Umfrage
Jeder vierte Deutsche glaubt an den Teufel
Hamburg (ots)
Der Teufel ist so alt wie Gott, gilt als Meister der Verführung und als Urheber alles Bösen in der Welt. Seit Jahrtausenden wird er benutzt als bequemes Alibi für Verleumdung, Verfolgung, Grausamkeit und Verteufelung. Das Wissensmagazin P.M. hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage (Forsa-Institut, 1.000 Befragte) ermittelt, welchen Platz Satan im Bewusstsein des aufgeklärten Mitteleuropäers zu Beginn des 21. Jahrhunderts einnimmt.
Für die meisten Deutschen (68 %) "ist der Teufel eine Erfindung der Menschen, um das Böse in der Welt erklären zu können". 49 % halten ihn "für eine Erfindung der Kirche, um Druck auf die Menschen auszuüben". Jeder zweite Bundesbürger (49 %) ist der Meinung, "dass der Teufel in jedem von uns ist - als unsere dunkle Seite".
Eine Überraschung: Noch heute ist nahezu jeder vierte Deutsche (23 %) davon überzeugt, dass es den leibhaftigen Teufel tatsächlich gibt: 14 % glauben, "dass man ihn austreiben kann" - ebenso viele meinen, "dass man einen Pakt mit ihm schließen kann". Vor allem junge Menschen (32 % der 18-29-Jährigen) glauben an die Existenz Luzifers und katholische Bundesbürger (28 %) häufiger als evangelische (22 %).
Wie sieht der Leibhaftige aus, würden wir ihn erkennen, wenn er uns begegnet? 18 % der Befragten (16 % der Frauen und 20 % der Männer) stellen sich den Höllenfürsten "schön und verführerisch" vor. 17 % (22 % der Frauen und 12 % der Männer) glauben, "dass der Teufel, wenn es ihn gibt, Hörner hat, einen Pferdefuß und einen Schwanz". 9 % der Deutschen haben Angst vor dem Teufel.
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