Schmerz lass nach ...
München (ots)
Jeder hatte schon einmal Schmerzen - Kopf- oder Magenschmerzen, Zahnschmerzen oder Wundschmerz ... Was passiert in solchen Momenten in unserem Körper? "Welt der Wunder" am Sonntag, 20. Januar 2002, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Die Sinnesnervenzellen - auch "Noxzizeptoren" genannt - sitzen direkt unter der Haut, an Skelettmuskeln, Organen oder Genkapseln. Verletzen wir uns, fangen sie die entsprechenden chemischen Zeichen auf, verwandeln sie in elektrische Impulse und schicken sie über das Rückenmark an das Gehirn. Dort werden die Signale über Hirnrinde und Hirnstamm verteilt - wir empfinden Schmerzen.
Das Ausmaß unserer Schmerzen hängt jedoch nicht nur vom Grad der Verletzung ab. Auch Stress, Angst und Erinnerungen beeinflussen, wie sehr es uns weh tut. Neurologen sprechen vom so genannten "Schmerzgedächtnis". Dieses Gedächtnis arbeitet psychisch - wir verbrennen uns meist nur einmal die Hände an der Herdplatte. Ein anderes, das zelluläre Gedächtnis, wird über unser Nervensystem und Proteine gesteuert. Klingen Beschwerden über einen längeren Zeitraum nicht ab, werden sie zu einer eigenständigen Krankheit, einem chronischen Schmerz. Das "Schmerzgedächtnis" lässt sich nur schwer beeinflussen oder therapieren - die medizinische Forschung steckt auf diesem Gebiet noch in den Kinderschuhen.
"Welt der Wunder" über die Entstehung von Schmerz, wie der Mensch ihn empfindet, und Therapieansätze für chronische Krankheiten - am Sonntag, 20. Januar 2002, auf ProSieben.
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