den Anschlägen angebracht.
5. Es ist objektiv und sachlich falsch, die Anbringung/Erstplatzierung dieser Plakatwerbung des VfL Wolfsburg in irgendeinen inhaltlichen oder zeitlichen Zusammenhang mit den terroristischen Anschlägen zu bringen. Diese Plakate waren schon vor dem Terroranschlag vollständig angebracht worden. Die Plakatwerbung wurde lediglich wie im übrigen alle anderen Werbemaßnahmen aller Art und aller Branchen nach dem Terroranschlag nicht eigens entfernt.
6. Selbstverständlich hätten wir nach dem Terroranschlag am Dienstag eine neue Plakatwerbekampagne oder andere Werbemaßnahme zum Spiel gegen den VfB Stuttgart nicht mehr gestartet.
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