Ulrich Tukur über seine kriminellen Taten, Melancholie und den "Tatort"
Der Schauspieler im Interview mit P.M. CIT, dem neuen Crime-Magazin
München (ots)
In diesem Jahr wurde Ulrich Tukur mit der Goldenen Kamera für sein Debüt als LKA-Ermittler Felix Murot im Tatort ausgezeichnet - eine Figur, die für den Musiker und Schauspieler nicht den "klassischen Ermittler" darstellt. Murot sei ein Mann mit einem Gehirntumor, der in irgendeiner Weise selbst bedroht ist. Die Auszeichnung und positiven Kritiken haben Tukur darin bestärkt, "dass man dem Zuschauer schon mehr zumuten kann, als es die Programm-Macher immer wieder behaupten", so der Schauspieler im Interview mit P.M. CIT, dem neuen Crime-Magazin (ab 24. Juni im Handel).
Der neue Fall sei nun noch surrealer, die Story eröffne ganz neue Möglichkeiten und verlässt das vertraute Tatort-Terrain. "Ich möchte die Grenzen aber gerne noch weiter ausreizen, auch ein Zeichen gegen diese Inflation an konventionell gestrickten Krimis im Fernsehen setzen." Melancholie spielt dabei eine große Rolle. "Melancholie ist etwas Wunderbares", so Tukur. "Allerdings nur in der mediterranen Ausprägung, wenn zur Traurigkeit auch Leichtigkeit und Verspieltheit kommt." Deswegen lebe der in Hessen Geborene auch so gerne in Italien.
Der Musiker und Schauspieler eröffnet im Interview ganz eigene Ansichten zum Thema Verbrechen. Er habe einmal eine ganze Sommerwiese samt zwei Bäumen in Brand gesetzt, verriet der 53-Jährige. Als Zehnjähriger habe er in einem Musikgeschäft Jazznoten geklaut. "Das war eine Rebellion gegen mein Elternhaus." Detektiv habe er als Junge aber nicht gespielt. "Ich war Kreuzritter, hatte eine Burg und lebte komplett in dieser Fantasiewelt." Ob denn eine kriminelle Energie in ihm schlummert? Er habe schon manchmal das Bedürfnis, eine anarchische Lösung zu suchen und mit Eisenbahnschienen zuschlagen zu wollen, aber er wisse, dass sie nicht funktionieren wird. "Und so kanalisiere ich diese Energie lieber in meine Arbeit." Ulrich Tukur stand gerade für Regisseur Helmut Dietl und "Zettl", der Kino-Version der TV-Kultserie Kir Royal, vor der Kamera und dreht Ende nächsten Jahres den dritten Teil des Tatort.
Das komplette Interview mit Ulrich Tukur lesen Sie in P.M. CIT (Crime Investigation Team), dem ersten Magazin über reale Verbrechen und Krimi-Kult, das ab 24. Juni für 3,90 Euro im Handel erhältlich ist.
Über P.M. CIT:
Als Zeitschriften-Innovation von Gruner + Jahr erscheint am 24. Juni mit P.M. CIT ("Crime Investigation Team") das erste Magazin, das sich mit der Welt des Verbrechens in all seinen Facetten beschäftigt. Das 100 Seiten starke Heft beinhaltet die Coverstory über die Macher und Stars von "CSI Miami", einen exklusiven Vorabdruck des Buches "Erlösung" von Jessi Adler-Olsen sowie den 36-seitigen Magazinteil "Crime Time" mit Tipps zu neuen Büchern, Filmen, TV-Serien, DVDs, Hörbüchern, Websites und Apps. Als Novum wird der Leser über einen QR-Code im Heft auf eine Website gelotst, um an einem interaktiven Online-Mörder-Such-Spiel teilzunehmen.
Weitere Informationen zum neuen Magazin finden Sie unter www.pm-magazin.de/magazine.
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