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ProSiebenSat.1 Media AG erwirbt SBS Broadcasting Group: Startschuss für pan-europäische TV-Gruppe

München (ots)

   - Transaktionsvolumen von 3,3 Mrd Euro 
   - Erwartete Synergien von 80 bis 90 Mio Euro 
   - Basis für weiteres organisches und externes Wachstum sowie 
     Diversifika
ProSiebenSat.1 Media AG erwirbt SBS Broadcasting Group: 
Startschuss für pan-europäische TV-Gruppe - Transaktionsvolumen von 
3,3 Mrd Euro - Erwartete Synergien von 80 bis 90 Mio Euro - Basis für
weiteres organisches und externes Wachstum sowie Diversifikation - 
Hauptsitz der neuen Gruppe in München - SBS-CEO Patrick Tillieux wird
neuer COO von ProSiebenSat.1
Die ProSiebenSat.1 Media AG übernimmt 100 Prozent der Anteile an 
der SBS Broadcasting Group. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf 
3,3 Milliarden Euro. Die ProSiebenSat.1- Gruppe und die 
Gesellschafter der SBS Broadcasting Group haben heute einen 
entsprechenden Anteilskaufvertrag unterzeichnet. Die Transaktion 
steht nicht unter dem Vorbehalt kartell- oder 
medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen. Der Vollzug des 
Anteilskaufvertrags wird Anfang Juli 2007 stattfinden.
Die ProSiebenSat.1 Media AG, das größte kommerzielle 
TV-Unternehmen Deutschlands, will durch den Zusammenschluss mit SBS 
einen pan- europäischen TV-Konzern schaffen. "Die Transaktion ist ein
großer Schritt in die Zukunft der ProSiebenSat.1-Gruppe. Die SBS 
Broadcasting Group passt geographisch und strategisch perfekt zur 
ProSiebenSat.1-Gruppe. SBS ist eine Investition in Wachstum und 
ermöglicht uns eine weitere Diversifizierung der Erlösquellen. Durch 
die Kombination von ProSiebenSat.1 und SBS entsteht eine 
pan-europäische TV-Gruppe mit bewährten Kompetenzen und den 
notwendigen Ressourcen, um Aktivitäten in den jeweils neuen 
geografischen Märkten auszubauen und in zusätzliche TV-Kanäle, 
Internet-Angebote und Inhalte zu investieren", sagte Guillaume de 
Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG.
Guillaume de Posch weiter: "Im Kern geht es um Inhalte. Wir werden
eine größere kritische Masse erreichen und dadurch in der Lage sein, 
in einem europäischen Netzwerk mehr qualitativ hochwertiges Programm 
zu produzieren. Durch den Zusammenschluss können wir uns noch 
effizienter aufstellen. Wir haben das Ziel, die EBITDA-Marge der 
neuen Gruppe von derzeit 22,2 Prozent in den nächsten Jahren auf 25 
Prozent bis 30 Prozent zu steigern. Dadurch generieren wir Mittel, um
weiter in Wachstum zu investieren."
Patrick Tillieux, Chief Executive Officer der SBS Broadcasting 
Group und designierter Chief Operating Officer der 
ProSiebenSat.1-Gruppe, sagte: "Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die 
SBS-Gruppe ist das lokale Management mit seiner genauen Kenntnis der 
verschiedenen lokalen Märkte, ausgeprägtem unternehmerischen Denken, 
Kreativität und der Fähigkeit, TV-Sender passgenau für attraktive 
Zielgruppen zu positionieren. Die lokalen Aktivitäten von SBS werden 
stark vom Zusammenschluss der beiden komplementären Unternehmen 
profitieren, bei dem eine pan-europäische Gruppe entsteht. Wir haben 
die Möglichkeit, gruppenweit auf Ressourcen zuzugreifen, Funktionen 
zu zentralisieren, die jeweiligen "best practice"-Methode zu 
übernehmen und unseren Einkauf und Vertrieb zu stärken. Das 
verschafft uns Skalenvorteile, erleichtert den Zugang zu attraktiven 
Programmrechten und stärkt unsere Position im Werbemarkt."
Hauptsitz der neuen Gruppe, die weiterhin den Namen ProSiebenSat.1
Media AG tragen wird, ist München/Unterföhring. Durch den 
Zusammenschluss wird die ProSiebenSat.1-Gruppe künftig in 13 
europäischen Ländern tätig sein. Zur neuen Gruppe gehören unter 
anderem 24 Free-TV-Sender, 24 Pay-TV-Sender und 22 Radio-Networks. 
Die ProSiebenSat.1 Gruppe vergrößert ihre Reichweite auf mehr als 77 
Millionen TV-Haushalte in Europa und rückt damit auf Platz zwei unter
allen TV-Anbietern in der EU. Durch den Erwerb von SBS steigt der 
Umsatz, nach einer Pro-Forma-Rechnung für 2006, um 48 Prozent von 2,1
Mrd Euro auf  3,1 Mrd Euro. Das EBITDA wächst um 43 Prozent von 484 
Mio Euro auf 691 Mio Euro. Das bereinigte EBITDA vor Einmaleffekten 
von SBS im Jahr 2006 betrug 207 Mio EUR. Im ersten Quartal 2007 
konnte die SBS Broadcasting Group einen Zuwachs im EBITDA von 16 Mio 
Euro oder 79 Prozent auf 36 Mio Euro erzielen.
Das Unternehmen erwartet, dass die Transaktion im bereinigten 
Ergebnis je Aktie ergebnissteigernd wirkt und dass die 
erwirtschafteten Renditen kurz- bis mittelfristig über den 
Kapitalkosten der ProSiebenSat.1-Gruppe liegen werden. Die Synergien 
belaufen sich auf 80 bis 90 Mio Euro pro Jahr. Davon entfallen zwei 
Drittel auf Kostensynergien und ein Drittel auf zusätzliche 
Umsatzpotenziale. Ab dem Jahr 2010 werden die Synergien voll gehoben.
Die Transaktion wird vollständig durch einen neuen syndizierten 
Kredit finanziert, der durch ein Bankenkonsortium und institutionelle
Investoren unter Führung von Bank of America, Calyon, Credit Suisse, 
HypoVereinsbank, JP Morgan, Lehman Brothers, Morgan Stanley und Royal
Bank of Scotland bereitgestellt wird. Die ProSiebenSat.1-Gruppe 
beabsichtigt, ihre ausstehende Anleihe über 150 Mio Euro mit einer 
Endfälligkeit im Mai 2009 im August 2007 vorzeitig zurückführen.
Nach der Zustimmung zur Transaktion durch das "Independent 
Directors' Committee" (IDC), einem Gremium, das ausschließlich aus 
unabhängigen Aufsichtsratsmitgliedern der ProSiebenSat.1-Gruppe 
besteht, sagte der IDC- Vorsitzende Greg Dyke: "Wir haben den 
gesamten Transaktionsprozess begleitet und die Transaktion 
autorisiert. Wir sind der Ansicht, dass der Erwerb von SBS zu einem 
fairen Preis erfolgt. Nach unserer Einschätzung ist die Transaktion 
eine sehr attraktive Möglichkeit für ProSiebenSat.1, um eine in 
Europa einzigartige TV-Gruppe zu schaffen." Citi hat in einer 
Financial Fairness Opinion bestätigt, dass der der Transaktion 
zugrunde gelegte Unternehmenswert aus finanzieller Sicht für 
ProSiebenSat.1 gerechtfertigt ist.
Nach Abschluss der Transaktion soll unverzüglich mit der 
Integration der beiden Gruppen begonnen werden. Patrick Tillieux, 
Chief Executive Officer der SBS Broadcasting Group, soll als Chief 
Operating Officer neues Vorstandsmitglied der ProSiebenSat.1-Gruppe 
werden, mit Zuständigkeit für International TV, Radio, Print und 
Group Operations.
Im Zuge der Übernahme der SBS Broadcasting Group könnte die 
ProSiebenSat.1-Gruppe Mitte des Jahres 2008 einen weiteren 
strategischen Gesellschafter bekommen. Die Telegraaf Media Groep 
N.V., die 20 Prozent an der SBS Broadcasting Group hielt, hat die 
Option, in die neue Gruppe zu reinvestieren und 12 Prozent der 
stimmberechtigen Stammaktien von der Lavena Holding 5 zu übernehmen. 
Mit der Ausübung der Option würde die Telegraaf Media Groep sechs 
Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1- Gruppe halten. Der 
Lavena Holding 5 wären dann 44,7 Prozent des Grundkapitals und 76 
Prozent des Stammkapitals zuzurechnen statt wie bisher 50,7 Prozent 
beziehungsweise 88 Prozent. Der Anteil des Streubesitzes von 37,3 
Prozent des Grundkapitals bliebe unverändert.
Die ProSiebenSat.1 Media AG wurde in der Transaktion von Citi, 
Milbank, Tweed, Hadley & McCloy LLP, PricewaterhouseCoopers und Susat
beraten.
Zur ProSiebenSat.1-Gruppe Die ProSiebenSat.1-Gruppe ist das größte
kommerzielle TV-Unternehmen in Deutschland. Dem Unternehmen mit 
Hauptsitz in München/Unterföhring gehört mit den vier Sendern Sat.1, 
ProSieben, kabel eins und N24 die größte kommerzielle Free-TV-Familie
in Deutschland. 9Live, der Call-TV-Sender der Gruppe, ist Marktführer
beim Transaktions-Fernsehen. Darüber hinaus ist ProSiebenSat.1 der 
größte Anbieter von Mobile TV. Mit maxdome betreibt die Gruppe 
gemeinsam mit United Internet das größte Video-on-Demand-Portal auf 
dem deutschen Markt. Die Internet-Angebote der Gruppe sind in der 
ProSiebenSat.1 Networld zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem 
die Websites der Sender sowie MyVideo als Portal für User generated 
Content, das Social-Community-Network lokalisten.de sowie die 
Preissuchmaschine billiger.de. Die ProSiebenSat.1 Networld ist nach 
IVW das zweitgrößte deutsche Online-Netzwerk. Hauptgesellschafter der
ProSiebenSat.1 Media AG sind die Lavena Holding 5 GmbH, eine Holding,
die von durch KKR beziehungsweise Permira beratene Fonds kontrolliert
wird, mit insgesamt 50,7 Prozent am Grundkapital sowie die Axel 
Springer AG mit insgesamt 12 Prozent des Grundkapitals. 37,3 Prozent 
befinden sich im Streubesitz. Weitere Informationen unter 
www.prosiebensat1.com.
Zur SBS Broadcasting Group Die SBS Broadcasting Group ist eine  
der führenden Sendergruppen Europas, deren Aktivitäten in West-, 
Mittel- und Ost-Europa von kommerziellem Fernsehen, Premium Pay TV, 
Radio bis zu verwandten Printprodukten reicht. SBS betreibt derzeit 
Sender in Belgien (Flandern), Bulgarien, Dänemark, Finnland, 
Griechenland, den Niederlanden, Norwegen, Rumänien, Schweden und 
Ungarn. Gesellschafter sind durch Permira und KKR beratene Fonds 
sowie die niederländische Telegraaf Media Groep N.V mit einem Anteil 
von 20 Prozent. Weitere Informationen unter www.sbsbroadcasting.com.
Hinweis an die Redaktionen Die ProSiebenSat.1-Gruppe lädt für 
heute, 27. Juni 2007, kurzfristig zu einer Pressekonferenz in München
ein. Die Pressekonferenz beginnt um 12:00 Uhr im Pavillon der 
ProSiebenSat.1 Media AG, Gutenbergstraße 3, 85774 Unterföhring. Eine 
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Pressekonferenz findet in englischer Sprache statt und wird 
auf unserer Website www.prosiebensat1.com gestreamt. Es besteht die 
Möglichkeit, telefonisch an der Pressekonferenz teilzunehmen. Die 
Einwahl-Telefonnummer lautet  +49 [69] 9897 2634.
Die Pressemitteilung, weitere Informationen sowie Bildmaterial 
finden Sie ebenfalls auf unserer Website www.prosiebensat1.com.
Ansprechpartner:
Katja Pichler
Konzernsprecherin
ProSiebenSat.1 Media AG
Medienallee 7
D-85774 Unterföhring
Tel +49 (89) 95 07-11 80
Fax +49 (89) 95 07-11 84
E-mail: 
Katja.Pichler@ProSiebenSat1.com

Original-Content von: ProSiebenSat.1 Media SE, übermittelt durch news aktuell

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