Photovoltaik und Solidarität: Wie versucht wird, die Stromverbraucher gegen eine Zukunftstechnologie in Stellung zu bringen
Berlin (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Photovoltaikindustrie in Deutschland durchlebt ihren größten Boom und ihre erste existenzielle Krise. Und das gleichzeitig. Ist die Realität paradox geworden? Das ist sie nicht, aber die in der Öffentlichkeit diskutierten Erklärungsmuster für diese beispiellose Situation sind allenfalls halb wahr.
Falsch ist, dass ein weiterer kräftiger Zubau der Photovoltaik die privaten, gewerblichen und industriellen Stromverbraucher wegen immer höherer Kosten finanziell strangulieren würde. Falsch ist auch, dass die Photovoltaikindustrie wegen der übermächtigen Konkurrenz aus Fernost zwangsläufig verschwinden müsse, wenn nicht heute, dann eben morgen. Das sind aber die zentralen Argumente der Bundesregierung für ihren Feldzug gegen eine Technologie, die als eine der zukunftsträchtigsten des noch jungen Jahrhunderts gilt und deren weltweiten Durchbruch deutsche Stromverbraucher in ihrer ganz großen Mehrheit ohne Murren bezahlt haben.
Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir zeigen, wie die schwarz-gelbe Koalition es zulässt, dass sich immer mehr große Stromverbraucher aus der Finanzierung der Energiewende verabschieden und anschließend die dadurch ausgelösten Strompreiserhöhungen der Photovoltaik in die Schuhe schiebt. Eine Woche vor der Entscheidung des Bundesrats über das Photovoltaik-Ausstiegsgesetz der Bundesregierung wollen wir versuchen, ein paar Schieflagen der öffentlichen Debatte gerade zu rücken.
Datum: Freitag, 4. Mai 2012 um 10:30 Uhr Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum III, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Klimaschutz und Energiewende Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse
Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung unter 030 24008670.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse
Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030
2400867-0, Mobil: 01715660577, Fax: 030 2400867-19, E-Mail:
rosenkranz@duh.de
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