Informationsdienstleister CRIF hält an 350 Millionen Euro an Fintech-Investments bis Ende 2023 fest
Hamburg (ots)
- CRIF verfolgt seine globale Fintech-Investitionsstrategie auch unter herausfordernden Marktbedingungen weiter
- Die investierten Unternehmen gehören zu Branchen wie dem Bank- oder Versicherungswesen oder der Ernährung
- InnovEcos, der Global Open Innovation Hub von CRIF, bietet Fintechs Synergieeffekte und Kooperationen
Mehr als 20 Monate nach Beginn seiner dreijährigen Initiative, bis Ende 2023 insgesamt 350 Millionen Euro in Fintechs zu investieren, blickt der Informationsdienstleister und Technologieanbieter CRIF zufrieden auf die bisher erzielten Fortschritte. Trotz der aktuell herausfordernden Marktbedingungen sieht das global agierende Unternehmen, das Firmen und Finanzinstitute ganzheitlich beim Management ihrer Digital Customer Journey unterstützt, keinen Grund, von seiner globalen Investitionsstrategie abzuweichen. Ziel ist es, sich als StartUp Inkubator zu etablieren und durch das kontinuierliche Beobachten von Trends und Entwicklungen das Wachstum von morgen abzusichern.
"Die von uns ausgewählten Fintechs und StartUps versprechen langfristiges Wachstum. Sie sind dank ihren soliden Geschäftsmodellen und der Möglichkeit, sie in unser Innovationsökosystem zu integrieren, bestens aufgestellt. Das gibt uns das Selbstvertrauen, auch angesichts des aktuellen Investment-Klimas an unserer Strategie festzuhalten", beschreibt Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland, die Investitionsstrategie, die vom CRIF-Konzern verfolgt wird. "Als Investor und Innovations-Zentrum sind wir in der Lage, Synergien zu nutzen und StartUps mit unserer Informations- und Datenkompetenz zu unterstützen. Diese Rolle ist für uns ideal, weil sie es uns erlaubt, die Stärken der Fintechs zu ergänzen und unsere eigenen hervorzuheben. Mehr als 20 Monate nach dem Start unserer gezielten Investitionsstrategie sehen wir eine klare Win-Win-Situation für alle Beteiligten."
Partner, die Branchen verändern - und die Welt
Die investierten Unternehmen gehören verschiedenen Branchen mit unterschiedlichen Reifegraden an, darunter Bank- und Finanzinstitute, das Versicherungswesen oder Firmen mit dem Schwerpunkt Ernährung. Sie alle setzen auf digitale Geschäftsmodelle, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie in ihrer jeweiligen Branche gearbeitet wird, grundlegend zu verändern.
Da die Investitionsstrategie ein globales Vorhaben ist, kommen die Unternehmen, in die CRIF investiert, allerdings nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. So ist beispielsweise Strands besonders in Spanien, Lateinamerika und Asien stark vertreten. Das Fintech, das auf fortschrittliche digitale Banklösungen spezialisiert ist und 2020 von CRIF übernommen wurde, entwickelt KI-gesteuerte Softwarelösungen für Banken und Finanzinstitute. Bislang wurden mittels weltweiter Kooperationen über 700 Digital-Banking-Implementierungen integriert, mit dem Ziel, die Kundenbindung zu steigern und neue Einnahmen über digitale Kanäle zu generieren.
Ein weiteres Beispiel ist Inventia, ein Anbieter digitaler Identifizierungslösungen, der vor zwei Jahren vollständig von CRIF übernommen wurde. Als einer der europäischen Marktführer für digitale Onboarding-, Videoerkennungs- und Customer-Engagement-Lösungen hat Inventia Kunden auf der ganzen Welt, darunter führende Banken, Telekommunikations-, Versorgungs-, Automobil- und Versicherungsunternehmen. Dabei arbeitet Inventia mit internationalen Partnern wie HP und Genesys zusammen.
Viele der Unternehmen, an denen CRIF beteiligt ist, stützen sich auch auf die Kerngeschäftslösungen von CRIF und ergänzen dessen Angebot. So nutzt beispielsweise Fido, eine italienische Plattform zur digitalen Kreditwürdigkeitsprüfung, neue Arten von datenschutzkonformen Angaben, die aus dem digitalen Fußabdruck der Online-Aktivitäten der Verbraucher stammen. Fidos Anwendungen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen nutzen Hunderte von nicht-finanziellen Signalen, um in Kreditantragsstrecken die Akzeptanzraten zu erhöhen, Zahlungsausfälle zu reduzieren und die finanzielle Integration zu fördern.
Eine klare Vision als Treiber der Zukunft
CRIF ist immer auf der Suche nach innovativen Ansätzen, die einen entscheidenden Beitrag zu den Kerngeschäftslösungen von CRIF leisten könnten. Um Synergien aus diesen Partnerschaften bestmöglich nutzen zu können, hat CRIF InnovEcos, einen Global Open Innovation Hub, ins Leben gerufen. Er setzt sich aus Fintech-Hubs, Marktmeinungsführern und multidisziplinären Fachleuten mit Erfahrung in der Fintech-Branche zusammen. InnovEcos profitiert von dem globalen Ökosystem der gesamten CRIF-Gruppe: Als Teil einer etablierten Wertschöpfungskette können die Fintechs neue Geschäftsmodelle für innovative Dienstleistungen, Produkte und Prozesse entwickeln und schnell umsetzen.
"Mit unserem aktuellen Investitionsportfolio und InnovEcos sehen wir uns als attraktiven Partner für Fintechs aus der ganzen Welt", kommentiert Natalia Shchelovanova, Global Innovation and Ecosystem Lead InnovEcos bei CRIF. "Indem wir vielversprechende Unternehmen in das Ökosystem unserer Gruppe aufnehmen, sind wir auf dem besten Weg, ein leistungsstarkes Netzwerk aufzubauen, das Innovation und Fortschritt digitaler Geschäftslösungen in vielen Branchen vorantreibt."
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: o.ollrogge@crif.com, Tel.: 040 / 89 803 582
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