Stabiler Immobilienmarkt: Preise für Wohneigentum steigen im 1. Quartal um 1,2 Prozent
Nürnberg (ots)
Das sind die Ergebnisse der neuen Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 1. Quartal 2025:
- Angebotspreise haben sich verteuert: Kosten für Wohneigentum steigen in den ersten 3 Monaten des Jahres um 1,2 Prozent
- Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen im Bestand erhöhen sich auf 3.162 Euro (+1,2 Prozent), Einfamilienhäuser verteuern sich um 1,3 Prozent auf 2.767 Euro
- Prognose: Zinsanstieg könnte Preisdynamik ausbremsen und Markt in Seitwärtsbewegung bringen
Der Immobilienmarkt zeigt sich im 1. Quartal 2025 weiterhin robust. Die Angebotspreise für Wohneigentum haben sich deutschlandweit um 1,2 Prozent erhöht - es ist das fünfte Quartal in Folge mit Preiszuwächsen. Der Quadratmeter bei Eigentumswohnungen im Bestand wird derzeit für durchschnittlich 3.162 Euro angeboten - 1,2 Prozent mehr als zum Jahreswechsel. Für bestehende Einfamilienhäuser müssen Käufer nach einem Zuwachs von 1,3 Prozent binnen 3 Monaten im Mittel mit 2.767 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Das zeigt die neue Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 1. Quartal 2025. Darin wurde analysiert, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen und Einfamilienhäusern in Deutschland und den 15 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern verändert haben.
Positive Dynamik bei Angebotspreisen für Eigentumswohnungen: 11 von 15 Großstädte mit steigenden Quadratmeterpreisen im 1. Quartal 2025:
- Berlin: 4.839 Euro (+0,8 Prozent)
- Bremen: 3.058 Euro (+1,2 Prozent)
- Dortmund: 2.566 Euro (+2,9 Prozent)
- Dresden: 2.658 Euro (+3,1 Prozent)
- Duisburg: 1.839 Euro (-3,8 Prozent)
- Düsseldorf: 4.189 Euro (-0,8 Prozent)
- Essen: 2.586 Euro (+0,7 Prozent)
- Frankfurt am Main: 5.615 Euro (+1,3 Prozent)
- Hamburg: 5.987 Euro (+3,3 Prozent)
- Hannover: 3.370 Euro (-0,2 Prozent)
- Köln: 4.914 Euro (+3,1 Prozent)
- Leipzig: 2.419 Euro (-2,6 Prozent)
- München: 8.235 Euro (+1,2 Prozent)
- Nürnberg: 3.521 Euro (+2,3 Prozent)
- Stuttgart: 4.571 Euro (+2,6 Prozent)
Ausblick: Gestiegene Bauzinsen könnten Seitwärtsbewegung auslösen
Die Phase der zunehmenden Preisanstiege könnte möglicherweise schon in Kürze vorbei sein: Angetrieben durch das geplante Sondervermögen der designierten Bundesregierung und die dadurch massiv steigende Staatsverschuldung haben die Zinsen für Immobilienfinanzierungen wieder einen Sprung nach oben gemacht. Die mittleren Zinsen für Immobiliendarlehen sind von 3,15 Prozent im Dezember 2024 auf aktuell 3,72 Prozent gestiegen (Quelle: Interhyp.de). Durch die erschwerten Finanzierungsbedingungen könnten die Preise für Wohneigentum wieder etwas unter Druck geraten und der Markt in eine Phase der Seitwärtsbewegung eintreten. Die schlechteren Konditionen für Immobilienkäufer dürften allzu große Preisanstiege verhindern: Bei einem Zinssatz von 3,5 Prozent dürften die Preise nur um etwa 2 Prozent steigen, um die gleiche Leistbarkeit zu gewährleisten.
Berechnungsgrundlage:
Basierend auf den auf immowelt.de veröffentlichten Immobilienanzeigen werden jeden Monat die Preise für Wohnungen und Häuser für jede Stadt in Deutschland berechnet. Für den immowelt Preiskompass werden speziell die Angebotspreise für Eigentumswohnungen und Häuser in den 15 Städten mit mehr als 500.000 Einwohner analysiert. Um eine Vergleichbarkeit der Preise herzustellen, werden eine Standardwohnung (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre, keine weiteren Besonderheiten) und ein Standardhaus (Einfamilienhaus, 600 Quadratmeter Grundstücksfläche, 5 Zimmer, Baujahr zwischen 1945 und 1970) verwendet. Damit die Heterogenität und die zeitliche Entwicklung des Immobilienmarktes der jeweiligen Stadt berücksichtigt werden können, wird für die Preisberechnung eine hedonische Anpassungsmethode verwendet. Diese basiert auf der langjährigen Expertise in der Preisberechnung des französischen Partnerportals Meilleurs Agents.
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