Ein Pfund Leben
München (ots)
Das ProSieben-Wissenschafts-Magazin "Welt der Wunder" berichtet am 10. Juni 2001 ab 19.00 Uhr über Chancen und Risiken von Frühgeburten. Die kleine Stafroula z.B. wird - vier Monate zu früh - in der 24. Schwangerschaftswoche entbunden. "Welt der Wunder" begleitet das "Frühchen" in seinen ersten Lebenstagen.
Sechs bis sieben Prozent aller Kinder in Deutschland kommen zu früh auf die Welt. Die Gründe sind Alkohol und Nikotin, Stress in der Beziehung oder am Arbeitsplatz. Die häufigste Ursache aber sind bakterielle Scheideninfektionen, die durch einfache Tests des Säuregehalts der Vagina vermieden werden könnten.
Nur knapp 500 Gramm wiegt manches "Frühchen" - ein Neugeborenes, das neun Monate im Mutterleib verbracht hat, sechs bis sieben Mal soviel. Dank des großen medizinischen Fortschritts in den letzten zehn Jahren sind jedoch Lungenbeatmungs- und Überwachungsgeräte technisch so ausgereift, dass Frühgeburten heute sehr gute Chancen haben: Rund 95 Prozent der Babys mit weniger als 1500 Gramm und rund 80 Prozent derer mit 500 bis 1000 Gramm überleben. Etwa 20 Prozent aller Frühgeburten leiden später unter Konzentrations- und Lernschwäche, sind ängstlich und schreckhaft.
Die kleine Stafroula kommt fast vier Monate zu früh zur Welt und verbringt ihre ersten Lebenswochen, bei einer konstanten Temperatur von 30 Grad, im Brutkasten. Die intrazerebralen Strukturen des Frühchens sind noch nicht vollkommen ausgereift. Es kann zum Platzen von Äderchen und Durchblutungsstörungen im Gehirn kommen. Auch die Lunge ist erst ab der 34. Schwangerschaftswoche voll funktionsfähig und muss von einer Beatmungsmaschine unterstützt werden. Das Wichtigste für Stafroula aber ist, wie für alle Kinder, der Kontakt zur Mutter.
"Welt der Wunder" berichtet über Frühgeburten und die kleine Stafroula - am 10. Juni 2001 ab 19.00 Uhr auf ProSieben.
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