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Unilever Deutschland GmbH

Unilever Deutschland steigert Gewinn deutlich
Bestfoods Integration erfolgreich
Innovationen stärken Marktpositionen

Hamburg (ots)

Genau wie für Unilever weltweit verlief auch das
Unilever-Geschäft in Deutschland in 2001 insgesamt erfolgreich. Der
Umsatz lag mit 3,3 Mrd. Euro um 10% über dem des Vorjahres. Dabei
erbrachte die vollständige Eingliederung des Bestfoods-Geschäftes
einen Zuwachs von 16%. Dem standen strategisch bedingte
Umsatzrückgänge von insgesamt 7% durch Firmenverkäufe und
Bereinigungen des Markenportfolios gegenüber. Letztere beinhalteten
die Veräußerung des Meister-Marken-Bäckereigeschäftes im Jahre 2000,
den Verkauf der Marken "Heisse Tasse" und "Raguletto" im letzten Jahr
sowie den Rückzug aus einigen unprofitablen Bereichen. Obwohl das
Gesamtwachstum durch deutliche Auswirkungen der BSE-Krise auf
Fleisch- und Wurstwaren (BiFi, Du darfst) und fleischbezogene
Produkte gedämpft wurde, erzielte Unilever Deutschland in wichtigen
Bereichen wie Margarine, Knorr-Produkten, Iglo Tiefkühlkost und
Körperpflegemitteln ein ausgezeichnetes Wachstum.
Die Umsatzrendite verbesserte sich um stolze 2,4 Prozentpunkte auf
11,6%. Diese Erhöhung ist zu etwa gleichen Teilen auf das profitable
Bestfoods-Geschäft und auf erfolgreiche Kostensenkungsmaßnahmen
zurückzuführen. Infolgedessen stieg der Gewinn vor Steuern um 38
Prozent. Die äußerst komplexe, aber am Ende sehr erfolgreiche
Integration des großen deutschen Bestfoods-Geschäftes leistete hierzu
einen wichtigen Beitrag.
Ende 2001 verkaufte Unilever im Zuge der konsequenten Fokussierung
auf Kerngeschäftsfelder zwei international tätige Tochterunternehmen,
die auch in Deutschland vertreten sind: DiverseyLever, einen
bedeutenden Anbieter professioneller Reinigungs- und Hygienesysteme
an Johnson Wax sowie Unipath, einen Hersteller von Heim-Diagnostika
für die Familienplanung. In der Balance wurde das Gesamtportfolio des
deutschen Unilever-Geschäftes deutlich gestärkt.
- Ende der Kurzfassung -
Im Fokus des deutschen Unilever-Geschäftes stand, wie auch
weltweit, im Jahre 2001 die Bestfoods-Eingliederung. So entstanden
aus der Union Deutsche Lebensmittelwerke GmbH mit einem Umsatz von
1,5 Mrd. Euro und Bestfoods mit 1,0 Mrd. Euro Umsatz Unilever
Bestfoods Deutschland (UBFD). Die vollständige Integration beider
Unternehmen in Unilever Bestfoods Deutschland ist hervorragend
gelungen, ohne daß Marktanteile darunter litten. Ganz im Gegenteil:
Sie wurden gehalten und teilweise ausgebaut.
Am guten Erfolg von Unilever Bestfoods Deutschland in 2001 hatten
die wichtigsten Marken einen überdurchschnittlichen Anteil. Besonders
gut entwickelten sich neu hinzugekommene Produkte unter dem
Knorr-Markendach. Knorr ist  weltweit die führende Marke im Unilever
Portfolio mit einem Umsatz von etwa 3 Mrd. Euro, in Deutschland sind
es  nahezu 0,5 Mrd. Euro.
Hervorragend war die Entwicklung im Margarine-Bereich. Hier konnte
Unilever in einem weiterhin leicht sinkenden Markt die Marktposition
dank hervorragender Innovationen mit fast 10% Wachstum ausbauen. Die
Brotaufstriche Bresso und Brunch wurden zu Marktführern in ihren
jeweiligen Segmenten. Brunch wuchs wiederum um über 30 Prozent und
setzte seinen Siegeszug fort.
Erforderliche Restrukturierungen wurden erfolgreich eingeleitet
oder abgeschlossen. Neben den Fusionssynergien mit Bestfoods trennte
sich das Unternehmen von den Werken Mannheim und Kleve. Beide
Fabriken werden von  neuen Eigentümern weiter betrieben, womit die
Standorte für die Mitarbeiter und die Regionen erhalten bleiben.
Hiermit werden deutliche Zeichen für besonders sozialverträgliche
Restrukturierungen gesetzt.
Langnese-Iglo verzeichnete 2001 vor allem im Tiefkühl-Bereich
beachtliche Erfolge. Dabei waren Fisch und Geflügel, Gemüse und
Baguettes wohl auch infolge des Verbraucherverhaltens während der
BSE-Krise: "Weg vom Fleisch - hin zu Fisch und Gemüse" besonders
gefragt. Gleichzeitig führte konsequentes Kostenmanagement zu einer
Verbesserung der Gewinnmargen. Hierzu gehörte beispielsweise die
erfolgreiche Umstrukturierung des Standortes Reken. Diese
Tiefkühlkost-Fabrik gehört mittlerweile zu den besten Betrieben ihrer
Art. Im laufenden Jahr soll das Tiefkühl-Geschäft durch ein Bündel
von Maßnahmen unter dem Motto "Lust auf Gemüse" zusätzlich Impulse
erhalten.
Im Eiscreme-Bereich standen wichtigen Erfolgen wie der durch
Langnese Cremissimo in nur drei Jahren erkämpften Marktführerschaft
bei Hauspackungen Rückgänge in anderen Segmenten gegenüber. Dazu trug
neben ungünstiger Witterung und strukturell rückläufigem
Impulseisverzehr auch der wachsende Wettbewerb durch Handelsmarken
bei. Mit innovativen Produkt- und Marketingkonzepten soll hier
gegengesteuert werden.
Frozen Fish International erlebte in 2001 ein Erfolgsjahr. Nicht
zuletzt aufgrund der
BSE-Krise erhöhte sich der Absatz des Unternehmens an
Fischprodukten um fast 7% auf 72.000 Tonnen.
Bei Lever Fabergé waren es im vergangenen Jahr einmal mehr die
Top-Körperpflege-Marken, die erfreuliches Wachstum erreichten - allen
voran wiederum Dove mit einem Plus von rund 25%. Aber auch Axe und
Rexona profitierten von gezielten Werbemaßnahmen, die sich 2001 vor
allem auf das Thema Duschen und die entsprechenden Produkte
konzentrierten. Eine weitere besonders starke Kategorie sind nach wie
vor die Deodorants.
Während sich der Bereich Personal Care insgesamt sehr positiv
zeigte, gab es bei den Wasch- und Reinigungsmitteln ein etwas
abgeschwächteres Bild vor allem durch rückläufige Vollwaschmittel.
Dennoch waren auch hier positive Entwicklungen zu verzeichnen. Dies
gilt besonders für die Marken Coral, Domestos und Viss, die sich alle
mit zum Teil mehreren attraktiven Innovationen präsentierten und ihre
Positionen dadurch ausbauen konnten.
Unilever Cosmetics International (UCI) hat sich als gemeinsames
Unternehmen für die weltweiten Kosmetik-Aktivitäten von Unilever
inzwischen etabliert. So führte das Unternehmen z. B. mit "Nautica
Latitude Longitude" den Herrenduft der gleichnamigen
US-Lifestyle-Marke ein. Ebenfalls sehr erfolgreich lanciert wurde
"Truth" von Calvin Klein, ein Damenduft-Konzept aus zwei Komponenten,
das vielfältige Individualisierungen erlaubt. Für das laufende Jahr
sind weitere Innovationen vorgesehen.
Unilevers "Path to Growth"-Strategie bestimmt auch in Deutschland
den Wandel und zeitigt seine sichtbaren Erfolge. "Die durchaus
erfreulichen Jahresergebnisse 2001", so Unilever Deutschland Chef
J.C. Lindenberg vor Journalisten in Hamburg, "können international
und für Unilever Deutschland nur Zwischenergebnisse sein. Wir werden
uns auf diesem Niveau nicht ausruhen, sondern unser "Path to
Growth"-Programm in verstärktes profitables Wachstum umsetzen."
Unilever wird Marken, wo es sich anbietet, weiter zu breiteren
Plattformen ausbauen. Die Rama-Erweiterung mit Culinesse hat gezeigt,
was man in einem rückläufigen Markt machen kann. Bertolli, Knorr,
Becel, Dove und Axe sind ebenfalls Paradebeispiele. Andere werden
folgen. Unilever unterstützt diese Schritte durch gezielte
Kommunikationsmaßnahmen. Mit einem Werbeetat von 288 Mio. Euro, bei
einem Plus von 35 Prozent, war Unilever 2001 in Deutschland der
größte industrielle  Werbungtreibende.
Hinweis für die Redaktion:
Den Unilever Geschäftsbericht 2001 sowie die Rede zum
Geschäftsablauf 2001 des Unilever Deutschland-Vorsitzenden J.C.
Lindenberg können Sie sich unter http://www.unilever.de downloaden.

Pressekontakt:

Rüdiger Ziegler
040/34 93 - 1162

Original-Content von: Unilever Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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