Studie: Ostdeutsche leiden besonders unter Inflation
Nürnberg (ots)
- Vor allem Menschen in Brandenburg finden Strom zu teuer
- Kosten für Lebensmittel und Heizung besonders stark gestiegen
Seit dem vergangenen Jahr sind die Preise für Abgaben, Produkte und Dienstleistungen mitunter rasant gestiegen. Das gilt im Besonderen für Strom. Im Ländervergleich empfinden vor allem die Brandenburgerinnen und Brandenburger die Elektrizitätskosten als zu hoch. 85 Prozent sind dieser Meinung - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist das ein Plus von 22 Prozent. Damit liegt Brandenburg deutlich über dem Bundesschnitt von 78 Prozent. Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer", für die mehr als 3.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger befragt wurden. Ähnlich stark betroffen wie die Menschen in Brandenburg fühlen sich nur die Sächsinnen und Sachsen mit 84 Prozent. Hier ist der Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 26 Prozent sogar noch höher.
Lebensmittelpreise machen besonders zu schaffen
Im Bundeschnitt hat die Unzufriedenheit mit den Lebensmittelpreisen am stärksten zugenommen. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate ist die Zahl derjenigen, die diese als zu hoch empfinden, von 35 auf 61 Prozent gestiegen. Auch hier liegt Brandenburg mit einem Wert von aktuell 72 Prozent auf Platz eins, dicht gefolgt vom Saarland mit 70 Prozent. In Sachsen teilen 67 Prozent diese Meinung, in Thüringen immer noch 63 Prozent, womit die beiden Länder ebenfalls über dem Bundesschnitt liegen.
Starker Anstieg bei Heizkosten und Treibstoff
Den zweithöchsten Anstieg im Bundesschnitt weisen die Heizkosten auf, noch vor den Preisen für Benzin und Diesel. Gaben 2021 noch 53 Prozent der Befragten an, die Heizkosten seien zu hoch, äußerten sich in der aktuellen Umfrage 73 Prozent negativ über die Preisentwicklung. In Brandenburg und Sachsen stufen 79 Prozent aller Befragten diese als überteuert ein. Das sind in Sachsen 30 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und in Brandenburg 24 Prozentpunkte. Die Spritkosten empfinden in Thüringen 83 Prozent als zu hoch, der höchste Wert im Bundesvergleich. Landesweit halten 75 Prozent der Befragten die Treibstoffpreise für zu teuer - ein Anstieg um 19 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
"Die aktuell gestiegenen Lebenshaltungskosten spüren die Menschen deutschlandweit, aber insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern werden die Folgen der Inflation in hohem Maße wahrgenommen", sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. "In diesen unsicheren Zeiten ist es wichtiger denn je, einen guten Überblick über die eigenen Finanzen zu haben oder im Zweifel auch erst zu bekommen. Unterstützung leistet hier die von der TeamBank gegründete, gemeinnützige Stiftung 'Deutschland im Plus', beispielsweise mit der Budgetplaner-App 'Mein Budget - Ausgaben im Griff' oder der kostenlosen Beratungs-Hotline."
Eine Infografik zur Studie steht unter https://www.teambank.de/medien/presse/ zur Verfügung.
Hintergrundinformationen:
Die Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit 2013 jährlich Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Das Marktforschungsinstitut YouGov befragte dazu im Auftrag der TeamBank AG 3.131 Personen im Alter zwischen 18 bis 79 Jahren online.
Kurzprofil:
Die TeamBank AG ist mit dem Ratenkredit easyCredit in Deutschland, bzw. der faire Credit in Österreich und dem medienbruchfreien Bezahlverfahren ratenkauf by easyCredit das Kompetenzzentrum für modernes Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. Die Vernetzung innovativer Produkte und Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität. "Wir machen es einfach" heißt es bei der TeamBank und symbolisiert die besondere Unternehmenskultur, die die Bank bereits seit vielen Jahren als attraktiven und mehrfach prämierten Arbeitgeber auszeichnet.
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