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HPI Hasso-Plattner-Institut

Auf den Spuren von Ada Lovelace - Eintauchen in die Informatik im HPI-Schülerkolleg

Auf den Spuren von Ada Lovelace - Eintauchen in die Informatik im HPI-Schülerkolleg
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Potsdam (ots)

Frauen sind in MINT-Berufen weiterhin unterrepräsentiert - das gilt auch für die Informatik. Um künftig mehr Frauen für die IT zu begeistern, hat sich das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ambitionierte Ziele gesteckt. Bis 2025 will es den Frauenanteil unter den Studierenden deutlich mit verschiedenen Initiativen steigern und schon früh in den Schulen das Interesse an Informatik wecken. Seit vielen Jahren lädt das Institut im Rahmen des HPI-Schülerkollegs Schülerinnen und Schüler alle zwei Wochen ans HPI in Potsdam ein, um ihnen einen tieferen Einblick in die Informatik zu ermöglichen. Betreut wird das Schülerkolleg von Studierenden des HPI und Promovierenden.

Eine der Teilnehmerinnen des Schülerkollegs ist Senta Berndorfer (17), Gymnasialschülerin aus Berlin. Sie begeistert sich schon länger für die Informatik: "Eines meiner Vorbilder ist Ada Lovelace, die die erste Computer-Programmiererin war und die Analytical Engine miterfand. Diese erlaubte es, erstmals Bernoulli-Zahlen mittels ihres Algorithmus zu berechnen. Ada finde ich in vielen Hinsichten eine wunderbare Frau. Einerseits war sie mathematisch sehr begabt, andererseits beherrschte sie mehrere Fremdsprachen."

Senta beherrscht ebenfalls mehrere Fremdsprachen, sie wuchs zweisprachig auf und lernt Französisch. In ihrer Freizeit tanzt sie Ballett und singt. Im HPI-Schülerkolleg lernte sie Programmiersprachen und den Innovationsansatz Design Thinking kennen. Außerdem konnte sie ihr Interesse an Informatik-Themen weiter vertiefen.

"Ich träume schon immer davon, unsere heutigen Technologien zu verwenden, um anderen Menschen zu helfen und Lösungen zu aktuellen Fragestellungen zu finden. Umweltinformatik finde ich sehr interessant, weil ich mich gern interdisziplinär beschäftige. Die Themen Umwelt und Klima sind heutzutage wichtiger denn je. Ich möchte dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten," erklärt sie.

Auch Senta ist bewusst, dass sie als Mädchen im Informatikbereich immer noch eine Ausnahme darstellt. "Es ist noch immer eine traurige Tatsache, dass viel zu wenig Frauen in MINT-Berufen vertreten sind. Daher finde ich es wichtig, dass alles dafür getan wird, Mädchen im Laufe ihrer Jugend eine Chance zu bieten, ihre Leidenschaft für MINT-Fächer zu entdecken. Das HPI-Schülerkolleg gibt uns diese und macht uns zu starken, selbstbewussten Frauen. Deshalb würde ich es jedem Mädchen, in egal welcher Klassenstufe, raten, sich von niemandem einschüchtern zu lassen und sich auf jeden Fall für das Schülerkolleg zu bewerben, um damit MINT-Fächer für sich zu entdecken."

Eine Bewerbung für das Schülerkolleg 2023/24 steht allen Schülerinnen und Schülern ab Klassenstufe 7 offen und ist noch bis zum 30. April möglich unter: www.hpi.de/schuelerkolleg. Für alle, die nicht in der Region wohnen, bietet das HPI außerdem mit dem HPI-Digitalkolleg seit 2022 auch eine Online-Variante an. Weitere Informationen hierzu unter: www.hpi.de/digitalkolleg

Kurzprofil HPI-Schülerakademie

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist mit seinem Studienangebot, Forschungsarbeiten und seinem Engagement für die Digitale Transformation das Exzellenzzentrum für Digital Engineering. Die Schülerakademie des HPI bringt jungen Informatikinteressierten die vielfältigen Anwendungsgebiete und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten der Informatik näher - digital und am Campus. Je nach Altersgruppe und Interesse können die Schülerinnen und Schüler im HPI-Schülerkolleg, im HPI-Sommercamp, Coder Dojo oder beim Girls' Day die Welt der Programmiersprachen spielerisch kennenlernen. Weitere Informationen zu den Angeboten der HPI-Schülerakademie finden sich unter: https://hpi.de/open-campus/schuelerakademie.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering ( https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 800 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering", "Cybersecurity" und "Software Systems Engineering" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

Pressekontakt:

presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Joana Bußmann, Tel. 0331 5509-375, joana.bussmann@hpi.de

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