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Erfolgreiche Ausbildungsbilanz 2006: Hohe Ausbildungsbereitschaft in der Bauwirtschaft - 12.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen

Berlin (ots)

Die positive baukonjunkturelle Entwicklung des
vergangenen Jahres hat sich auch in der Ausbildungsbilanz 
niedergeschlagen. 12.000 junge Leute haben bis Ende des Jahres 2006 
die Ausbildung in einem Bauberuf aufgenommen, 1.000 bzw. 9 % mehr als
Ende 2005. Über alle Lehrjahre wurden Ende 2006 rund 38.000 
Jugendliche in einem Bauberuf ausgebildet, 1 % mehr als 2005. "Dies 
spricht für die ausgeprägte Ausbildungsbereitschaft in der deutschen 
Bauwirtschaft", freute sich der Vizepräsident des Hauptverbandes der 
Deutschen Bauindustrie, Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, bei der 
Vorstellung der Ausbildungsstatistik der Sozialkassen des 
Bau-gewerbes (SOKA-Bau) in Berlin, "es zeigt, dass die Ausbildung 
einen sehr hohen Stellenwert im Rahmen der Unternehmensführung hat." 
Dies hätten die Unternehmen auch in den zehn Jahren der Baukrise 
unter wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen durchgehalten.
Bauer ermunterte die Unternehmen, auch weiterhin alle 
Möglichkeiten auszuschöpfen, um Ausbildungsplätze bereit zu stellen. 
Wenn die Baukonjunktur weiterhin anziehe, steige der 
Fachkräftebedarf. Über das jetzt vorhandene Arbeitskräftepotenzial 
allein sei die Nachfrage nach Fachkräften nicht mehr zu decken. 
Bereits jetzt gebe es erste regionale Engpässe beim gewerblichen 
Personal.
Die Gesamtzahl von 38.000 Ausbildungsverhältnissen entspricht 
einer im Vergleich aller Branchen überdurchschnittlichen 
Ausbildungsquote von rund fünf Prozent bezogen auf alle 
Beschäftigten. "Um diese Quote auch in Zukunft zu halten, wollen wir 
auch nicht ausbildungsreifen Jugendlichen - insbesondere aus 
Migrantenfamilien - ein Qualifizierungsangebot unterbreiten", 
erklärte Bauer. Kern der Initiative sei ein Programm zur 
Ausbildungsreifeförderung in den überbetrieblichen Ausbildungszentren
der Bauwirtschaft. Ziel sei es, die Jugendlichen nach Herstellung der
Ausbildungsreife in normale Ausbildungsverhältnisse zu übernehmen.
Nach wie vor ist der Maurer der mit Abstand beliebteste 
Ausbildungsberuf in Ost- wie Westdeutschland. Insgesamt 10.000 junge 
Menschen, darunter rund 30 Frauen, lassen sich derzeit in einer 
dreijährigen Stufenausbildung in diesem bauwirtschaftlichen 
Allround-Beruf ausbilden, gefolgt vom Zimmerer mit rund 6.000 sowie 
dem Straßenbauer mit rund 4.000 Auszubildenden bundesweit. Die vor 
kurzem neu angelaufenen Ausbildungsgänge, die mit einem Studium 
kombiniert werden können, nehmen derzeit rund 90 Auszubildende wahr.
Auch im Internet abrufbar: "www.bauindustrie.de"

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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