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Ab morgen startet die Stromkennzeichnung: Wer vergleicht, wird wechseln

Ab morgen startet die Stromkennzeichnung: Wer vergleicht, wird wechseln
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Hamburg (ots)

Ab Morgen muss jeder Stromanbieter in Deutschland gegenüber seinen
Kunden ausweisen, aus welchen Energiequellen der gelieferte Strom
erzeugt wurde. Der Strom erhält damit einen Stammbaum. Die Angaben
sind in die drei Kategorien nukleare Erzeugung (Kernkraft), fossile
und sonstige Energie (Braun- und Steinkohle, Öl, Erdgas) sowie
Erneuerbare Energie (Wasser, Wind, Biomasse, Fotovoltaik) zu
unterteilen. Diese Angaben sind durch die mit der Stromerzeugung
verbundenen Umweltauswirkungen zu ergänzen. Das neue
Energiewirtschaftsgesetz schreibt dabei die Ausweisung der
klimarelevanten Kohlendioxid-Emissionen (CO2) sowie Angaben über die
Radioaktivität des bei der Erzeugung entstehenden Atommülls vor. Um
den Kunden eine Beurteilungsgrundlage an die Hand zu geben, sind die
Angaben des jeweilig gelieferten Strommixes und den damit verbunden
Umweltbelastungen den bundesdurchschnittlichen Vergleichswerten
gegenüber zu stellen.
"Wir begrüßen die zusätzliche Transparenz. Endlich müssen alle
Anbieter ihren Kunden reinen Wein einschenken und zusätzliche
Informationen geben, die für die Kaufentscheidung eine hohe Relevanz
haben. Wer vergleicht, wird wechseln.", so Heiko von Tschischwitz,
Geschäftsführer von LichtBlick - die Zukunft der Energie GmbH.
Die mit dieser Presserklärung angebotene Infografik zeigt am
Beispiel eines Anbieters, wie die Kunden zukünftig auf
Informationsmaterial und Rechnungen über die Zusammensetzung des an
sie gelieferten Stroms informiert werden müssen.
Da LichtBlick seit Beginn der Aufnahme der Versorgung der ersten
Kunden im liberalisierten Strommarkt ausschließlich umweltfreundlich
erzeugten Strom anbietet und seinen Stromeinkauf damit strategisch
auf die umweltfreundliche Erzeugung ausrichtet, sind bei LichtBlick
mit jeder Kilowattstunde Informationen über Herkunft und
Umweltauswirkung untrennbar verbunden. Bei den etablierten
Unternehmen ist dies mit Einschränkung nicht der Fall, da sie die
Strombeschaffung im Rahmen sogenannter Vollstromlieferverträge an
Vorlieferanten abtreten oder über die Börse Strom unbekannter
Herkunft - also ohne weitere Herkunftsnachweise - beziehen. Auch
diese Anbieter müssen jetzt die im Rahmen der Stromkennzeichnung
geforderten Angaben machen. So erhalten die Kunden erstmals von allen
Stromanbietern im Markt zusätzliche Informationen über Strommix und
Umweltauswirkungen. Der Wechsel zu einem umweltfreundlicheren
Stromanbieter ist jederzeit problemlos möglich.
Eine vom Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) angebotene
Anwendungshilfe zur Umsetzung der Stromkennzeichnung wurde in den
vergangen Tagen von Umwelt- und Verbraucherschützern kritisiert, weil
damit im Ergebnis ein höherer Anteil regenerativer Stromerzeugung
ausgewiesen werden würde als in Deutschland tatsächlich vorhanden und
von den Erzeugungsstatistiken des VDEW selbst ausgewiesen ist. Die
Anwendungshilfe des VDEW richtet sich dabei gerade an die
Unternehmen, die ihren Stromeinkauf nicht umweltfreundlich
ausrichten.
Erwähnte Infografik finden Sie unter www.presseportal.de

Rückfragen bitte an:

Gero Lücking
Tel.: 040 / 63 60-12 01 oder Mobil: 0173 / 24 12 840
www.lichtblick.de

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