Abfalldeponien beatmen und das Klima entlasten
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Eine neue Methode zur Belüftung von Mülldeponien kann die nationale Klimabilanz um Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verbessern
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Juni 2005 dürfen in Deutschland organische Abfälle nicht mehr auf Hausmülldeponien abgelagert werden. Trotzdem entlassen hierzulande etwa 400 bis 600 Deponien noch über Jahrzehnte große Mengen klimawirksamer Treibhausgase (insbesondere Methan) in die Atmosphäre. Weltweit sind Abfalldeponien nach Rinderzucht und Reisanbau die drittgrößten Methanemittenten. Eine neue Technik, die das Problem entscheidend entschärfen könnte, steht zur Verfügung und ist bereits erfolgreich erprobt. Flächendeckend angewandt wird sie allerdings auch in Deutschland noch nicht, weil bisher entsprechende ökonomische Anreize fehlen.
Anlässlich unserer Pressekonferenz wird Professor Rainer Stegmann (IFAS, Hamburg) Ihnen die Methode der Deponiebelüftung ("aerobe in situ Stabilisierung") und ihr Klimaschutzpotenzial erläutern und Joachim Schnurr (GFA Envest, Hamburg) erklären, warum es bisher nicht gelungen ist, diese vergleichsweise kostengünstige Klimaschutzmaßnahme in Deutschland oder anderswo in großem Stil zu realisieren. Wir wollen außerdem mit Ihnen diskutieren, wie wir aus dem Dilemma herauskommen können und ob insbesondere der CO2-Zertifikatehandel ein gangbarer Weg ist oder eine öffentliche Förderung dieses erhebliche Klimaschutzpotenzial heben kann.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2011 um 10.30 Uhr Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Konferenzraum 3 Teilnehmer: Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann, Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft, IFAS, Hamburg Joachim Schnurr, Geschäftsführer, GFA Envest GmbH, Hamburg Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe e.V., Berlin
Bitte geben Sie uns Rückmeldung auf beigefügtem Antwortbogen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse
Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe
(DUH);Tel.: 0302400867-0, Mobil: 01715660577, E-Mail:
rosenkranz@duh.de
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