Nationales Energiekonzept als Atomstrategie
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Die Bundesregierung plant Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und nennt das Nationale Energiekonzept. Warum die Ergebnisse der zugehörigen Szenarienrechnungen längst feststehen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Union und FDP haben nie Zweifel daran gelassen, dass sie in dieser Legislaturperiode die atompolitische Rolle rückwärts wollen. Weil sie sich damit in diametralen Widerspruch zu einer klaren Mehrheit der Bevölkerung und sogar der Hälfte ihrer eigenen Wählerschaft bringen, hat die schwarz-gelbe Bundesregierung eine offene Entscheidung bis nach der Landtagswahl in NRW vermieden. Inzwischen sind die Szenarienrechnungen beauftragt, deren zentrale Aufgabe es ist, das so genannte nationale Energiekonzept um die politisch beschlossene Laufzeitverlängerung herumzustricken.
Im Rahmen unserer Pressekonferenz wollen wir auch anhand bisher unveröffentlichter Dokumente erläutern, warum das Resultat der Untersuchungen längst feststeht. Nicht Ergebnisoffenheit, sondern Scheinobjektivität ist der Auftrag an die ausgewählten Wirtschaftsforschungsinstitute. Am Ende werden für Laufzeitverlängerungen bis über das Jahr 2050 hinaus ungeheure volkswirtschaftliche Vorteile errechnet, darüber hinaus Kostenentlastungen insbesondere für die privaten Haushalte in beeindruckender Höhe. Doch dabei handelt es sich um Artefakte, die sich aus gezielt vorgegebenen, unrealistischen Annahmen ergeben.
Über Ihre Teilnahme an unserer Pressekonferenz würden wir uns sehr freuen.
Datum: Dienstag, 4. Mai 2010 um 10:30 Uhr Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum I, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe (DUH) Ruth Brand-Schock, ENERCON GmbH, Büro Berlin Ralph Kampwirth, LichtBlick AG, Leiter Unternehmenskommunikation Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Klimaschutz und Energiewende, Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse
Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 24008670, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19,
E-Mail: rosenkranz@duh.de
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