Alltag im Urwald
München (ots)
Der Regenwald Amazoniens ist eines der unerschlossensten Gebiete der Erde. Seit Urzeiten leben dort Menschen, vollkommen abgeschnitten vom Rest der Welt. Das ProSieben-Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder" zeigt am Sonntag, den 27. Mai 2001, um 19.00 Uhr faszinierende Aufnahmen einer fremden und ursprünglichen Kultur.
Im Amazonasbecken Südamerikas liegt der, mit über drei Millionen Quadratkilometern weltgrößte, zusammenhängende Tropenwald. Er bietet nicht nur exotischen Tieren und Pflanzen Lebensraum , sondern ist auch die Heimat der Zoé. Der rund 180 Mitglieder starke Indianerstamm lebt im Norden Brasiliens, am Quellgebiet des Rio Cuminapanema. Er zählt zu den so genannten "Indios isolados", Urwaldvölkern, die in vollkommener Abgeschiedenheit und fast ohne Kontakt zur Außenwelt leben.
Ob Nahrungs- oder Heilmittel, Waffen oder Baumaterial - der Regenwald bietet den Zoé alles, was sie brauchen. Er ist auch der Mittelpunkt ihrer Jahrtausende-alten Kultur und ein wesentlicher Bestandteil ihrer Identität. Nur wer z.B. einen Lippenpflock aus dem Holz des heiligen Botoru-Baumes trägt, wird als vollwertiges Stammesmitglied akzeptiert.
Anfang der 90er Jahre wurden die Siedlungen der Zoé von der Schutzbehörde zum Sperrgebiet erklärt. Einer der wenigen, der die Gelegenheit hatte, dieses Indianervolk kennen zu lernen, ist Dr. Roland Garve. Dem deutschen Zahnarzt und Hobbyforscher gelang es, einzigartige Bilder einer Welt einzufangen, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Über ein Urvolk im Urwald - "Welt der Wunder", am 27. Mai 2001 um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Bildmaterial über OBS erhältlich!!
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