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Pressemitteilung ARD/ZDF-Medienkommission / KI.KA bietet das beste Kinderprogramm in Deutschland
Studie: Kinderkanal von ARD und ZDF hat größte Programmvielfalt

Stuttgart / Mainz (ots)

Der KI.KA, der Kinderkanal von ARD und
ZDF, bietet das beste und vielfältigste Kinderprogramm im deutschen 
Fernsehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vergleichende 
Grundlagenstudie über die Programmangebote von KI.KA, Super RTL und 
Nick, die von der ARD/ZDF-Medienkommission in Auftrag gegeben und 
heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie zeigt, dass der KI.KA 
nicht nur das Programm mit der größten Vielfalt an Programmsparten, 
Themen und Sendungsformen ist, sondern auch die größte kulturelle, 
zeitliche und menschliche Nähe zur Lebenswelt der jungen Zielgruppe 
aufweist.
Besonders im Informationsangebot zeigt sich die große Formen- und 
Themenvielfalt, die der KI.KA den Kindern bietet. So wird in 
Nachrichten sowie in Magazinen und Wissenssendungen eine breite 
Themenpalette abgedeckt und kindgerecht zum Beispiel über Umwelt, 
Tiere und Natur (127 Minuten pro Woche), Sachwissen, Wissenschaft und
Forschung (78 Minuten pro Woche), Schule, Arbeits- und Berufsleben 
(80 Minuten pro Woche) und - exklusiv nur beim KI.KA - über Politik, 
Wirtschaft und Gesellschaft (60 Minuten pro Woche) sowie Sport (102 
Minuten pro Woche) berichtet. Insgesamt haben die 
Informationsprogramme beim KI.KA einen großen Stellenwert, wie aus 
den Sendezeit-Minuten hervorgeht: So stehen beim KI.KA 893 Minuten 
Informationsprogramme 208 Minuten bei Super RTL und 218 Minuten bei 
Nick pro Woche gegenüber.
Außerdem hat der KI.KA den größten Anteil an redaktionell 
verantwortetem Programm: Eigen-, Ko- und Auftragsproduktionen, bei 
denen ausgebildete Redakteure innerhalb des Senders die kindgerechten
Sendungsformate bestimmen, überwiegen beim KI.KA mit 54 Prozent, 
wohingegen bei Super RTL Kaufproduktionen mit über 90 Prozent 
dominieren. Bei Nick handelt es sich hierbei im Wesentlichen um 
US-Produktionen des Mutterkonzerns Viacom, die lediglich in deutscher
Sprache synchronisiert werden, so die Forschungsergebnisse der 
Grundlagenstudie des Kölner Instituts für empirische Medienforschung 
(IFEM).
Und weil der KI.KA keine Werbung ausstrahlt, bietet er mehr 
redaktionelles Programm als die kommerziellen Kindersender. Darüber 
hinaus wird das Programm nicht durch Werbespots beeinflusst.
Der KI.KA bietet mit seinem Kinderprogramm als einziger Sender in 
Deutschland einen zeitnahen heimischen und europäischen 
Kulturhintergrund. Dies ist in der Art der Entstehung und der 
Herkunft seiner Programme begründet. So umfasst das KI.KA-Programm 
wesentlich mehr deutsche und europäische Produktionen und deckt ein 
breiteres Spektrum von Produktionsländern ab. 49 Prozent der 
KI.KA-Programme werden in Deutschland oder in Deutschland mit anderen
Ländern hergestellt, 14 Prozent in europäischen Ländern, 13 Prozent 
in Australien und Neuseeland, sechs Prozent in Kanada und nur 17 
Prozent in den USA. Dagegen herrschen bei Super RTL mit 62 Prozent 
und bei Nick mit 78 Prozent die US-Produktionen vor. Zudem sind die 
KI.KA-Programme neueren Datums als die der kommerziellen Konkurrenz.
Die Kinderprogramme aller drei Sender sind stark geprägt von 
fiktionalen Sendungen. Kindgerechte Informationssendungen stellen 
eine besondere Herausforderung für Programmmacher dar. Der KI.KA 
zeigt - neben Fiction, die drei Viertel des Programms ausmacht - auch
15 Prozent kindgerechte Information, fünf Prozent Unterhaltung und 
sechs Prozent konzeptionelle Sendungen mit pädagogisch intendierten 
Beiträgen (das sind Mischformen wie beispielsweise Sesamstraße, 
Siebenstein etc.). Dagegen entfallen über 90 Prozent der Sendungen 
von Super RTL und Nick auf Fiction. Informationsprogramme machen bei 
ihnen lediglich fünf Prozent aus, andere Sparten sind kaum oder gar 
nicht vertreten.
Animierte Programme und darunter vor allem Zeichentrickserien 
überwiegen bei allen drei Kinderprogrammen, allerdings hat der KI.KA 
mit einem Drittel den höchsten Realfilm-Anteil vor Nick mit 29 
Prozent und Super RTL mit 19 Prozent. Realfilm beim KI.KA bedeutet in
deutlich höherem Maße als bei den privaten Sendern Filme aus dem 
deutschen und europäischen Kulturraum, in deren Mittelpunkt auch 
Kinder (und nicht Jugendliche und Erwachsene) stehen. Beim KI.KA 
besteht auch eine größere Nähe zur Zielgruppe Kinder, weil ein 
direkter Kontakt zwischen dem Sender und den Kindern durch 
Moderatoren besteht und Kinder in hohem Maß an Sendungen beteiligt 
sind.
Die vergleichende Analyse der Programme von KI.KA, Super RTL und 
Nick liefert Anhaltspunkte, um die Vielfalt und den Anspruch der drei
Kinderprogramme einzuschätzen und zu werten. Es handelt sich um eine 
Grundlagenstudie, die in dieser Form innovativ ist. Auf der Basis 
einer "künstlichen" Woche im Zeitraum 25.8.2008 bis 12.10.2008 - pro 
Woche wurde ein anderer Wochentag ausgewählt - untersuchte das Kölner
Institut IFEM in einem Programmvergleich strukturelle und inhaltliche
Merkmale der Programme von KI.KA, Super RTL und Nick von 6 bis 21 
Uhr.
Die Studie als Download finden Sie unter
www.ard.de, www.kika-presse.de, www.unternehmen.zdf.de
Berlin, 29. Juni 2009
Rückfragen richten Sie bitte an:
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Pressestelle Hessischer Rundfunk
Telefon 069/155-2482 
hr-pressestelle@hr-online.de
Pressestelle ZDF
Telefon 06131/70-2120 
pressestellen-desk@zdf.de

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