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Laufzeitverlängerung trotz ungelöster Sicherheitsprobleme?

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
Laufzeitverlängerung trotz ungelöster  Sicherheitsprobleme?
Sehr geehrte Damen und Herren,
Union und FDP sind offenbar entschlossen, ihre Wahlversprechen an die
Atomkonzerne schnell zu verwirklichen. Allerdings soll die 
Verlängerung der Reaktorlaufzeiten nach Äußerungen zum Beispiel der 
als Bundesumweltministerin gehandelten CDU-Politikerin Tanja Gönner 
(CDU) an hohe Sicherheitsstandards geknüpft werden.
Das von der Deutschen Umwelthilfe e. V. herausgegebene Umweltmagazin 
zeo2 hat im Juli 2009 enthüllt, dass es in deutschen 
Druckwasserreaktoren nach einem Leck im Kühlwasserkreislauf zu einer 
Verstopfung der Notkühlpumpen oder sogar zu einer unmittelbaren 
Störung der Kühlung des Reaktorkerns kommen kann. Ein Störfall mit 
Potenzial zum Supergau.
Das Atomkraftwerk Biblis B liegt wegen dieses so genannten 
Sumpfsieb-Problems seit Monaten still. Anlässlich unserer 
Pressekonferenz wollen wir darlegen, dass auch bei zehn weiteren 
Reaktoren in Deutschland, die derzeit noch in Betrieb sind,  der 
Sicherheitsnachweis bezüglich dieses Störfallablaufs nicht erbracht 
wurde.
Welche Folgen diese und andere ungeklärte Sicherheitsfragen in der
neuen politischen Situation haben können, wollen wir mit Ihnen 
diskutieren und darlegen wie massiv die Konzerne Druck auf die 
Politik ausüben, damit die Sicherheitsdiskussion nicht zu einer 
unkalkulierbaren Gefahr für die erhoffte Laufzeitverlängerung wird.
Über Ihr kommen würden wir uns sehr freuen.
Datum:	Montag, 05. Oktober um 10:30 Uhr
Ort:	Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe, Hackescher Markt 
        4, 10178 Berlin, gegenüber der S-Bahn-Station
Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
	    Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse
Wir bitten um Rückmeldung unter 07732 9995-0.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Leiter Politik & Presse

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400687-0, Fax. 030
2400687-19, rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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