Mythos Mount Everest - Tragödien, Triumphe und Tourismus im ewigen Eis
ProSieben zeigt "Mount Everest: Berg des Schicksals" - ein "Welt der Wunder"-Spezial am Sonntag, 5. November 2000, um 21.15 Uhr
München (ots)
Der Mount Everest: höchster Berg der Welt und sagenumwobener Mythos - nicht nur für Profi-Bergsteiger. Er gilt als Sinnbild von Stärke, Macht und Freiheit: Wer ihn bezwingt, schafft alles! Er liegt im Himalaya-Gebirge, im östlichen Teil des Königreichs Nepal und im angrenzenden Tibet. Zu Beginn jeder Klettersaison im April versammeln sich über 3000 solvente Bergsteiger, Sherpas, Ärzte und Helfer in einem Basislager in über 6000 Metern Höhe, um sich zu akklimatisieren und auf den Aufstieg vorzubereiten. Eine Besteigung kostet ca. 65.ooo Dollar. Seit der Erstbesteigung 1953 gab es 1173 Versuche, den Gipfel zu erklimmen, doch erst 550 Bergsteiger haben das Ziel erreicht - darunter 52 Frauen. Alle anderen gaben auf oder fanden den Tod: Mindestens 150 Bergsteiger bleiben für immer im ewigen Eis.
Edmund P. Hillary und Tenzing Norgay waren 1953 die ersten Menschen auf dem Mount Everest. Bereits 1924 hatte George Mallory und Andrew Irvine die Besteigung gewagt. Kurz vor dem Gipfel wurden sie das letzte Mal gesehen, dann verlor sich ihre Spur. Erst im Mai 1999 wurde Mallorys Leiche gefunden. Wissenschaftler versuchen nun zu klären, was damals geschah.
Ein trauriger Höhepunkt der Everest-Besteigung ereignete sich im Mai 1996, als acht Menschen den Tod fanden. Der IMAX-Film "Everest - Gipfel ohne Gnade", den ProSieben am gleichen Abend um 20.15 Uhr als Deutschland-Premiere ausstrahlt, zeigt die dramatischen Ereignisse. Im anschließenden "Welt der Wunder"-Spezial begrüßt Hendrik Hey die Extrem-Bergsteigerin Araceli Segara, die an der Expedition 1996 teilnahm und von die Tragödie erzählt.
Außerdem berichtet Hendrik Hey über den heutigen Mount Everest-Tourismus, die Gefahren für ungeübte Bergsteiger und die nötige Ausrüstung. 3-D-Animationen verdeutlichen, welchen Belastungen der menschliche Organismus, besonders die Lunge, in über 8000 Metern ausgesetzt ist: Dem Körper steht nur noch ein Drittel des benötigten Sauerstoffs zur Verfügung. Hirnödeme bilden sich, der Magen- und Darmtrakt erliegt völlig, das Blut wird dick und kleine Pfropfen drohen, das Herz zu verstopfen. Durch den CO2-Mangel arbeitet das Gehirn immer langsamer, Halluzinationen sind die Folge. Dazu kommt die arktische Kälte, die schwerste Erfrierungen und den Verlust einzelner Gliedmaßen verursachen kann.
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