Bewerbungsfrist für kommunalen Wettbewerb "Grüner Wertstoffhof" bis Ende 2020 verlängert
Pressemitteilung
Bewerbungsfrist für kommunalen Wettbewerb "Grüner Wertstoffhof" bis Ende 2020 verlängert
Deutsche Umwelthilfe verlängert den Bewerbungszeitraum des kommunalen Wettbewerbs bis zum 31. Dezember 2020 - Hohe Belastung der Kommunen durch Corona-Pandemie soll einer Teilnahme nicht entgegenstehen - Gesucht werden vorbildliche Konzepte für eine umweltfreundliche Erfassung von Wert- und Schadstoffen - Wettbewerb soll kommunales Engagement für mehr Klima- und Ressourcenschutz ehren und flächendeckende Verbesserungen anstoßen
Berlin, 14.5.2020: Noch bis zum 31. Dezember 2020 haben kommunale Wertstoffhöfe die Möglichkeit, sich am Wettbewerb "Grüner Wertstoffhof" der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zu beteiligen. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr erstmalig ausgeschrieben und richtet sich an Wertstoffhöfe, die mit innovativen Konzepten einen herausragenden Beitrag zum Umweltschutz leisten. Um allen Interessierten trotz der großen Belastung durch die Corona-Pandemie eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde der ursprünglich bis zum 31. Juni 2020 festgesetzte Bewerbungsschluss nun verlängert.
Kommunale Wertstoffhöfe spielen für den Klima- und den Ressourcenschutz eine große Rolle, da dort genutzte Produkte aus den Haushalten für die Wiederverwendung und das Recycling gesammelt werden. Ein guter Service, Informationsangebote und eine optimale Umsetzung der Abfallhierarchie sind dabei wesentliche Faktoren für eine hohe Sammelmenge und einen hohen Wiederverwendungsanteil. Auch die Qualität der Schadstoffsammlung hat eine große Umweltrelevanz. Für den Wettbewerb werden Konzepte für umweltfreundliche und besonders innovative Wertstoffhöfe gesucht. Die Auszeichnung soll kommunales Engagement ehren und bundesweit Verbesserungen bei der Wert- und Schadstoffsammlung anstoßen. Bewerbungen können von Wertstoffhöfen und Kommunen eingereicht werden. Die Gewinner werden von der DUH öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet.
"Die Kommunen stehen derzeit durch die Corona-Pandemie personell und finanziell vor großen Herausforderungen. Trotz zahlreicher Einschränkungen stellen kommunale Abfallbetriebe weiterhin eine zuverlässige Wertstofferfassung und Abfallentsorgung sicher. Wir haben großes Verständnis dafür, dass diese Grundversorgung sowie andere kommunale Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung derzeit Priorität haben. Dennoch möchten wir allen Kommunen, die sich seit Jahren für eine Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft engagieren, die Möglichkeit geben, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Daher haben wir den Bewerbungszeitraum verlängert", sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.
Die DUH möchte die kommunale Wertstofferfassung in Deutschland langfristig verbessern. Regelmäßig durchgeführte Testbesuche auf Wertstoffhöfen offenbaren immer wieder großes Optimierungspotential, insbesondere beim Service, bei der Abfallvermeidung und Wiederverwendung. Durch den Wettbewerb sollen diese Probleme thematisiert und Lösungen aufgezeigt werden.
"Moderne Wertstoffhöfe müssen als einladende, serviceorientierte und informative Orte der Kreislaufwirtschaft verstanden werden. Damit viele Bürgerinnen und Bürger Wertstoffhöfe häufig und gern nutzen, sind arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten, eine gute Erreichbarkeit, geringe Wartezeiten und vielseitige Rückgabemöglichkeiten wichtig", erklärt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Link:
DUH-Projektseite zum kommunalen Wettbewerb "Grüner Wertstoffhof" und den Ausschreibungsunterlagen: https://www.duh.de/projekte/wertstoffhoefe/wettbewerb
Kontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de
DUH-Pressestelle:
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030 2400867-20, presse@duh.de
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