L'ORÉAL Austria, Germany, Switzerland
L'Oréal und UNESCO starten Förderprogramm «For Women in Science» in der Schweiz
Programm zur Unterstützung von Schweizer Nachwuchswissenschaftlerinnen
- Bewerbungen jetzt möglich
Genf, 12. Februar 2025 – Die drei Organisationen, die Schweizerische UNESCO-Kommission (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur), L'Oréal Schweiz und die SATW (Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften), haben das Programm «Schweiz L'Oréal – UNESCO For Women in Science» am 3. Februar lanciert. Der Preis besteht aus vier Förderpreisen in Höhe von je 25’000 CHF für vier Nachwuchswissenschaftlerinnen, die an Universitäten oder Forschungsinstituten in der Schweiz in den Bereichen Wissenschaft und Technologie tätig sind.
Chancengleichheit im Schweizer Hochschulwesen stärken
Obwohl Frauen mehr als die Hälfte der Studierenden in Bachelor- und Masterstudiengängen an Schweizer Universitäten ausmachen, sind sie in höheren akademischen Positionen deutlich unterrepräsentiert. Aktuellen Daten zufolge sind nur etwa 23 % der Professor:innen an Schweizer Universitäten weiblich. Diese Ungleichheit zeigt einen Trend abnehmender weiblicher Repräsentation auf jeder Karrierestufe, was dazu führt, dass weniger Frauen die höchsten akademischen Ränge erreichen. Während beispielsweise etwa 50 % der Doktorand:innen Frauen sind, sinkt diese Zahl auf etwa 20 % bei den Professor:innen. Trotz einiger Bemühungen sind die Fortschritte langsam.1, 2
Ein Preis zur Förderung der akademischen Karriere von Frauen
Das «For Women in Science»-Programm zielt darauf ab, Nachwuchswissenschaftlerinnen besonders in der frühen Phase ihrer Karriere zu unterstützen. Im Fokus stehen dabei junge Postdoktorandinnen, die im Bereich der Lebens- und Umweltwissenschaften, der Physik, der Mathematik, der Informatik, der Ingenieurwissenschaften, der Architektur und der Medizin tätig sind. Interdisziplinäre Forschungsprofile sind ausdrücklich erwünscht. Die Gewinnerinnen der vier Förderpreise haben volle Entscheidungsfreiheit darüber, wie sie ihre Preisgelder verwenden, basierend auf dem eingereichten Projekt.
Bewerbungen können online bis zum 31. März 2025 eingereicht werden.
Vorbilder für Exzellenz und Innovation
Der Start des «Schweizer L'Oréal – UNESCO For Women in Science»-Programms markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren und nachhaltigeren Zukunft für die Wissenschaft. Wie Thomas Zeltner, Präsident der Schweizer UNESCO-Kommission, und Gabriela Tejada, Vizepräsidentin der Schweizer UNESCO-Kommission, bemerkten, würdigt das Programm «die herausragende wissenschaftliche Arbeit und Kreativität junger Postdoktorandinnen in wissenschaftli-chen und technischen Disziplinen in der Schweiz. Ihr Beitrag zur Innovation ist wesentlich, um Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit voranzubringen. Es ist entscheidend, herausragende Forscherinnen früh in ihrer Karriere zu inspirieren und zu unterstützen, sie als Wegbereiterinnen für Technologie und Wissenschaft sowie als Vorbilder zu würdigen, die eine inklusivere und nachhaltigere Zukunft gestalten werden.»
Die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen in dieser entscheidenden Postdoc-Phase «ist weit mehr als eine symbolische Geste», wie Benoît Dubuis, Präsident der SATW, hervorhob: «Es ist eine Investition in Exzellenz und Innovation. Das Programm ‹For Women in Science› spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftlerinnen und der Stärkung der Diversität im Herzen der MINT-Disziplinen.» Dubuis betonte, dass «Diversität nicht nur ein Vorteil, sondern eine absolute Notwendigkeit ist, um die grossen gesellschaftlichen Herausforderungen von morgen zu bewältigen. Denn die Zukunft der Forschung muss inklusiv sein, um den globalen Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden.»
Auch Jean-Christophe Letellier, CEO L'Oréal Deutschland, Österreich und Schweiz, teilt diese Überzeugung. «Die Zukunft der Wissenschaft ist untrennbar mit Diversität verbunden – davon sind wir bei L'Oréal überzeugt», betonte Letellier die zunehmende Anerkennung von Wissenschaftlerinnen. «Wir beobachten zwar Fortschritte in diesem Bereich, doch der Wandel muss deutlich schneller erfolgen – die wissenschaftlichen Durchbrüche von morgen hängen davon ab.» Besonders das «For Women in Science»-Programm sei entscheidend, um herausragende Forscherinnen sichtbar zu machen und «zukünftige Generationen zu inspirieren, Innovationen voranzutreiben und die Grenzen der Wissenschaft zu erweitern», ergänzte Letellier.
Link zur Bewerbungsplattform: https://www.forwomeninscience.com/challenge/show/120
Sources :
- https://www.swissinfo.ch/ger/wissen-technik/gleichberechtigung_warum-frauen-in-der-wissenschaft-oft-vergessen-gehen/47336104#:~:text=In%20den%20MINT%2DF%C3%A4chern%20(Mathematik,%25%20der%20Professor%3Ainnen%20weiblich.
- https://www.swissinfo.ch/ger/wissen-technik/gleichberechtigung_warum-frauen-in-der-wissenschaft-oft-vergessen-gehen/47336104#:~:text=In%20den%20MINT%2DF%C3%A4chern%20(Mathematik,%25%20der%20Professor%3Ainnen%20weiblich.
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Über die Schweizer UNESCO-Kommission
Die Schweizer UNESCO-Kommission ist eine ausserparlamentarische Kommission des Bundes mit beratender Funktion, die 1949 durch einen Beschluss des Bundesrates eingesetzt wurde. Ihr Mandat umfasst die Zusammenarbeit mit den Behörden der Schweiz in allen Angelegenheiten, welche für die UNESCO von Interesse sind. Die Kommission fördert zudem die intellektuelle Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene in den Kompetenzbereichen der UNESCO zwischen interessierten Partnern und Institutionen und der Öffentlichkeit.
Über SATW - Technologie für die Gesellschaft
Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW ist das bedeutendste Expert:innennetzwerk im Bereich Technikwissenschaften in der Schweiz und im Kontakt mit den massgeblichen Schweizer Gremien für Wissenschaft, Politik und Industrie. Das Netzwerk besteht aus gewählten Einzelmitgliedern, Mitgliedsgesellschaften sowie Expert:innen.
Die SATW identifiziert im Auftrag des Bundes industriell relevante technologische Entwicklungen und informiert Politik und Gesellschaft über deren Bedeutung und Konsequenzen. Als Fachorganisation mit hoher Glaubwürdigkeit vermittelt sie unabhängige, objektive und gesamtheitliche Informationen über die Technik – als Grundlage für eine fundierte Meinungsbildung. Die SATW fördert ferner auch das Technikinteresse und -verständnis in der Bevölkerung, insbesondere bei Jugendlichen. Sie ist politisch unabhängig und nicht kommerziell.
Über die Fondation L'Oréal
Seit 1998 engagiert sich die L'Oréal Gruppe, seit 2007 auch mit ihrer Stiftung, gemeinsam mit der UNESCO für die Förderung von Wissenschaftlerinnen und den Abbau von Karrierehindernissen. Ziel ist es, Frauen zu befähigen, ihr volles Potenzial in der Forschung zu entfalten und die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Gleichzeitig sollen zukünftige Generationen inspiriert werden. L’Oréal setzt sich dafür ein, die Talente, das Wissen und die Expertise von Frauen sichtbar zu machen und eine inklusivere Forschungslandschaft zu schaffen. In über 24 Jahren hat das «For Women in Science»-Programm mehr als 3’900 Forscherinnen aus über 110 Ländern gefördert und ausgezeichnet. Es würdigt wissenschaftliche Exzellenz und ermutigt junge Frauen zu einer Karriere in der Forschung. Sieben der internationalen «For Women in Science»-Preisträgerinnen wurden bereits mit einem Nobelpreis geehrt, zuletzt Katalin Karikó (Medizin) und Anne L’Huillier (Physik).
Über L'Oréal
Seit 115 Jahren hat sich L'Oréal, der weltweit führende Anbieter von Schönheitsprodukten, einem einzigen Ziel verschrieben: die Schönheitswünsche von Konsument:innen auf der ganzen Welt zu erfüllen. Unser Ziel, Schönheit zu kreieren, die die Welt bewegt, definiert unsere Herangehensweise an Schönheit als essentiell, inklusiv, ethisch, großzügig und der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit unserem breit gefächerten Portfolio von 37 internationalen Marken und den ehrgeizigen Nachhaltigkeitsverpflichtungen unseres Programms L'Oréal for the Future bieten wir allen Menschen weltweit das Beste in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit, Sicherheit, Aufrichtigkeit und Verantwortung, indem wir die Schönheit in ihrer unendlichen Vielfalt feiern.
Mit mehr als 90’000 engagierten Mitarbeiter:innen, einer ausgewogenen geografischen Präsenz und Verkäufen über alle Vertriebskanäle (E-Commerce, Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken, Parfümerien, Friseursalons, Marken- und Reiseeinzelhandel) hinweg hat die Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 41,18 Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit 20 Forschungszentren in 11 Ländern weltweit und einem engagierten Forschungs- und Innovationsteam von über 4’000 Wissenschaftler:innen und 6’400 digitalen Talenten arbeitet L'Oréal daran, die Zukunft der Schönheit aktiv mitzugestalten und ein Beauty Tech Powerhouse zu werden.
Auch in der Schweiz ist L’Oréal Kosmetikmarktführer. Die Gruppe ist hierzulande an zwei Standorten vertreten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigt L'Oréal rund 3’000 Mitarbeiter:innen.
Weitere Informationen: https://mediaroom.loreal.com/
Medienkontakte
L’Oréal Suisse SA Schweizer UNESCO-Kommission
Effie Mataliotaki Gabriela Tejada
Head of Corporate Affairs Vice-President of the Swiss Commission for UNESCO &
& Engagement Deputy Director, College of Humanities, EPFL
effie.mataliotaki@loreal.com gabriela.tejada@epfl.ch
+41 44 455 84 03 +41 21 693 51 16
SATW
Ester Elices Edith Schnapper
Head of Marketing & Communication Head of STEM Promotion
ester.elices@satw.ch edith.schnapper@satw.ch
+41 44 226 50 22 +41 44 226 50 26
Effie Mataliotaki
Head of Corporate Affairs & Engagement
L'Oréal Suisse S.A.
Chemin de Blandonnet 10 Case postale 100 1214 Vernier – SUISSE
+41 78 8611578
L’Oréal Suisse SA
Chemin de Blandonnet 10
1214 Vernier (GE)
Tel: +41 58 105 10 10
E-Mail: office.ch@loreal.com
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