Effektive Therapie bei Schmerzen in der Beckenregion
Bayreuth (ots)
Manchmal gerät der Rücken aus dem Gleichgewicht, zum Beispiel durch ruckartige Bewegungen wie beim Anheben einer schweren Kiste. Dann können Beschwerden an der Stelle auftreten, an der die untere Wirbelsäule mit dem Becken verbunden ist. Dort befinden sich die Iliosakralgelenke (kurz ISG). Der Schmerz kann von den ISG zum Beispiel auch in die Lendenwirbelsäule ausstrahlen. Bis zu 25 Prozent aller lumbalen Beschwerden gehen vom Kreuzbein-Darmbein-Gelenk (Iliosakralgelenk) aus (1). Die neue Beckenorthese Lumbamed sacro von medi setzt genau an diesem Punkt an.
Die Lumbamed sacro vereint die Vorteile von Orthese, Beckenspange und Bandage in einem Hilfsmittel und wird so zum idealen Alltagsbegleiter für all diejenigen, deren untere Wirbelsäule verspannt oder blockiert ist. Sie kann Schmerzen lindern, indem sie die Iliosakralgelenke und das Becken stabilisiert und entlastet. Zudem entspannt sie die Muskel-, Band- und Sehnenstruktur durch die flexibel positionierbaren Massage-Pelotten. Dank ihres modularen Aufbaus kann die Lumbamed sacro individuell angepasst und somit sowohl am Tage als auch nachts getragen werden.
Drei Trage-Varianten für eine erfolgreiche Therapie
Die komplette Orthesen-Variante besteht aus der elastischen Bandage mit Komfort-Gestrick, zwei tropfenförmigen Massage-Pelotten und der unelastischen Beckenspange. Diese Kombination eignet sich vor allem zu Beginn der Therapie, um die größtmögliche Stabilisierung und Entlastung durch die zirkuläre Kompression zu erzielen. Über die Zuggurte der Orthese wird der Druck individuell und stufenlos eingestellt. Dieser fördert die Entlastung der erkrankten Strukturen und trägt zur Schmerzlinderung bei. Die flexibel positionierbaren Pelotten massieren die Schmerzpunkte im Bereich der Iliosakralgelenke und unterstützen die Druckverteilung durch die Zuggurte.
Marc Ohlmeyer, selbstständiger Kameramann und Anwender der Lumbamed sacro: "Der leichte Druck durch die Pelotten hat eine doppelte positive Wirkung: Zum einen wird die Muskulatur so direkt angesprochen und gelockert, zum anderen erinnern mich die Pelotten daran, immer wieder eine aufrechte Haltung einzunehmen, anstatt ins Hohlkreuz zu fallen. Dadurch habe ich weniger Schmerzen und kann fast vollständig auf Schmerzmittel verzichten."
Wird die Bandage entfernt, erfolgt die Kraftübertragung durch die Beckenspange noch direkter. Die Massage-Pelotten können auf der gesamten Innenfläche individuell platziert werden. Den stufenlosen Druck stellt der Patient weiterhin über das Zuggurt-System ein.
Zur angenehmen Stabilisierung in der Nacht kann die Bandage auch einzeln eingesetzt werden. Dafür ist sie mit einem beigefügten Zusatzverschluss ausgestattet. Bei Bedarf lässt sich die Bandage auch mit den Massage-Pelotten tragen.
Digitale Therapiebegleitung
Videos auf www.vimeo.com/242934582 zeigen, wie die Lumbamed sacro angelegt wird. Zudem präsentiert eine Animation auf www.vimeo.com/242934941 die Wirkungsweise der Beckenorthese. Über einen QR-Code auf dem Produkt oder die Short-URL www.medi.biz/sacro gelangt der Patient zu Diagnose- und Therapie-Informationen. Er erhält Beispiele für Kräftigungs- und Dehnungsübungen, die er nach Rücksprache mit dem Arzt zu Hause durchführen kann.
Der Arzt kann bei Notwendigkeit Orthesen (zum Beispiel Lumbamed sacro) verordnen. Sie sind im medizinischen Fachhandel erhältlich.
Hintergrund zum Iliosakralgelenk
Das Iliosakralgelenk (ISG) ist die Verbindung zwischen dem Kreuzbein (Os sacrum) und dem Darmbein (Os ilium). Andere Bezeichnungen sind Kreuzbein-Darmbein-Gelenk oder Sakroiliakalgelenk (SIG). Auch wenn umgangssprachlich oft in der Einzahl vom Iliosakralgelenk gesprochen wird, so gibt es ein linkes und ein rechtes Iliosakralgelenk. Die Iliosakralgelenke sind nur wenig beweglich und werden von einem straffen Bandapparat stabilisiert. Während der Schwangerschaft wirken Hormone auf die Bänder ein, damit sie nachgiebiger werden. Wirbelsäule und Becken stehen über die Iliosakralgelenke in Verbindung.
Schmerzen in den Iliosakralgelenken können als Folge von langem Sitzen oder Stehen, dem bekannten Tritt ins Leere oder durch ein ruckartiges Anheben von Gewichten (zum Beispiel eines Getränkekastens) auftreten. Entzündungen, Verschleiß, Brüche oder Funktionsstörungen sind weitere Ursachen von Beschwerden.
Informationsmaterial wie die Broschüre "Ratgeber Rückentherapie" gibt es beim medi Verbraucherservice, Telefon 0921 912-750, E-Mail verbraucherservice@medi.de. Surftipp: www.medi.de (mit Händlerfinder).
medi - ich fühl mich besser. Das Unternehmen medi ist mit Produkten und Versorgungskonzepten einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel. Weltweit leisten rund 2.400 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Die Leistungspalette umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und Schuh-Einlagen. Darüber hinaus fließen mehr als 65 Jahre Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten der Marken CEP und ITEM m6. Das Unternehmen liefert mit einem weltweiten Netzwerk aus Distributeuren und eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com
Quelle: (1) Cohen SP. Sacroiliac joint pain: a comprehensive review of anatomy, diagnosis, and treatment. Anesth Analg 2005;101(5):1440-1453.
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